contentplus city guide Augsburg. Martin Holland

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die Straße und läuft geradeaus durch die Annastraße weiter, die wichtigste Einkaufsstraße der Stadt. An einem Eckhaus an der linken Straßenseite erinnern eine Tafel und die Maximilianstatue (G) an der Hauswand an Kaiser Maximilian I., der Augsburg einst vielfach besuchte.

      Man folgt nun weiter der Annastraße. Am Martin-Luther-Platz taucht auf der rechten Seite die etwas versteckt liegende Kirche St. Anna (H) auf, die zur Zeit der Reformation eine wichtige Rolle spielte.

      Der Rundweg biegt bei der Kirche nach links ab und führt zum städtischen Maximilianmuseum (I) und dem davor stehenden Fuggerdenkmal (J) aus dem 19. Jahrhundert, das Hans Jakob Fugger darstellt. Seine Sammlung bildete einst den Grundstock für die Bayerische Staatsbibliothek.

      Weiter geht es hinter der Statue durch eine kleine Straße zum Weberhaus (K) mit seinen bunten Fassadenmalereien. Hier überquert man eine nur von Bussen und Straßenbahnen befahrene Straße und gelangt zum Eingang der Kirche St. Moritz (L) am gleichnamigen Platz. Dieser geht von der Kirche rechts in den Zeugplatz über. Hier steht auf der rechten Seite das Zeughaus (M) mit seiner imposanten Fassade, die nichts von ihrer einstigen Pracht eingebüßt hat. Hier lagerten früher die Waffen der Stadt. Heute sind hier des Öfteren Ausstellungen zu sehen und im Sommer lädt ein Biergarten zur Pause ein.

      Gegenüber dem Zeughaus beginnt das Apothekergässchen, durch das man zur Maximilianstraße (N) gelangt. Rechts neben dem Gässchen stehen die mächtigen Fuggerhäuser (O) mit ihren begehbaren Innenhöfen. Von hier aus leitete Jakob Fugger im 16. Jahrhundert sein riesiges Unternehmen.

      Auf der rechten Straßenseite läuft man die Maximilianstraße nun entlang. Auf einer Verkehrsinsel in der Straße erhebt sich ein weiterer Augsburger Prachtbrunnen, der Herkulesbrunnen (P) mit seinen Figuren von Adriaen de Vries. Er steht direkt vor dem Eingang zum Schaezlerpalais (Q) mit seiner wunderschönen Fassade, die vom herrlichen Rokokosaal im Inneren noch übertroffen wird. Hier sind auch mehrere Kunstmuseen beheimatet.

      Auf der Maximilianstraße führt der Weg nun zur Basilika St. Ulrich und Afra (R) hinter der evangelischen Ulrichskirche, die zusammen ein außergewöhnliches Fotomotiv ergeben. Nach einem Besuch in der Basilika geht es auf der anderen Seite der Maximilianstraße zurück, vorbei an den rechts liegenden prächtigen Gebäuden des Reichsstädtischen Kaufhauses (S) und des Antoniushofs (T) bis zum Merkurbrunnen (U) am Moritzplatz, dem dritten Prachtbrunnen. Die Gebäude an der Straße zeugen noch immer vom immensen Reichtum der einstigen Patrizierfamilien.

      Am Moritzplatz führt die enge Gasse des Judenbergs rechts hinunter ins verwinkelte Lechviertel mit seinen vielen Kanälen. Der Rundweg biegt nach wenigen Schritten nach links in die Pfladergasse ab. Hier geht es an der Alten Silberschmiede vorbei zum Elias-Holl-Platz (V) unterhalb des Rathauses, über den hinweg man die Stadtmetzg (W) mit ihrer Fassade im Stil der Renaissance erreicht. Gegenüber liegt die Kresslesmühle mit ihrem wildromantischen Pflanzenbewuchs, die heute ein vielfältiges kulturelles Programm anbietet.

      Man folgt nun der Barfüßerstraße und biegt links in die Gasse Auf dem Rain ab, die zum Brechthaus (X) führt. Wieder zurück auf der Barfüßerstraße geht man links an der Barfüßerkirche (Y) vorbei zur Jakoberstraße.

      Nach einer Weile taucht auf der rechten Seite der Eingang zur Fuggerei (Z) auf, dem bekanntesten Wahrzeichen der Stadt neben dem Rathaus. Die gesamte Anlage der ältesten Sozialsiedlung der Welt kann besichtigt werden, mehrere Ausstellungen informieren hier über die Geschichte, bevor der Rundgang entspannt im Café beendet werden kann.

      Die Jakoberstraße und die sich anschließende Barfüßerstraße entlang kommt man wieder zum Rathausplatz, dem Ausgangspunkt dieser Rundtour im Herzen Augsburgs.

      Ausgangspunkt: Rathaus

      ÖPNV: Haltestelle Rathausplatz – Linien 1 und 2 (Straßenbahn)

      Dauer des Rundgangs: ca. 4 Stunden

      Domviertel

      Stationen

       (A) Dom

       (B) Ausgrabungsstätte

       (C) Fürstbischöfliche Residenz

       (D) Naturmuseum und Planetarium

       (E) Stadttheater

       (F) Heilig-Kreuz-Kirchen

       (G) Hofgarten

       (H) Wertachbrucker Tor

       (I) Fischertor

       (J) Lueginsland

       (K) Stoinerner Ma

       (L) St. Gallus

       (M) St. Stephan

       (N) Mozarthaus

       (O) Diözesanmuseum St. Afra

Karte Rundgang 2 Brunnen am Dom

      Der Rundgang führt durch das älteste Augsburger Stadtviertel, das Domviertel. Hier stand schon das römische Augsburg und auch im Mittelalter war hier der wichtigste Siedlungskern. Zudem hatte hier der Augsburger Bischof seinen Sitz. Auf dem Weg durch das Viertel rund um den Dom (Bild) begegnet man deshalb auch vielen Spuren dieser 2.000-jährigen Geschichte.

      Ausgangspunkt ist der mächtige Augsburger Dom (A) mit seinen Türmen aus Backstein und seinem weiß verputzten Chor. Highlights im Inneren des Doms sind die romanische Krypta sowie einige der ältesten Glasfenster der Welt. Vor dem Dom steht ein Brunnen, der die drei Stadtheiligen, Simpert, Ulrich von Augsburg und Afra, zeigt. Wendet man sich – vor dem Brunnen stehend – nach links, ist die größere Ausgrabungsstätte (B) nicht zu übersehen. An dieser Stelle stand einmal die Kirche St. Johann, die bis auf das 10. Jahrhundert zurückging. Nach ihrem Abriss wurden unter ihrem Fundament ältere Mauerreste gefunden, die vermutlich von einer frühmittelalterlichen Kirche sowie einem antiken Wohnhaus stammen. An mehreren Infotafeln kann man sich heute ein Bild vom früheren Augsburg machen. Einige Meter von der Ausgrabungsstätte entfernt steht die sogenannte Römermauer, an der mehrere römische Inschriften und Denkmäler angebracht sind. Sie ist einer der wenigen Orte in Augsburg, an denen die antike Geschichte der Stadt lebendig wird.

      Von der Römermauer geht es durch einen kleinen Park, den Fronhof, weiter. Der Weg führt an einem Denkmal vorbei, das an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erinnert und

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