Der Herr des Krieges Teil 4. Peter Urban

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Der Herr des Krieges Teil 4 - Peter Urban Warlord

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Franzosen eine rot- und grauberockte Flanke. In diesem Augenblick hätte ich fast wieder zum christlichen Glauben zurückgefunden ... Die Jungs hatten sich verlaufen, aber sie waren ein Geschenk des Himmels ... und entlang eines verschlungenen Maultierpfades tauchen plötzlich Portugiesen auf! Natürlich konnte Soult sie genausogut sehen wie ich. Die Leoparden waren in Schußweite seiner Kanonen, aber außerhalb der Reichweite seiner Musketen – zumindest so lange, wie diese blauen Nervensägen hinter mir ihren Abstand beibehielten.“ Der General grinste wieder verlegen. „Ich sag Euch, es ist ein ganz bescheidenes Gefühl, mitten über eine Ebene zu reiten und zu wissen, daß sich keine 800 Yards hinter dir 25 französische Dragoner mit gezogenen Schwertern befinden. Zum Glück haben meine Jungs, oben auf dem Hügel es gemerkt und angefangen, wilde Drohgebärde zu zeigen und mit dem Säbel zu rasseln. Im ersten Moment haben sie nicht so ganz gewußt, was da auf sie zukommt ... Ein blauer Waffenrock vorne, 25 blaue Waffenröcke etwas weiter hinten ... Hätte ja sein können, daß ein lebensmüder französischer Offizier auf der Suche nach Ruhm und dem Heldentod alleine versucht, eine alliierte Stellung anzugreifen ...“ Ein paar hundert Yards näher an den Stellungen hatten seine Jungs natürlich erkannt, wer auf sie zuritt. ‚Douro! Douro!’ hatten die Portugiesen angefangen zu jubeln. Die Spanier hatten sich angeschlossen ‚Viva el Velinton! Viva la Nacíon!’, und dann hatte er einen seiner eigenen verdammten Leoparden schreien gehört ‚By Jasus, it’s Atty, der langnasige Hundesohn, der die Frösche in den Hintern tritt!’, und obwohl er es immer noch nicht so ganz mochte, wenn sie ihm zujubelten und meist eine versteinerte Miene dabei machte, hatte er dieses Mal nicht anders gekonnt: Er hatte lachen müssen. Die Komödie war schon recht weit fortgeschritten gewesen und er hatte spielerisch seinen Hengst steigen lassen, den Zweispitz vor ihnen gezogen und sie begrüßt. Eigentlich war ihm nie bewußt gewesen, daß seine Soldaten ihm ein anderes Gefühl als Gehorsam, oder Respekt entgegenbrachten. Die kleine Szene auf dem Hügel hatte ihn zum ersten Mal verstehen lassen, daß sie echte Zuneigung für ihn empfanden und Gottvertrauen hatten. Er hatte sie angelacht und ihnen spöttisch zugerufen: „Hört auf zu schreien und zu jubeln, meine Kinder! Laßt uns zuerst die Frösche gemeinsam aus diesem gottverdammten Land werfen!“ Es war die längste Ansprache, die er seinen Soldaten je gehalten hatte. Sie hatte nicht den gewünschten Erfolg. Die Leoparden schrien noch lauter als zuvor und Mützen flogen in die Luft und Regimentsfahnen wurden geschwenkt. Die Adler, auf dem Hügel, auf der anderen Seite waren plötzlich davon überzeugt, daß Wellington seine Streitmacht bereits hatte aufmarschieren lassen: Eine feine, rote Linie oben auf dem Kamm und – eine böse Überraschung auf den Hinterhängen. Soult war wieder einmal eingeschüchtert. Für diesen 27. Juli nahm er Abstand davon, einen scheinbar überlegenen Feind anzugreifen. Sarah schüttelte den Kopf und lachte laut. Englands Feldmarschall nahm ihre kleine Hand ein bißchen fester in die seine und erzählte weiter. Die junge Frau hatte schon seit ein paar Tagen begriffen, daß ihr ‚Lieber Arthur’ ein hinterlistiger Hypochonder war, der seine Wehwehchen und Unpäßlichkeiten nur erfand, um sie bei sich zu behalten. Doch sie ließ ihn gutmütig gewähren und spielte ihm den besorgten Arzt vor. Ihre rechte Hand presste die seine ganz fest. Die Linke strich im zärtlich übers Haar und eigentlich waren sie beide glücklich, daß sie eine so feine Ausrede gefunden hatten, um den ganzen langen Tag miteinander zu verbringen. Sergeant Dunn schmunzelte in seinen Bart. Seitdem Sir Arthur spürte, daß dieser elende Krieg fast vorbei war, seitdem er angefangen hatte, wirklich zu glauben, daß sie nur noch einen kurzen Schritt von einem langen Frieden entfernt waren, seitdem hatte er sich verändert. In seinen Augen konnte man plötzlich etwas lesen, was der alte Mann 20 Jahre vermißt hatte: Hoffnung! Er stand auf und verabschiedete sich. Sollten die beiden miteinander alleine sein! Sie schienen so glücklich und unbefangen: Wie zwei Kinder, die einen Streich ausgeheckt hatten und nicht dabei ertappt worden waren ...

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