contentplus city guide Augsburg. Martin Holland
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Noch bevor sie aber erreicht wird, führt der Weg bei der ersten Gelegenheit nach links vorbei an einem Denkmal für Wolfgang Amadeus und Leopold Mozart durch ein Steintor. Hier läuft man wieder nach links entlang der Peutingerstraße und biegt gleich wieder nach rechts in die Johannisgasse ab, die den kleinen Berg hinab führt.
Wer sich für Naturwissenschaft interessiert, kann nach der Überquerung der Straße Im Thäle rechts einen Abstecher in das Einkaufszentrum Augusta Arcaden machen, wo sich Naturmuseum und Planetarium (D) befinden.
Ansonsten biegt man an der großen Kreuzung nach rechts in die Ludwigstraße ab. Diese führt zur Grottenau, der der Rundgang bis zum Stadttheater (E) folgt, das sich auf der rechten Seite befindet. Die gegenüber dem Theater stehende moderne Skulptur trägt den Namen „Ostern“.
Am Theater vorbei biegt man rechts ab in die Volkhartstraße. Diese läuft man bis zur zweiten Abzweigung rechts entlang. Wer sich für Architektur interessiert, kann noch einige Meter weiter gehen, und die sogenannten Gollwitzerhäuser betrachten, zwei Mietshäuser, die im 19. Jahrhundert im maurisch-orientalisierenden Stil entstanden.
Der Rundweg führt hingegen rechts durch das Ottmarsgäßchen weiter. Folgt man dessen Verlauf, kommt man an den Eingängen der Heilig-Kreuz-Kirchen (F) vorbei, zunächst an dem der größeren, weißen katholischen, dann an dem der kleineren, gelben evangelischen Kirche. Anschließend biegt man wieder rechts in die Heilig-Kreuz-Straße ab. Hier steht nach einigen Metern am linken Straßenrand ein großes, gelb gestrichenes Haus. Dieses Haus kaufte einst Kaiser Maximilian I., worauf eine Steintafel am Haus hinweist.
Hinter dem Haus biegt man nun links ab in die Straße Beim Hafnerberg. Hier gelangt man durch einen Torbogen, der zu einem Nebengebäude der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz gehört, zu einem kleinen Platz. Der links daran angrenzende Hofgarten (G) lädt bei schönem Wetter zu einem kleinen Rundgang und einer Ruhepause ein.
Weiter geht es – außen am Hofgarten links vorbei oder durch dessen Seiteneingang wieder hinaus – durch die Alte Gasse, die nach einer Weile in die Lange Gasse übergeht. Nach der Überquerung der Straße Auf dem Kreuz führt die Gasse bergab und man kann schon bald das Wertachbrucker Tor (H) erblicken. Es steht heute etwas abseits und kann nicht mehr von Autos durchfahren werden. Als Fußgänger kann man jedoch durchlaufen. Anschließend wendet man sich nach rechts und wieder bergauf.
Von hier läuft man bis zum Fischertor (I) entlang der Thommstraße. Bei dem Tor, das in seiner heutigen Form erst im 20. Jahrhundert entstand, überquert man die Straße und durchquert anschließend das Tor selbst. Unmittelbar daneben führt nun links eine Treppe nach oben.
Sie führt an die Stadtmauer, der man weiter folgt. Nach einiger Zeit stößt man hier auf die hölzerne Brunnenhexe, die an die Zeit der Hexenverfolgung in Augsburg erinnern soll. Am nordöstlichen Ende der Stadtmauer lädt im Sommer die Bastion Lueginsland (J) mit einem schönen Biergarten zu einem Zwischenstopp ein. Im äußersten Eck kann man über einige Treppen zu tieferen Teilen der Bastion gelangen und erhält einen guten Eindruck von ihrer Größe.
Rechts führen vom Biergarten am Lueginsland Treppen hinunter. Unten am Treppenabsatz folgt man nun der Beschriftung zur Kirche St. Gallus nach links und anschließend wieder rechts. Nach einiger Zeit muss man eine größere Straße, den Stephingerberg, überqueren. Von hier geht es über den Fußweg links der Stadtmauer weiter. Dieser führt zunächst zu einem viereckigen Wehrturm, dann weiter zu einem runden, an dem in einer Nische der „Stoinerne Ma“ (K) steht. Bei ihm handelt es sich um einen Bäckermeister, der die Stadt im Dreißigjährigen Krieg bei einer Belagerung gerettet haben soll.
Geht man nun ein Stück weiter und anschließend nach links, kann man über die Schwedenstiege zum Stadtgraben und in die Jakobervorstadt gelangen. Der Rundweg führt jedoch nach dem „Stoinernen Ma“ rechts durch einen Torbogen in der Mauer und wieder rechts am Schwedenweg entlang, bis man zur Kirche St. Gallus (L) kommt, die aufgrund ihrer geringen Größe auch Galluskirchlein genannt wird.
Der Weg verläuft nun durch einen Backsteinbogen an der Kirche St. Stephan (M) vorbei. Hier befindet sich auch das Gymnasium bei St. Stephan. Man biegt nun bei der ersten Gelegenheit rechts ab und gelangt wieder zum Stephingerberg, wo man sich links hält. Da diese Straße aber recht laut ist, verlässt man sie nach wenigen Metern wieder und biegt links in das Neue Kautzengässchen ein. Hier folgt man dem Verlauf der Gasse, bis sie an der Frauentorstraße endet. Einige Meter nach rechts befindet sich hier das Museum Mozarthaus (N) im Geburtshaus von Leopold Mozart.
Der Rundweg führt anschließend jedoch links weiter. Hier steht kurz vor dem Dom auf der rechten Straßenseite das Diözesanmuseum St. Afra (O) mit seinem modernen Glasanbau. Durch den Dom oder außen vorbei gelangt man danach zurück zum Ausgangspunkt.
Ausgangspunkt: Dom
ÖPNV: Haltestelle Dom/Stadtwerke – Linie 2 (Straßenbahn)
Dauer des Rundgangs: ca. 2,5 Stunden
Ulrichs- und Lechviertel
Stationen
(A) St. Ulrich und Afra
(B) Schwäbisches Handwerkermuseum
(C) Augsburger Puppenkiste
(D) Augsburger Puppentheatermuseum „die Kiste“
(E) Rotes Tor
(F) Freilichtbühne
(G) St. Margaret
(H) St. Ursula
(I) Gignouxhaus
(J) Kloster Maria Stern
(K) Elias-Holl-Platz
(L) Römisches Museum
(M) Reichsstädtisches Kaufhaus
(N) Maximilianstraße
(O) Herkulesbrunnen
Dieser Weg führt durch einige der schönsten Ecken der Augsburger Altstadt. Ausgehend von der Basilika St. Ulrich und Afra läuft man durch malerische Gassen (Bild), von denen einige von Lechkanälen durchzogen werden.
Seinen Ausgangspunkt nimmt der Rundgang durch das Ulrichs- und Lechviertel an der Basilika St. Ulrich und Afra (A) am Ulrichsplatz, der das südliche Ende der Maximilianstraße bildet. Die Basilika