Sklavenschwester. Arik Steen
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Saga war viel zu aufgeregt, um schlafen zu können. Sie versuchte deshalb ein wenig Musik zu hören. Sie freute sich auf Deutschland. Sie freute sich darauf München kennenzulernen. Und natürlich ihre Schwester wiederzusehen.
«Sehr geehrte Fluggäste, wir befinden uns im Landeanflug. Mal sehen, ob wir heute die Landebahn treffen. Das Wetter ist gut und ausnahmsweise liegt in München kein Schnee. Dem Sommer sei Dank!»
«Oh Gott, der Witzbold wieder!», sagte Linnea.
«Wir landen gleich! Du musst dich anschnallen!», meinte Saga: «Du hast übrigens fast den kompletten Flug verschlafen!»
«Habe ich was versäumt?»
Saga lachte: «Ja wir sind abgestürzt!»
«Sehr witzig!», meinte Linnea: «Bist du dir sicher, dass dein Vater Ranger ist und nicht zufällig der Pilot, der vorne im Cockpit sitzt?»
Das Flugzeug setzte zur Landung an. Die Reifen setzten etwas holperig auf und fingen dann an zu quietschen.
«Puh ..., wir sind unten, oder?», fragte Saga.
«Hattest du etwa Schiss?»
Saga zuckte mit den Achseln: «Unsinn, mein Papa ist ja der Pilot!»
Die Passagiere klatschten Beifall.
«Meine Damen und Herren. Herzlichen Dank für den Beifall. Aber es ist nicht die erste sichere Landung in meiner Karriere als Pilot. Dennoch nimmt unser Team Ihre Wertschätzung gerne an. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder begrüßen zu dürfen. Ich verabschiede mich im Namen der Crew und wünsche einen schönen Aufenthalt in München!»
«Ich schwöre!», sagte Linnea: «Wenn beim Rückflug der gleiche Pilot fliegt, dann steig ich wieder aus!»
«Ja!», grinste ihre Freundin und öffnete den Sitzgurt: «Am Besten, wenn wir schon oben sind.»
Es war ein wunderschöner sommerlicher Tag am Franz-Joseph-Strauß-Flughafen in München, als die beiden Schwedinnen aus dem Flugzeug stiegen. Saga war relativ froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Sie war jedoch verwundert, wie warm es hier war: «Ich dachte in Deutschland regnet es die ganze Zeit!»
«Quatsch!», lachte Linnea: «Mein Onkel hat gesagt, dass es hier im Sommer ganz schön warm werden kann.»
«Wie ist dein Onkel überhaupt so?»
«Weiß ich nicht. Ich war neun Jahre alt, als ich ihn zum letzten Mal gesehen habe!», erwiderte Linnea.
«Nun ja, ich bin gespannt!» Saga setzte sich ihren Rucksack auf und griff nach ihrem Koffer.
«Linnea?», fragte jemand plötzlich.
Die Angesprochene drehte sich um: «Onkel Mikael? Wenn man vom Teufel spricht ...»
«Ja, der bin ich!», grinste ein etwas über 50 Jahre alter Mann und nahm Linnea in den Arm: «Ich hätte dich beinahe nicht erkannt! Man bist du groß geworden ...»
«Oh Gott, warum sagt das immer jeder?», schüttelte sie den Kopf und stellte dann ihre Reisebegleiterin vor: «Das ist meine Freundin Saga!»
«Freut mich!», meinte Mikael und gab Saga die Hand: «Linnea hat viel von dir erzählt?»
«Wirklich?»
«Nein, nicht wirklich!», grinste er: «Aber du kennst sie doch. Sie redet nicht allzu viel.»
«Wir haben dreimal telefoniert!», sagte Linnea: «Was hätte ich dir da erzählen sollen?»
«Zum Beispiel wie hübsch sie ist ...», grinste er: «Übrigens genauso wie du, meine Teuerste!»
«Oh Gott! Mir wird schlecht!», erwiderte seine Nichte.
Er ging nicht weiter darauf ein: «Dann kommt mal mit. Die Parkplatzgebühren hier im Münchner Flughafen sind gigantisch. Lasst uns zum Auto gehen und nach Tölz fahren!»
Sie gingen vom Terminal Richtung Parkhaus. Der Onkel von Linnea ging voraus und die beiden jungen Frauen folgten.
«Hier ist mein Auto!», meinte Mikael und drückte auf die Fernbedienung. Die Lichter eines Kombis leuchteten auf.
«Okay, geht ja noch!», sagte Linnea süffisant: «Ich dachte, du kommst mit dem Traktor!»
«Tss ... Der Witz könnte von deiner Mutter sein.»
«Ihr müsst euch leider ein Zimmer teilen!», meinte Mikael.
«Das ist kein Problem, Onkel!», erwiderte Linnea: «Wir finden sowieso schon toll, dass wir bei dir wohnen dürfen!»
«Ja, und auch von mir vielen Dank dafür!», fügte Saga hinzu.
Zur gleichen Zeit in München ...
Ihre Hände waren mit Fesseln am Bettpfosten fixiert. Nackt, auf dem Rücken liegend, lag sie vor mir. Ich schaute mir Lova an. Ein paar Mal hatte ich sie schon gesehen, allerdings nie nackt wie Gott sie geschaffen hatte. Sie war schlank, hatte jedoch einen üppigen großen Busen. Ihr hübsches Gesicht war teilweise durch die Augenbinde verdeckt. Sie war wirklich eine Traumfrau und ich hatte Daniel des Öfteren um sie beneidet. Fünf oder sechs Mal hatte er sie mitgebracht und jedes Mal hatte ich ihre Schönheit bewundert.
Ich zog mich aus. Daniel hatte mir seine Sklavin überlassen. Zum ersten Mal seit fast einem halben Jahr, nachdem er begonnen hatte sie sich als seine Lustsklavin zu erziehen. Diese junge, aufgeweckte Frau, die es sichtlich genoss sich ihm zu unterwerfen.
Nackt wie ich nun war, stieg ich aufs Bett. Sie zuckte zusammen, als ich ihre Schenkel berührte und etwas zu grob auseinander drängte. Sie ließ es jedoch zu.
Lova dachte, es wäre er. Ihr Herr und Meister. Ihr Freund, ihr Geliebter, ihr Vertrauter. Sie wusste nicht, dass ich es war. Ich war gut fünfzehn Jahre älter als sie. Aber das hätte sie nicht gestört, das wusste ich. Dennoch hätte sie sich mit mir nicht einfach so eingelassen. Ich, der im Endeffekt der Mentor ihres eigentlichen Herrn und Meisters war. Ich hatte ihm viel beigebracht. Und sie wusste das. Und sie hatte mich auch immer schon mit großem Respekt und Hochachtung behandelt. Sie vergötterte ihren Herrn und Meister Daniel, aber sie wusste, dass ich über ihm schwebte. So dominant er auch war. Ich war dominanter. Und auch er wusste es. Dass er sie mir nun überließ, war mehr als ein Zeichen von Respekt und Anerkennung seinerseits.
Ich schaute ihn an. Er wirkte nervös. Er, der über ihr stand. Der sich stolz Herr und Meister einer wunderschönen Lustsklavin nannte. Eifersucht, Neugierde, Erregung und Angst vermischten sich zu einem hochexplosiven Cocktail der Gefühle. Das wusste ich. Doch er nickte mir zu. So als würde er sagen wollen: «In Ordnung. Du darfst sie dir nehmen. Sie ist mein, aber ich überlasse sie dir!»