Klasse Kerle. Tilman Janus

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Klasse Kerle - Tilman Janus

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stand er vor mir. Er, Antoine.

      »Und wie heißt du?«, fragte er. In seinem Gesicht glitzerten noch Wasserperlen. Seine Haut war leicht gebräunt und bis auf den Schnauzbart glatt rasiert.

      »Claus«, sagte ich. Mehr fiel mir nicht ein.

      Antoine lächelte.

      »Hast du kein Zuhause, Claus?«, erkundigte er sich spöttisch.

      »Heute irgendwie nicht«, erwiderte ich.

      Er lachte.

      »Willst du noch ein Bier mit mir trinken?«

      Ich nickte.

      Er ging aber nicht zum Stalltor, wie ich dachte, sondern holte aus einem Nebenraum zwei Dosen. Eine gab er mir. Ich nippte nur daran. Wir setzten uns auf zwei Strohballen gegenüber. Ein dritter Ballen diente als Tisch. Antoine schaffte noch eine lange Salami, Brot und einen weißen Radi heran und teilte sein Abendessen mit mir. Es war schön, mit ihm zusammen zu essen.

      »Hast du auch kein Zuhause?«, fragte nun ich.

      »Einer von uns muss immer bei den Pferden übernachten«, erklärte er. »Stell dir vor, jemand klaut die oder sonst was. Die sind eine Stange Geld wert!« Er ging zum Stalltor und schloss es von innen ab. Mein Herz klopfte stärker.

      Antoine kam zurück. Er zog sein weißes Hemd aus, das er unter der Uniformjacke getragen hatte. Seine muskulöse Brust ließ mich tief durchatmen. Er war fast unbehaart. Seine dunklen Nippel hoben sich straff von der hellbraunen Haut ab. Der Mann sah einfach perfekt aus!

      Er nahm einen Schluck Bier. »Es ist ziemlich langweilig, den ganzen Abend und die Nacht allein Wache zu halten«, sagte er und sah mich an.

      »Kann ich mir vorstellen«, antwortete ich. »Übernachtet nicht deine Freundin hier manchmal mit dir?«

      Er sah mich amüsiert an.

      »Würde deine Freundin denn im Stall schlafen wollen?«

      »N-nein«, stotterte ich. Nun hätte ich Gelegenheit gehabt, mich zu outen, aber ich traute mich nicht. Ich biss mir auf die Unterlippe.

      »Spielst du Würfel?«, fragte er und kramte einen ledernen Becher und schöne, alte, echt elfenbeinerne Würfel aus seiner Umhängetasche. Er erklärte mir das Spiel, Yatzeeh. Man kann Punkte bekommen, und wer die meisten Punkte hat, gewinnt. Wir spielten. Ich verlor dauernd, aber das störte mich nicht. Nebenbei erzählte Antoine von seinem Job als Hilfskutscher, den er zufällig bekommen hatte. Eigentlich war er Tierpfleger, aber er hatte da keine Stelle gefunden. Die Bierwagen-Hengste waren Belgische Kaltblüter, und deshalb habe er den Job angenommen, sagte er. Belgier würden zu oft mit den Franzosen verwechselt, darum müssten sie zusammenhalten, meinte er verschmitzt. Er erzählte auch von seiner Familie in Belgien, von seinen Eltern und den fünf Geschwistern.

      Dann fragte er mich aus, und ich berichtete von meinem langweiligen Bürojob und meinem Leben als Wahlmünchner. Irgendwann, während ich tatsächlich mal drei Sechsen warf, fiel mir auf, dass wir beide nicht von irgendwelchen Freundinnen erzählten. Zufall?

      Nach drei Stunden steckte Antoine die Würfel ein.

      »Ich bin müde!«, sagte er. »Ich hau mich hin. Willst du auch eine Decke?«

      Kein Wort davon, dass ich gehen müsste!

      »Ja!«, sagte ich sofort.

      Er warf mir eine raue Pferdedecke hin, die ich auf das saubere Stroh in einer unbenutzten Pferdebox legte. Antoine ging in einen kleinen Waschraum. Ich hörte die typischen Geräusche des Zubettgehens: Pinkeln, Spülen, Waschen. Sogar Zähne putzen.

      Dann kam er zurück.

      »Willst du auch?«

      Ich nickte und verschwand in dem kleinen Verschlag. Ich machte dasselbe wie er. Ich spürte, dass meine Erregung mehr und mehr wuchs. Ich nahm seine Zahnbürste und steckte sie in meinen Mund. Sie schmeckte ein wenig nach Antoine.

      Als ich in den Stall zurückkam, hatte er bis auf eine Lampe das Licht gelöscht. Seine Decke hatte er neben meiner ausgebreitet. Er zog die Stiefel und die rote Hose aus. Nur im knappen Slip legte er sich auf die Decke. Er war wunderschön. Seine Schenkel schimmerten hellbraun im schwachen Licht. Dick wölbte sich sein Schwanz unter dem schwarzen Slip.

      Ich nahm allen Mut zusammen und zog mich auch aus. Mein Teil war hart wie Stahl. Es lag schräg in meinem Slip. Ich legte mich auf meine Decke.

      Wir schwiegen beide. Mein Herz hämmerte, dass ich glaubte, er müsste es hören. An seinem Atmen merkte ich, dass er auch nicht schlief.

      Da spürte ich seine Hand. Langsam tastete sie sich über meinen Schenkel vor. Ich wagte kaum Luft zu holen. Leicht wie ein Schmetterling glitt sein Finger über meinen Harten. Ich spürte durch den dünnen Slip die Berührung und wusste, dass sich ein kleiner, nasser Fleck über meiner Eichel bildete. Antoine wollte mich! Ich zitterte fast.

      Ich wandte mein Gesicht zur Seite. Er blickte mich aus seinen dunklen Augen an. Jetzt, im Dämmerlicht, sah er noch schöner aus.

      Meine Hand glitt zu ihm hinüber. Ich fühlte nach ihm – sein schwarzer Slip war fort! Ich hatte seinen Schwanz nackt, heiß und schwer in der Hand. Antoine stöhnte leise. Ich drehte mich, bis ich ihn direkt vor dem Gesicht hatte. Etwas Unglaubliches, das ich kaum zu hoffen gewagt hatte, ging in Erfüllung: Seine Männlichkeit glitt hart in meinen Mund.

      Er hatte sich gewaschen, aber er duftete und schmeckte noch wundervoll nach Mann. Ich schob seine Vorhaut weit zurück und kostete ihn aus, ließ ihn bis in meine Kehle gleiten. Er war groß, aber nicht zu groß. Er passte genau zu mir. Woher wusste er, dass ich das, genau das so sehr liebte? Vielleicht liebte er auch genau das am meisten?

      Ich spürte seine Lippen an meiner Eichel. Er küsste mich zärtlich, leckte mich ab. Ich zuckte zusammen, als einer der Hengste laut schnaubte, als wäre er eifersüchtig. Da rutschte ich in seine Mundhöhle wie in ein heißes, nasses, enges Etui. Ich schnappte nach Luft, weil es mir fast gekommen wäre. Dann hatte ich mich wieder im Griff.

      Wir nahmen uns Zeit. Wir waren auf zärtlichste Art miteinander verbunden. Jeder spielte mit der Zungenspitze an der nassen Pissritze des andern. Es durchrieselte mich heiß. Dann umschlossen wir uns wieder gegenseitig mit dem Mund bis fast an die Wurzel. Sanft streichelte ich seinen glatt rasierten Sack, ließ den Finger nach hinten gleiten und tastete nach dem heißen Loch. Er ließ es zu, dass ich meinen Finger hineinschob. Es war heiß und supereng dort. Ich wollte da hinein, aber dann spürte ich wieder seinen Mund, seine perfekte Zärtlichkeit. Später, später wollte ich ihn von hinten nehmen, und er sollte mich auch so nehmen. Bestimmt würde es ein „Später“ geben! Aber heute, jetzt wollte ich ihn so, so wie er mich, ihn verschlingen und aussaugen und austrinken. Und er wollte es wohl auch.

      Ich spürte, dass ich es nicht länger halten konnte. Es war zu schön! Ich stieß rascher vor und fühlte, dass er es auch so machte. Wir ächzten im selben Rhythmus. Ich umklammerte seine Schwanzwurzel, mit der andern Hand seinen Schenkel. Da spürte ich, wie es bei mir begann, wie die Lust anschwoll und hinausschoss, kräftig, machtvoll, wieder und immer wieder. Und auch er war so weit. Ich spürte sein starkes Pumpen in meiner Hand. Er stöhnte vor Glück laut auf. Und dann spritzte er mir in den Mund. Ich schmeckte den warmen Samen auf meiner Zunge, kräftig und süß zugleich. Antoine saugte sich an meinem Schwanz genauso fest

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