Zwischen Zweifeln und Hoffen - 163 Seiten zum Mega-Sonder-Einführungspreis. Olga Scholz

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Zwischen Zweifeln und Hoffen - 163 Seiten zum Mega-Sonder-Einführungspreis - Olga Scholz страница 6

Автор:
Серия:
Издательство:
Zwischen Zweifeln und Hoffen - 163 Seiten zum Mega-Sonder-Einführungspreis - Olga Scholz

Скачать книгу

holen.

      Dazu stellte er sich neben den Fernseher wo Vanessa ihm zusehen konnte. Offensichtlich war auch ihr Bruder ordentlich bestückt. Mit hochrotem Kopf rubbelte er sich sein Glied und dann platschte sein Samen vor seine Füße.

      Die Jungs tranken nun etwas.

      Zwar dudelte noch immer der Porno im DVD Recorder aber die Jungs hatten nur ein Thema.

      Vanessa!

      Nun erfuhr sie auch, warum die Jungs sie nicht dabei haben wollten wenn es im nächsten Sommer in die Karibik geht. 5 Wochen auf engem Raum mit einem Mädchen in das alle verknallt sind, das würde Probleme geben. Sollte sie es mit einem von ihnen tun, wären die anderen Enttäuscht und es gäbe vermutlich Streit. Wenn sich die Jungs andererseits irgendwelche „einheimischen“ Frauen zum ficken an Bord holen würden, um Druck ab zu bauen, dann würde Vanessa sauer werden und das wollten sie auch nicht.

      Im hin und her der Gespräche fiel mehrfach ein Satz.

      „Alle oder keiner!“ Offensichtlich hatten die Jungs beschlossen, entweder alle mit Vanessa zu schlafen oder eben keiner, da nur so die Freundschaft zu retten sei.

      Die Jungs spielten noch einmal mal ihr „Herz Dame Spiel“, bei dem derjenige der diese Karte zieht, die anderen blasen muss. Zu Vanessas Bedauern verlor John und nicht Stefan, so konnte sie ihn leider nicht nackt sehen. Irgendwann sammelten die Jungs ihre Pornofilme ein und gingen wieder.

      Plötzlich war alles wieder still und Vanessa allein mit ihren nun sehr wirren Gedanken.

      Sie musste schon seit einer ganzen Weile aufs Klo und war froh, dass jetzt der Weg frei war.

      Anschließend saß sie in ihrem Zimmer und dachte über das gehörte nach.

      Zum einen war sie wütend, dass die Jungs so ausführlich über ihren Körper geredet hatten, andererseits war sie aber auch stolz über all die Komplimente die dabei gefallen waren.

      Immer wieder fuhren ihre Gefühle auf und ab. Mal dachte sie, die Jungs hätten sie vielleicht bemerkt und ihr das nur vorgespielt.

      Aber hätten die Jungs sich reihum ihre Schwänze geblasen, wenn sie geahnt hätten wer da im Wandschrank sitzt?

      Vanessa war verwirrt. In den folgenden Tagen mied sie jeden Kontakt zu den Jungs. Sie wusste einfach nicht, wie sie nach dem Erlebten mit ihnen umgehen sollte.

      Irgendwann hatten sich ihre Gedanken etwas geordnet. Und sie hatte ein Gespräch mit ihrer Oma gesucht.

      Sie hatte ihre Großmutter gefragt, ob es einen Weg gibt zu erkennen, ob ein Junge seine Liebesbeteuerungen Ernst meint. Vanessas Oma war nach dem frühen Tod der Mutter die einzige weibliche Person mit der sie so etwas hätte besprechen können.

      Von der erfahrenen Frau kamen einige sinnvolle Tipps, aber jeder 2. Satz beinhaltete die Warnung, dass Jungs nur das eine wollen wenn sie Liebe sagen. Vanessa hakte nach.

      „Wenn ein Junge, der nicht weiß, dass ich ihn hören kann vor seinen Freunden sagt, dass er mich liebt. Und wenn er schwärmt, dass die Heide wackelt, kann es dann sein, dass es ernst ist?“

      Ihre Oma lächelte. Kind, Jungs reden untereinander nicht so. Die sagen nicht ich liebe sie weil sie schöne Augen hat und nett ist.

      Dann würden die anderen Jungs ihn auslachen. Wenn Jungs über dich reden, dann klingt das so: „Eh Alter voll die geile Theke und ne eins A Wichsfresse. Die leg ich alter, JO!“

      Vanessa musste lachen als ihre Oma das so runter rasselte und dabei noch die Bewegungen nachäffte.

      Beim Rausgehen allerdings hielt ihre Oma sie kurz zurück.

      „Wenn der Junge vor anderen wirklich nett über dich geredet hat, dann war es ihm ernst. Da kannst du sehr sicher sein.

      Denn verliebt sein gilt bei Jungs als Schwäche, darüber reden sie nicht freiwillig!“

      Vanessa war sich nun sicher. Sie würde bei Stefan landen können. Aber wie die Hürde mit dem „Alle oder keiner“ genommen werden konnte, dass wusste sie noch nicht.

      Auch wenn sich zunächst in Vanessas Leben wieder alles normalisierte, eines hatte sich deutlich verändert. Sie onanierte jetzt regelmäßig.

      Der Gedanke an das was Stefan für sie empfand machte sie scharf. Oft tat sie es mehrmals am Tag. Morgens vor dem Aufstehen, beim duschen und natürlich vor dem Einschlafen.

      Gegenüber den Jungs versuchte sie, sich neutral zu verhalten. Sie musste auf eine gute Gelegenheit warten.

      Hauptsache Stefan lernt nicht irgendeine Schlampe kennen, die es mit ihm tut. Dann wäre vermutlich alles verloren.

      Der Jahreswechsel kam und Monat für Monat verstrich ohne das Vanessa ihrem Ziel näher gekommen war. Sie war soweit in diese Idee verrannt, dass sie sich immer öfter beim Onanieren vorstellte, wie sie es mit allen macht. Oder besser wie die es mit ihr machen.

      Drei Wochen vor dem Beginn der Sommerferien, Vanessa hatte jede Hoffnung schon aufgegeben, stürzte Marko mit dem Motorrad und lag nun mit gebrochenem Bein im Krankenhaus.

      Für die Jungs war das eine Katastrophe, denn wenn Marko nicht mitfliegt, müssen die Kosten für die Jacht von 4 statt 5 Leuten getragen werden.

      In der Hauptsaison ein teurer Spaß, und so tagte eine Art Krisenrat im Büro von Vanessas Vaters. Er hatte die Jacht vermittelt, da das über die Segelschule um einiges günstiger wurde.

      Ihr Vater wusste, wie gerne Vanessa segelt und auch von den Rückweisungen der Jungs.

      Also nutzte er die Notlage aus. Er zahlt Markos Anteil, wenn die die Jungs dafür Vanessa mitnehmen.

      Als Vater von 4 Kindern sei es ihm im Prinzip egal, welches mitfährt.

      Die Jungs waren ratlos, das konnte man sehen. Also nahm Vanessa sie an die Seite.

      Ich werde euch nicht im Weg sein, wenn ihr einheimische Schönheiten an Bord holt, sagte sie.

      Das hatte die Jungs ganz schön rot werden lassen.

      Irgendwann kam das große Nicken. Vanessa hatte es geschafft. Nun gab es noch einiges vor zu bereiten.

      Angst vor Schwangerschaft brauchte sie nicht zu haben. Dank ihrer vorausahnenden Großmutter hatte sie seit Mai einen Implanon im Arm. Drei Jahre Verhütung und das auch noch ohne Regelblutung. Das war schon mal eine gute Voraussetzung.

      Vanessa hatte ihren Mut zusammen genommen und für den Mittwoch der nächsten Woche ihre Mitsegler eingeladen.

      Unter dem Vorwand etwas besprechen zu wollen lockte sie die vier Jungs in ihr Zimmer. Das Haus hatten sie für sich allein, da der Vater jetzt im Sommer im Jachthafen genug zu tun hatte, und Marko noch im Krankenhaus lag. Die anderen beiden Brüder wohnten ja schon längst nicht mehr zu hause.

      Vanessa

Скачать книгу