Breaking News für die Liebe - Promis sind Idioten!. Mira Schwarz
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»Das kannst du gerne löschen«, sagte ich möglichst gleichgültig. Ich war mir ziemlich sicher, dass irgendeine andere arme Irre die Szene sowieso längst auf youtube gepostet hatte.
Nina goss unsere Gläser wieder voll. »Gib ihm doch einfach noch mal eine Chance.«
»Na schön. Aber du weißt ja, dass er mittlerweile mit Eva Mendes verheiratet ist«, witzelte ich, als ob Nina von dem Schauspieler gesprochen hätte.
Sie rollte genervt mit den Augen. »Schön, Marc Feldmann hat sich auf dieser Party daneben benommen. Aber du auch. Lass es gut sein und versuche, ihn besser kennenzulernen.«
Ich lehnte meinen Kopf gegen die Sofalehne. »Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass ich mich von Männern wie Marc Feldmann am besten fernhalte.«
»Ah, du meinst solche mit zwei Beinen und zwei Armen, einem Kopf und einem Du-weißt-schon-was zwischen den Beinen?«
»Häh?« Ich sah sie verständnislos an.
»Du hältst dich von allen Männern fern, Becs«, sagte sie mit ihrem Blick, der nichts Gutes verhieß. »Sobald jemand seine Zahnbürste in deine Wohnung mitbringt, machst du Schluss und verschwindest von der Bildfläche.«
»Das ist doch gar nicht wahr«, rief ich empört. »Mit Björn war ich drei Jahre zusammen.«
»Du warst elf«, rief Nina verzweifelt und sah aus, als ob sie mich schütteln wollte. »Das einzige, was zwischen euch gelaufen ist, war Händchen-Halten. Und wenn ich dich erinnern darf: als er dir zum ersten Mal versucht hat, seine Zunge in den Mund zu schieben, hast du sofort mit ihm Schluss gemacht.«
»Sag ich ja. Der war eben auch so ein Schönling«, murrte ich.
»Wie dein Vater«, sagte sie leise.
Ich verkrampfte mich innerlich. Sie wusste genau, dass sie mit diesem Thema eine unsichtbare Grenze überschritt. Ich wich ihrem Blick aus und nahm den Laptop. »Komm, wir gucken uns noch mal Ryan Gosling an, wie er sein Hemd auszieht, okay?«, sagte ich versöhnlich.
Sie nickte. »Einverstanden«, gab sie nach. »Aber nur, wenn du mir eins versprichst: Sei einfach ein bisschen mehr du selbst bei der Arbeit. Du würdest es dir und allen anderen so viel leichter machen, wenn du auch dort die Becca wärst, die ich so gut kenne.«
Ich seufzte. »Okay.«
»Und du weißt, wen ich mit allen anderen meine, oder?«
»Ja«, sagte ich genervt. »Und jetzt konzentrieren wir uns wieder auf leichtbekleidete Hollywood-Stars, okay?«
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