Das Pulver. Helmut Höfling

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Denn lange vor seiner Einlieferung in die Bastille hatte sich der junge Kavallerieoffizier bei dem berühmten Schweizer Chemiker Glaser das erforderliche Fachwissen angeeignet. Glaser, in Basel geboren, war nach Paris gezogen und lebte seit langem im Faubourg Saint-Germain, wo er sich mit der Veröffentlichung eines erfolgreichen Lehrbuchs der Chemie einen Namen gemacht und eine geachtete Stellung erworben hatte. Er war Leibapotheker des Königs und von Monsieur, dem ältesten Bruder Ludwigs XIV., sowie Lehrer der Chemie am Jardin des Plantes, außerdem ein tüchtiger Gelehrter. Das schwefelsaure Kali, das er entdeckt hatte, trug lange seinen Namen. Glaser war der Hauptlieferant, wenn nicht gar der einzige, von Sainte-Croix und dessen Mätresse, die in ihren Briefen, wie man sie in der Kassette fand, die von ihnen verwendeten Gifte „das Rezept Glaser“ nannten.

      Gesprächsstoff gab es also genug zwischen Sainte-Croix und seinem Mitgefangenen Exili, nicht nur in der Bastille, auch nach der Entlassung, denn der italienische Edelmann gehörte ebenfalls zu den Glückspilzen, die nach fünf Monaten Haft wieder entlassen wurden, zwei Monate nachdem Sainte-Croix freigekommen war. Ihr Wiedersehen erfolgte zwar nicht sofort, es sollte vielmehr ein Wiedersehen auf Umwegen werden; denn ein Polizeihauptmann von der Kompanie des Chevaliers du Guet, ein gewisser Desgrez, nahm Exili bei der Freilassung in Empfang mit der Weisung, ihn nach Calais zu bringen und dort an Bord eines Schiffes, das nach England fuhr. Doch der Italiener ließ sich nicht so leicht abschieben, denn schon bald tauchte er wieder in Paris auf, wo er im Haus seines Pulver und Essenzen mischenden Kollegen ein halbes Jahr lang Unterschlupf fand. Es gab ja noch so viel zu bereden und zu experimentieren.

      Danach trennten sich ihre Wege. Exili blieb auch weiterhin mit der schwedischen Königin Christine in steter Verbindung und ging achtzehn Jahre nach seiner Entlassung aus der Bastille mit der reichen Gräfin Ludovica Fantaguzzi, einer Kusine des Herzogs von Modena, eine Heirat ein. Er hatte sein Schäfchen ins trockene gebracht.

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