Zwischen Zweifeln und Hoffen - 163 Seiten zum Mega-Sonder-Einführungspreis. Olga Scholz

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Zwischen Zweifeln und Hoffen - 163 Seiten zum Mega-Sonder-Einführungspreis - Olga Scholz

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      Überm Tisch mach ich die große Dame, unterm Tisch bin ich klitschnass“, an manchen Abenden gaben wir uns jedoch auch über Stunden dem Telefonsex hin. Einmal klingelte sie mich um drei Uhr nachts aus dem Schlaf. Sie hatte gerade ein spannendes Date, das in einer ganz müden Nummer endete, zur Tür gebracht und bat mich, mich hochblasen und sich dann einfach nur auf mich setzen zu dürfen, ich dürfe weiterschlafen.

      Es war eine irre Zeit, Christinas Fantasie war grenzenlos und wir wussten uns immer wieder zu überraschen.

      Leider kam es, wie es kommen musste: auch und gerade das tollste Virtuelle verlangt irgendwann nach Realem und so wurde zunächst unausgesprochen und dann auch ausgesprochen der Wunsch, sich trotz aller Unterschiede und trotz dieses unfassbaren Vorlaufs in Fleisch und Blut zu begegnen, unbezwingbar.

      Tatsächlich hat es dieses Treffen gegeben und wir zwei wären nicht wir zwei gewesen, wenn wir nicht etwas wirklich Besonderes daraus gemacht hätten. Wenn auch mit traurigem Ende.

      Aber ich merke schon.

      Die Story ist aufgrund ihres speziellen Hintergrundes ohnehin schon so lang. Vielleicht mache ich daraus mal einen Teil 2, wenn sich dafür Interessierte finden.

      Sie griff sich mit der rechten Hand an ihre Scheide und begann langsam ihren Kitzler zu streicheln

      Teil 1 „Das Vorgeplänkel“

      Vanessa war immer eines von diesen Mädchen, bei dem man sagt: “An der ist ein Junge verloren gegangen“

      Aufgewachsen nur mit dem Vater und drei älteren Brüdern war sie alles andere als weibisch.

      Die Familie betrieb einen Jachthafen mit einer kleiner Werft an der Ostseeküste.

      Hier hatte Vanessa ihre Kindheit verbracht. Sie schraubte mit dem Großvater an Schiffsmotoren, kletterte in den höchsten Mast und ging keiner Arbeit aus dem Weg.

      Sie spielte als Kind nicht mit Puppen, raufte sich statt dessen mit den Jungs im Ort und auch ihre Brüder gingen ihr, wenn sie mal sauer war lieber aus dem Weg.

      Mit der Pubertät veränderte sich vieles in Vanessas Leben. Sie bemerkte, dass sie nun anders angesehen wurde von Männern. Und manch einer der „Herren“ der hier einen Liegeplatz für seine Jacht hatte, benahm sich plötzlich komisch in ihrer Nähe.

      In der Theorie wusste sie schon früh was sich alles hinter „Sexualität“ verbergen kann.

      Seit sie den Computer ihres ältesten Bruders bekam (er hatte seine Festplatte nicht gelöscht), hatte sie Zugriff auf hunderte von Filmchen, Bildern und einschlägige Internetseiten.

      Es war ja auch nicht so, dass es nicht hin und wieder auch bei ihr kribbelte, aber wie jedes Mädchen träumte sie von einem strahlenden Ritter auf stolzen Pferd, der sie vor einem Drachen rettet und zum Dank ihre Unschuld nehmen darf.

      Nur waren solche Ritter in ihrem Umfeld sehr dünn gesät. Und wenn es mal einen Jungen gab, der sie interessiert hätte, dann stand ihr meist ihr Ruf im Weg.

      Sie hatte schon in der Grundschule Jungs verprügelt, wenn diese ihr zu frech wurden. So etwas spricht sich in einem kleinen Ort schnell herum.

      Und einmal hatte sie gleich drei junge Türken am Strand krankenhausreif geschlagen als dies aufdringlich wurden und ihr das Bikinioberteil herunter gerissen hatten. Da hatte es sich gelohnt, seit der frühen Kindheit mindesten 3 mal in der Woche den Nahkampf zu trainieren.

      Seit diesen Ereignissen gingen die Jungs ihr lieber aus dem Weg.

      Und es kam hinzu, dass schminken, schöne Fingernägel oder hübsche Kleider beim Basteln an alten Motoren oder dem Schleifen eines Schiffsrumpfes nicht hilfreich sind. Sie kleidete sich, wie sie fand, lieber zweckmäßig.

      Die wenigen Freunde, die Vanessa auch als solche ansah, waren ausschließlich Jungs.

      Eigentlich waren es die Freunde ihres 18 Jahre älteren Bruders Jörg. Aber Vanessa hing lieber mit ihnen rum als eine Minute mit anderen Mädchen zusammen zu sein.

      Mit den Jungs konnte sie über Boote, Segeln oder Fußball reden und nicht über Puppen oder Teenystars wie es bei Mädchen üblich war.

      Sie fand es immer sehr praktisch mit diesen deutlich älteren Jungs befreundet zu sein.

      Und die Jungs akzeptierten Vanessa dank ihrer kumpelhaften Art oft mehr als ihren Bruder.

      Da war John. Seine Mutter war einige Jahre mit einem schwarzen US-Soldaten leiert gewesen, und so war Johns Haut auch tief schwarz. Er selbst hatte als einziges schwarzes Kind im Ort früher einiges mitgemacht. Um so fester war seine Freundschaft mit den anderen Jungs dieser Clique, da die immer zu ihm gehalten hatten.

      Andreas, ein blonder muskelbepackter Kleiderschrank.

      Nicht besonders pfiffig aber stark und stur wie ein Ochse.

      Roland, ein schlanker sportlicher Kerl, der vermutlich deutlich mehr Geld für gutes Aussehen ausgab als manche Frau. Und dann war da noch Stefan. Vanessa war eigentlich schon im Sandkastenalter in ihn verliebt.

      Ein junger Mann, mit der Figur einer griechischen Götterstatue.

      Gute 1,90 groß, V-förmiger Oberkörper, knackiger Po, Waschbrettbauch und einem strahlenden Lächeln, das, gepaart mit den blauen Augen, vermutlich auch Klosterschülerinnen erweicht hätte.

      Aber Vanessa war sicher, dass ein Junge wie er, der jede haben kann, sicher nicht darauf eingehen würde, ausgerechnet sie zu nehmen. Und so hatte sie all die Jahre nie gesagt, was sie für ihn fühlte.

      Im letzten Sommer hatte Vanessas Vater darauf bestanden, dass sie in den Ferien nicht wieder nur in der Marina arbeitet sondern sie sollte Urlaub machen. Gegen ihren Willen war sie mit einer Jugendgruppe in die Alpen gefahren um dort drei Wochen zu wandern.

      Einer der Betreuer, ein Sportstudent, hatte die nötigen Verführungskünste an den Tag gelegt und so war Vanessa nun entjungfert und hatte zumindest einige anfängliche Erfahrungen.

      Auch nach den Ferien war der Kontakt zu diesem Kerl noch eine Zeit lang geblieben, aber da Vanessa noch sehr jung war, hatte ihr Schwarm Angst vor einer Strafanzeige und so verlief diese erste Liebe dank männlicher Feigheit im Sand.

      Vanessa war nicht wirklich traurig darüber. Verliebt war sie nicht gewesen, nur neugierig.

      Und außerdem hatte sie beim Kuscheln immer die Augen geschlossen und sich vorgestellt, es wäre ihr Schwarm Stefan, der grade bei ihr ist.

      Nach dem Ende ihrer ersten Beziehung kümmerte sie sich wieder mehr um ihre Jungs. Und so erfuhr sie, dass die für den nächsten Sommer einen 5-wöchigen Segeltörn in der Karibik geplant hatten.

      Bis dahin wären sie mit dem Abitur fertig und mit etwas elterlichem Geld, sollte das der große Traum von Freiheit und Abenteuer werden, bevor der Ernst des Lebens beginnt.

      Vanessa

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