Gang ohne Wiederkehr. Bärbel Junker

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Gang ohne Wiederkehr - Bärbel Junker

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      „Was sind das für Schnitte in ihrem Gesicht?“, fragte Chung, der sich von dem wie heiße Lava in ihm brodelnden Kummer nichts anmerken ließ.

      „Sie muss sie sich an den Dornenbüschen zugezogen haben“, erwiderte der Rechtsmediziner.

      „Sie meinen, als sie den Abhang runterstürzte, fiel sie in Dornenbüsche?“, fragte Chung zweifelnd.

      Dr. Roth sah ihn verwundert an, antwortete jedoch nicht.

       Was verbergen sie vor mir? Was soll ich nicht erfahren? Und warum ist Huong bis fast zum Kinn so fest eingepackt?

      „Die Verletzungen müssen von ihrem Sturz den Abhang hinunter stammen“, antwortete Heckert anstelle des Arztes.

       Von wegen!

      Ich habe schon viele Tote gesehen. Derartige Schnitte fügt man sich kaum bei einem Sturz den Abhang hinunter zu, sondern beim Laufen durch stacheliges Gebüsch oder dicht daran vorbei, dachte Chung.

      Doch diese Gedanken verbarg er. Sein Gesicht blieb kühl und distanziert. Er nickte nur und tat so, als nehme er diese mehr als fadenscheinige Erklärung als gegeben hin.

      „Ist es diejenige, die Sie vermuteten?“, fragte Heckert.

      „Ja, Herr Kommissar. Es ist Tram Anh Huong“, erwiderte Chung leise.

      „Ich möchte sie nach Vietnam überführen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Bescheid geben würden, wann ich das Nötige veranlassen kann“, bat Chung.

      „Vermutlich wird das schon sehr bald sein, Herr Chung. Die Untersuchungen sind fast abgeschlossen“, erwiderte Heckert.

      „Wir benötigen sowieso noch Ihre derzeitige Adresse, falls noch irgendwelche Fragen auftauchen sollten“, fügte Kommissar Jansen hinzu.

      Sie begaben sich zurück in Heckerts Büro, wo Chung seine Adresse und seine Handynummer hinterließ.

      „Sie wohnen in einem Hotel?“, fragte Kommissar Jansen überrascht, als er die Angaben notierte. „Sagten Sie nicht, Sie würden Verwandte besuchen?“

      „Meine Verwandten haben nur eine kleine Wohnung, deshalb ziehe ich den Aufenthalt in einem Hotel vor“, erwiderte Chung gelassen.

      „Können wir Sie bei Ihren Verwandten erreichen?“, fragte Heckert, dem die Erklärung nicht besonders glaubwürdig erschien.

      „Ich möchte meine Verwandten nicht in diese traurige Angelegenheit mit hineinziehen, Herr Kommissar. Aber Sie können mich jederzeit über mein Handy erreichen“, wiegelte Chung ab.

       So ein Fauxpas aber auch!

      Diese Kommissare sind clever. Ich darf sie auf keinen Fall unterschätzen, muss vorsichtiger agieren, um den wahren Grund meines Hierseins nicht zu verraten. Die beiden würden es wohl kaum zulassen, dass ich hier auf eigene Faust etwas gegen diese Verbrecher unternehme, dachte Chung über seine Unvorsichtigkeit verärgert.

      Nachdem er sich verabschiedet hatte und wieder auf der Straße stand, rannen ihm die Tränen, die er so lange krampfhaft unterdrückt hatte, über die Wangen. Er wischte sie weg und ging schnellen Schrittes davon.

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