Erotikgeschichten mit Pia. Ronald Decker

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Erotikgeschichten mit Pia - Ronald Decker

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begleiten, weil es ja doch schon dunkel

       sei, und hier gibt es ja mal wieder keine direkten Nachbarn. Ben war

       direkt einverstanden, ihm schien etwas unter den Nägeln zu brennen. Sie

       waren noch nicht weit gegangen, da sagte er auch schon, dass es auf der

       Fete ein Mädel gäbe, dass ihn wohl interessiert. Er fragte, was er tun

       solle, damit sie den ersten Schritt macht, weil er doch so schüchtern

       und unerfahren ist.

       Ihr verschlug es die Sprache, das konnte ja wohl nicht wahr sein. Als

       sie sich gefangen hatte, blieb sie stehen und drehte sich zu Ben. "Küss

       mich!" war das einzige, was sie sagte. Ben glaubte, sich verhört zu

       haben. Was soll er tun? Warum? Sie sah seinen verwirrten

       Gesichtsausdruck und erklärte ihm, was Sunny ihr eben erzählt hatte.

       Als sie geendet hatte, schaute Ben völlig verwirrt aus der Wäsche. "Und

       du willst jetzt mit mir üben, ich soll dich küssen?" "Genau das ist

       mein Plan!", entgegnete sie. "Ich stehe voll und ganz zu deiner

       Verfügung. Wir üben jetzt küssen, bis du es perfekt kannst!"

       Noch immer stand er ihr ratlos gegenüber. Sie sah ein, dass so nichts

       passieren würde. Langsam trat sie näher an ihn heran, schaute ihm in

       die Augen. Sie nahm eine Hand und umfasste damit seinen Nacken, zog

       sich zu seinem Gesicht hoch und drückte ihm einen ersten Kuss auf die

       Lippen. Sie bemerkte, dass er sich langsam entspannte, die Augen

       geschlossen hatte. Wieder trafen ihre Lippen aufeinander, diesmal

       öffnete er die seinen, so dass sie mit ihrer Zunge das Spiel beginnen

       konnte. Es dauerte nicht lange, da hatte Ben alle Hemmungen verloren,

       umfasste mit der einen Hand ihren Nacken und griff mit der anderen fest

       um ihre Taille. Er hielt sie eng an sich gezogen und küsste sie

       leidenschaftlich. Genauso hatte sie es sich gewünscht, nur dass es so

       nicht für sie enden sollte. Doch genau das tat es. Ben löste sich von

       ihr und strahlte sie an. "Danke, Pia, vielen, vielen Dank. Das war der

       perfekte erste Kuss, den werde ich nie vergessen. Jetzt werde ich zu

       Sunny gehen."

       Mit diesen Worten nahm er sie an der Hand und zog sie zurück zum

       Partyraum. Kurz vorher drückte er ihr noch einen Schmatzer auf die

       Wange und ließ sie dann alleine.

       Sie war ganz hin und weg. Er war ja ein Naturtalent. Ob er wohl in allen

       Dingen so leidenschaftlich war? Sie fing an zu träumen, hoffte

       einerseits, dass es endlich mit einer Beziehung bei Ben klappte, hoffte

       andererseits, dass es nichts wurde und sie ihn noch weiter umgarnen

       konnte. Doch was sollte es nützen, fragte sie sich selber. Sie war sich

       im Klaren darüber, dass es nur eine Schwärmerei war, der Reiz des

       Spiels mit dem Feuer. Denn sie liebte ihren Freund Chris und wollte die

       Beziehung um keinen Preis aufs Spiel setzen. Aber der Reiz des

       Verbotenen hatte schon immer eine besondere Wirkung auf sie.

       Als sie den Partyraum betrat, sah sie Ben und Sunny eng umschlungen

       tanzen. Zwischendurch küssten sie sich und strahlten beide über das

       ganze Gesicht. Ihre anderen Freunde sprachen schon alle über dieses

       neue Paar, freuten sich für Ben, dass es endlich geklappt hatte, er

       zumindest mal erste Erfahrungen sammeln konnte. Was daraus werden

       würde, würde sich zeigen.

       Spät in der Nacht, als die Party sich dem Ende entgegen neigte und sich

       die meisten Freunde schon verabschiedet hatten, nahm Sunny sie noch

       einmal beiseite. "Du, ich würde gerne mit zu Ben nach Hause fahren,

       aber ich will mich nicht aufdrängen. Was meinst du, was er davon hält?"

       Ihr verschlug es im ersten Moment den Atem. Das konnte ja nicht wahr

       sein. Zu schüchtern, um den ersten Schritt zu machen, aber dann gleich

       beieinander schlafen. Wenn nicht mehr. Aber gut, Sunny hatte sie ja

       vorgewarnt, dass sie nichts dagegen hätte, wenn Mann dann direkt in die

       Vollen geht. Also warum sich weiter wundern. Was wohl der Ben davon

       halten würde? Ihr blieb wohl nichts anderes übrig, als ihn danach zu

       fragen. Von alleine schien er nicht auf die Idee zu kommen, Sunny mit

       nach Hause zu nehmen. Also abermals unter einem Vorwand mit ihm vor die

       Tür.

       "Du, mit der Sunny verstehst du dich ja so ganz gut. Nimmst du sie

       gleich mit zu dir?" fiel sie direkt mit der Tür ins Haus. "Mensch Pia,

       ich hab geahnt, dass Sunny das erwartet. Ich trau mich nicht. Ich mein,

       ich hab auch heute schon ganz gut was getrunken, nachher blamiere ich

       mich komplett. Ich möchte, dass es etwas Ernstes wird, keine

       Rein-Raus-One-Night-Geschichte. Aber wie sage ich ihr das bloß? Ich

       will sie ja nicht vor den Kopf stoßen. Sie hat mir schon verraten, dass

       ich nicht ihr erster Mann wäre, sie hat grade erst eine längere

       Beziehung beendet, weil die Luft raus war. Sie erwartet doch bestimmt

       wer-weiß-was. Und ich hab doch noch nie...!" Traurig sah Ben Pia an.

       éDer Ärmste‘, dachte sie. "Ben, wenn dir das zu schnell geht, dann sag

       ihr doch ganz einfach, dass du kein Typ für eine Nacht bist. Entweder,

      

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