Breaking Me Softly. Melody Adams

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Breaking Me Softly - Melody Adams Fighting Hearts

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hatte eigentlich nicht weiter darüber nachgedacht, als ich die Sachen gekauft hatte, wie ein Mädchen wie Fay es aufnehmen würde. Es war wahr, dass das Geld für mich keine große Sache bedeutete. Ich verdiente mit meinen Kämpfen genug. Worüber ich mir mehr Gedanken gemacht hatte war die Frage, wie sie in den Sachen aussehen würde. Besonders die Dessous, die ich für sie gekauft hatte. Ich bin nicht der Typ, der simple Baumwollunterwäsche für eine Frau kauft, auch wenn es sich um eine Frau handelt, die ich mir geschworen hatte, nicht anzurühren. Seltsamerweise löste der Gedanke, dass ein anderer Mann sie in der Wäsche zu sehen bekommen könnte, bei mir ein recht eindeutiges Gefühl von Unbehagen aus. Es konnte keine Eifersucht sein! Ich war nie eifersüchtig. Nein! Es musste etwas damit zu tun haben, dass ich dieses junge Mädchen vor anderen Männern beschützen wollte. Wenn ein Mann sich für sie interessieren würde, der aufrichtig ist und bei dem ich sie in guten Händen wüsste, dann würde ich damit kein Problem haben.

      Bullshit!, meldete sich meine innere Stimme.

      Ich starrte auf die Tür, hinter der Fay wenige Minuten zuvor mit ihren neuen Sachen verschwunden war, um sich umzuziehen. Ich wollte sie mit ihrem neuen Arbeitsplatz vertraut machen, auch wenn sie erst morgen offiziell anfangen würde. In ein paar Wochen würde sie ihr eigenes Geld haben und ich könnte ihr helfen eine Wohnung zu suchen. Dann wäre ich die Verantwortung für sie los und sie konnte tun und lassen, was sie wollt. Und ich bräuchte ihren süßen Arsch nicht mehr vor meine Augen haben, dann könnte ich sicher auch wieder besser schlafen. Das erinnerte mich daran, dass ich mir für heute Abend unbedingt etwas fürs Bett besorgen musste. Natürlich bedeutete das, dass ich ohne meine neue Untermieterin losziehen musste. Konnte wohl schlecht in ihrem Beisein eine oder gar zwei Frauen aufreißen. Sie konnte sich ja einen Film ansehen. Vielleicht sollten wir noch ein paar von diesen Frauenfilmen für sie besorgen. Sicher mochte sie keine Action- oder Kampffilme. Ich hatte keinerlei Romanzen oder Komödien in meinem Sortiment. Ein paar Thriller und Science Fiction hatte ich noch. Auch nicht unbedingt das, was Frauen sich so ansahen.

      Die Tür öffnete sich und Fay kam aus dem Gästezimmer heraus. Sie trug enge Jeans, die tief auf ihren Hüften saßen und ein enganliegendes Sportshirt aus elastischem Material, dass sich wie eine zweite Haut an ihre Rundungen schmiegte. Ich schluckte schwer. Verdammt! Ich hatte nicht damit gerechnet, dass einfache Sportkleidung bei ihr so ... so verdammt sexy aussehen würde. Innerlich aufstöhnend schaute ich auf meinen Schoß. Verdammt! Ich hatte eine Latte und wenn ich da nicht ganz schnell etwas gegen unternahm, dann würde sie es sehen. Hastig griff ich nach einem Fitness Magazin, das auf dem Tisch lag und hielt es so in der Hand, dass es den fraglichen Bereich abdeckte, als ich mich aus dem Sessel erhob.

      „Du bist aber ... schnell fertig“, sagte ich dämlich und schalt mich selbst einen Idioten, dass ich mich benahm wie ein blöder Teenager. „Ich ... ich muss noch mal schnell ... auf die Toilette.“

      Etwas zu eilig verschwand ich im Bad und schloss die Tür hinter mir. So etwas Bescheuertes! Jetzt dachte sie, dass ich zu den Typen gehörte, die mit Zeitung auf die Toilette gingen. Fuck! Wie peinlich! Missmutig starrte ich auf die deutliche Ausbeulung in meinen Jeans. Ich hatte mir noch nie so viel selbst behelfen müssen wie in der kurzen Zeit, seitdem Fay bei mir eingezogen war. Seufzend legte ich das Magazin auf das Waschbecken und machte mich ans Werk.

      Fay

      Verwundert starrte ich auf die geschlossene Badezimmertür. Was war das jetzt gewesen? Erst starrte er mich an, als wenn er ein Ufo gesehen hätte, dann sprang er plötzlich auf und rannte ins Bad. Kopfschüttelnd ging ich zur Sitzecke hinüber und setzte mich. Ein paar Minuten später kam Viper aus dem Bad. Komisch, ich hatte gar keine Klospülung gehört. Er schaute mich nicht direkt an, sondern ging schnurstracks zur Küchenzeile, um sich ein Glas Wasser einzuschenken und in einem Zug zu leeren.

      „Okay, lass uns“, sagte er schließlich, mir einen seltsamen Blick zuwerfend.

      Ich hatte keine Ahnung, was mit ihm los war, doch ich wollte auch nicht dumm fragen. Also erhob ich mich wortlos und nahm meine Jacke entgegen, die Viper mir hinhielt.

      Vor dem Haus stand ein schwarzer Pickup. Als wir gestern gekommen waren hatte der Wagen noch nicht hier gestanden, doch da wir direkt darauf zugingen, musste es wohl Vipers Auto sein.

      „Wieso warst du gestern zu Fuß unterwegs, wenn du einen Wagen hast?“, konnte ich mir dann doch nicht verkneifen zu fragen.

      Er hielt mir die Beifahrertür auf und ich stieg ein.

      „Ich hatte ihn zur Inspektion“, antwortete er. „Ein Freund brachte ihn heute ganz früh vorbei.“

      Er schloss die Tür und ging um den Wagen herum, um auf der Fahrerseite einzusteigen. Ich hatte keine Ahnung, wo wir hinfuhren. Viper hatte mir nur gesagt, dass er mir meinen neuen Arbeitsplatz zeigen wollte, wo ich morgen anfangen sollte. Ein wenig mulmig war mir ja wegen der Sache. Wie hatte er mir einen Job besorgt, wenn ich mich nicht einmal bei meinem zukünftigen Arbeitgeber vorgestellt hatte? Ich hoffte sehr, dass ich nicht an einen Zuhälter oder so geraten war. Es sah schon etwas verdächtig aus. Er kaufte mir teure Klamotten, sogar Dessous und jetzt hatte ich einfach so einen Job, ohne mich beworben oder vorgestellt zu haben. Ich warf Viper einen vorsichtigen Seitenblick zu. Er sah so verdammt gut aus, doch das ließ ja bekanntlich nicht auf seinen Charakter schließen.

      „Viper?“, fragte ich mit klopfendem Herzen.

      „Hmm“, machte er, ohne den Blick von der Straße zu wenden.

      „Was ... was ist das für ein ... Job?“

      Er warf mir einen kurzen Blick zu und lächelte, ehe er wieder geradeaus sah.

      „Du wirst hinter dem Tresen in meinem Fitness Center arbeiten.“

      Ich atmete erleichtert auf.

      „Du meinst, in dem Fitness Center, in dem du trainierst?“

      Er nickte und ich fühlte, wie ein Stein von meinem Herzen fiel.

      Es war nicht weit bis zu dem Fitness Center und wir parkten den Pickup hinter dem großen Gebäude. Anstatt vorne durch den Haupteingang zu gehen, steuerten wir auf eine Hintertür zu. Viper gab einen Zahlencode in ein Keypad ein und ein leises Summen ertönte. Viper drückte die schwere Metalltür auf und ließ mich eintreten. Wir befanden uns in einem schwach beleuchteten Gang und folgten diesem bis zu einer Metalltreppe. Ich überlegte, warum Viper den Code für die Hintertür besaß. Wahrscheinlich war es wegen seines VIP Status und er konnte so zu jeder Tages- und Nachtzeit trainieren gehen. Das machte Sinn. Sicher wollte er nicht trainieren, wenn all die anderen Mitglieder hier waren.

      Wir erklommen die Treppe und als wir oben angekommen waren, öffnete Viper die Tür. Wir landeten in einem gut beleuchteten Flur, von dem mehrere Türen abgingen. Laut den Beschriftungen an den Türen handelte es sich um die Umkleideräume und Lager. An den Wänden hingen Bilder von gut trainierten Männern und Frauen, meist in irgendwelchen Wettkampfposen. Auch mehrere Bilder von Viper hingen hier. Er musste wohl wirklich sehr bekannt sein.

      Wir gingen am Ende des Flurs durch eine große Glastür und landeten in der Lobby. Es gab einen großen, halbrunden Tresen, hinter dem zwei junge Frauen und ein etwas älterer Mann Schlüssel, Getränke und Snacks ausgaben. Zwei Frauen im knappen Fitnessdress, eine blond, die andere dunkel, saßen mit einem Drink am Tresen. Sie wandten sich zu uns um, als der Mann hinter dem Tresen Viper grüßte. Jetzt waren alle Augen auf uns gerichtet und ich konnte die prüfenden Blicke auf mir spüren. Die beiden Frauen mit den Drinks warfen mir abfällige Blicke zu, doch sie setzten ein widerlich falsches Lächeln auf, als sie Viper grüßten.

      „Viper,

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