7 erotische Sexgeschichten. Regina Stanz

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7 erotische Sexgeschichten - Regina Stanz

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hellblauen Augen, die einen reizvollen Kontrast zu seinen dunklen Haaren bildeten, das vorwitzige Kinn, das dominant und sensibel zugleich wirkte und perfekt wäre für eine Rasierwasserreklame.

      Sie drehte sich zur Theke um und winkte dem jungen Mädchen mit der Lackcorsage. »Noch so einen«, befahl sie und zog den Geldschein aus dem Höschen, den der Fremde dort hinterlassen hatte.

      »Lass stecken«, sagte das Mädchen grinsend und schob ein Glas über die Theke. »Du trinkst hier aufs Haus.«

      Joanna legte den Schein auf die Theke und schüttelte den Kopf. »Für dich«, sagte sie und leerte das Glas erneut in einem Zug. Der Alkohol stieg ihr noch schneller ins Gehirn als beim letzten Drink, und sie spürte, dass ihre Beine immer wackliger wurden.

      Mike hatte sich inzwischen an einem leeren Tisch platziert, seine Freunde waren auf der Bank sitzen geblieben.

      Mutig stolzierte sie zwischen den Tischen entlang, auf denen die anderen Frauen tanzten, und hielt sich dabei rechts und links an Stangen und Tischen fest. Noch hatte sie sich nicht an die obszön hohen Absätze gewöhnt, aber immerhin stolperte sie nicht. Der Weg kam ihr länger vor, als er tatsächlich war, und sie spürte die Blicke der anderen Männer brennend auf ihrem Rücken. Schließlich war das winzige Stückchen Lurexstoff, das ihren Hintern nur knapp bedeckte, kaum mehr als Kleidung zu bezeichnen. Von ihren noch immer frei im Raum wippenden Brüsten ganz zu schweigen. Aber das kümmerte sie jetzt nicht. Schließlich waren fast alle anwesenden Frauen hier so gut wie nackt, also fiel sie weniger auf, als wenn sie ihr Top wieder angezogen hätte.

      Ihre Aufmerksamkeit wurde von dem dunkelhaarigen Mann gefangen genommen, der nun allein auf einem gepolsterten Stuhl in der Ecke saß und mindestens so befangen und verunsichert wirkte wie sie selbst. Was tat er nur hier? Und warum hatte er so unverschämt viel Geld für einen LapDance von ihr geboten? Sogar Bob war von der Summe beeindruckt gewesen. Hatte er sie längst erkannt? An der Rundung ihres Hinterns? Oder an den dunkelrosa Nippeln, die ziemlich groß und bestimmt einmalig auf der Welt waren?

      »Hallo«, sagte sie mit krächzender Stimme und räusperte sich. Er sah auf und lächelte verhalten. Sein Blick traf sie wie ein Blitzschlag, und sie fürchtete, er würde sie trotz der Maske erkennen, an ihren Augen, ihren Lippen, die sie zwar mit knalligem Lippenstift ziemlich verunstaltet hatte, aber die sie trotzdem verraten könnten.

      Mike hatte sie nie mit Make-up gesehen. Wenn sie ausgegangen waren, trug sie höchstens etwas Wimperntusche und Lipgloss, mehr nicht. Die langen blonden Haare verbargen ihre schmale Gesichtsform ziemlich gut, sodass sie hoffen konnte, er würde sie vielleicht nicht erkennen. »Hast du den LapDance gebucht?«, fragte sie, obwohl sie die Antwort ja kannte, und knetete unschlüssig ihre Finger. Sein Blick haftete auf ihren Brüsten, und ihr war, als würde ein Schimmer des Erkennens über sein Gesicht huschen.

      Seine Freunde saßen nun ein paar Meter entfernt, ließen sie aber nicht aus den Augen und kicherten wie Schuljungen. »Meine Jungs waren das«, antwortete Mike, und der Klang seiner sonoren Stimme ließ Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit aufblitzen. Sie stöhnte unhörbar. Sie hätte sich niemals hierauf einlassen dürfen, sie hätte wissen müssen, dass das nicht gut gehen konnte.

      »Wir feiern meinen Junggesellenabschied, und die beiden sind hier Stammgäste.« Ihr Herz schien den Dienst zu versagen, in ihren Ohren rauschte so laut das Blut, dass sie keine anderen Töne mehr wahrnahm. Nach dem Wort »Junggesellenabschied« hatte sie nichts mehr gehört von dem, was er sagte. Sogar die laute Musik war nur noch gedämpft zu hören. Sie waren doch erst seit ein paar Monaten getrennt, und er hatte sich offenbar nicht nur auf die neue Flamme eingelassen, sondern auch noch vor, sie direkt zu heiraten!

      Wut stieg in ihr auf, die ihre Arme und Beine zittern ließ. Diese blöde Schlampe hatte ihr mit Jugendlichkeit und Lolitagehabe den Freund ausgespannt und schreckte offenbar vor nichts zurück. War Mike so einfach zu manipulieren, dass er sich wegen ein bisschen aufregendem Sex darauf einließ? War ihre Beziehung ihm denn gar nichts wert, dachte er nicht einmal mehr an sie? Er schien sie ja nicht mal zu erkennen, das durfte doch nicht wahr sein!

      Für eine Sekunde dachte sie darüber nach, sich die Perücke vom Kopf zu reißen und die Maske abzunehmen, um ihm zu zeigen, auf wessen Brüste er da so starrte. »Ich hab so was noch nie gemacht«, fuhr Mike fort und hob den Kopf, um in ihr Gesicht zu sehen. Sein Lächeln wirkte seltsam gequält, aber er schien gute Miene zum Spiel seiner Kumpels zu machen, die sie noch immer nicht erkannte. Vielleicht hatte er sich nach ihrer Beziehung auch gleich einen neuen Freundeskreis zugelegt? Oder es handelte sich um Bekannte der kleinen blonden Schlampe, die er anscheinend heiraten wollte?

      »Ich auch nicht«, bekannte sie freimütig und grinste, als sie seinen erschrockenen Gesichtsausdruck sah. »Aber keine Angst, wir kriegen das schon hin.«

      Als ein neuer Song erklang, ein harter Technobeat, der den Parkettboden unter ihren Absätzen zum Schwingen brachte, drehte sie sich kurzerhand um und schob ihre Hüften mit gespreizten Beinen über seine zusammengepressten Schenkel. Rasch sah sie nach rechts zu einer anderen Frau, die soeben damit begonnen hatte, einem älteren Mann mit glänzenden Augen das gleiche Vergnügen zukommen zu lassen.

      Dann konzentrierte sie sich, ließ die Musik auf sich wirken und wackelte vor Mikes Augen mit ihrem Hintern. Die Jungs in der Bank johlten auf und applaudierten, und Joanna war froh, Mikes Gesicht gerade nicht sehen zu müssen. Sie dachte daran, wie sie früher miteinander geschlafen hatten. Sie erinnerte sich daran, wie einfühlsam und zuvorkommend er gewesen war, und wie häufig sie sich gewünscht hatte, er möge einmal egoistischer und rauer sein und sich mehr gehen lassen. Wilder, animalischer hatte sie ihn sich gewünscht, er hätte sie mitreißen sollen, doch er war auch beim Sex so beherrscht gewesen wie in allen anderen Lebenslagen.

      Vielleicht können wir das heute ändern, Junge, dachte sie und grinste in sich hinein, während sie das Becken tiefer senkte. Dann spürte sie den Stoff seiner Hose an ihren Schenkeln und zwischen ihren Beinen. Sie stützte sich mit den Händen auf seinen Knien ab und ließ ihr Becken über ihm kreisen, im Takt der harten Musik, deren Rhythmus sie aufpeitschte und mitriss.

      Seine Knie bebten, und als sie sich auf seine Schenkel setzte, spürte sie das Zucken seiner Muskeln. Immer schneller bewegten sich ihre Hüften über ihm, dann konnte sie der Versuchung nicht widerstehen, sich an ihm zu reiben. Es war egal, wenn ihre Feuchtigkeit durch die Hot Pants sickern und einen Flecken auf seiner Hose hinterlassen würde. Sollte die kleine Schlampe sich ruhig fragen, was ihr »Zukünftiger« so kurz vor der Hochzeit ohne sie getrieben hatte. Sie würde ihn markieren wie eine Katze, jawohl!

      Der Gedanke, sich so gleichzeitig an ihm und der dämlichen Blondine rächen zu können, heizte sie weiter an. Todesmutig drehte sie sich um und kletterte mit den Beinen über ihn, um sich auf ihn zu setzen. Sie hatte bei den anderen Frauen gesehen, dass sie immer nur mit dem Rücken zu den Männern tanzten, aber sie wollte ihn jetzt ansehen, wollte wissen, ob sie ihn anmachte.

      Sie schob ihren Körper höher, bis sie seine Erektion zwischen ihren Schenkeln spürte. Frohlockend nahm sie ihre Brüste in beide Hände und rieb an ihren steifen Brustwarzen, schob ihm die üppigen Dinger direkt unter die Nase, bis sie erste Schweißperlen auf seiner faltenfreien Stirn entdeckte.

      Er wurde immer härter unter ihr, sie drückte ihren Schritt fest gegen sein Gemächt und rieb sich daran. Dann stöhnte sie leise auf, als seine Hände zuckten und zugreifen wollten. Doch er wagte nicht, sie zu berühren. Ihre Klit pochte so heftig, dass ihr Gehirn plötzlich blutleer wirkte, der ganze Saft schien sich in ihrem Schoß zu sammeln. Ihr war heiß, ihr Rücken feucht vom Schweiß. Der Club roch nach männlichem Rasierwasser, weiblichen Parfüms, Bier und Lust, schwer und süßlich, herb und zart zugleich.

      Sie bemerkte nicht mehr, dass andere sie beobachteten. Vor seinen Augen

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