Obscura- Kompendium. Dennis Weis

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Obscura- Kompendium - Dennis Weis Obscura

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was wolle zwei Mann gegen die Ubermacht tun?“ fragte Watango höhnisch.

      „Euch töten, wenn ihr die Frauen nicht gehen lasst.“ antwortete Wargo selbstsicher. Dann tauchte Subdurus auf.

      „Noch eine Mann? Jetzt reicht’s mir, totet sie alle!“ befahl Watango.

      In diesem Moment stürmten die meisten seiner Männer auf Wargo, der am nächsten stand, los, und ein paar auf Amberius, der wartete.

      Subdurus hingegen streckte sein Arme aus und ein Gebrüll folgte. Er verwandelte sich in einen Drachen. Sofortig spie er Feuer, welches die Männer verbrennen ließ. Schnell waren sie entweder tot, oder flohen. Watango fiel rückwärts hin und war nun des Todes.

      „Halt.“ brüllte dann Amberius und der Drache hielt inne.

      Watango gefror das Blut. Er zitterte. Amberius und Rubina nahmen sich in die Arme und küssten sich- endlich hatten sie sich wieder!

      Wargo fesselte indes Watango, denn er wollte ihn als Geißel nehmen, damit keiner seiner Männer auf dumme Gedanken kommen würde. Die Gefolgsleute waren allerdings gerade alle entweder leblos oder geflohen und kämen ohnehin nicht zurück.

      Dann wäre dies eine Art Lebensversicherung. Subdurus verwandelte sich in seine Menschengestalt zurück.

      Watango erstarrte, ebenso Mirabella, die einen Schock erlitten hatte. Subdurus ging direkt zu dem Piratenkönig.

      „Wo ist Lagon?“ fragte er.

      Watango wusste nicht, wovon Subdurus redete, deshalb schüttelte er seinen Kopf.

      „Der Koch.“ gab Subdurus als zusätzliche Information.

      „Der müssen in Residenz sein.“ teilte Watango schnell mit.

      Der Draconer machte den Anwesenden deutlich, dass er dort hin müsse. Zudem wurde deutlich, dass Wargo und Amberius Subdurus versprochen hatten, ihn bei der Suche nach seinem Bruder zu unterstützen, notfalls mit einer Befreiungsaktion.

      Nach der Entwaffnung der Toten, begaben sich alle auf den Weg zum Anwesen des Piratenkönigs.

      Die Wachen bemerkten ein Läuten, welches die Aufmerksamkeit auf eine Gruppe von Menschen und dem Piratenkönig lenkte. Sofort hoben sie ihre Waffen.

      „Halt! Stopp!“ machte Watango deutlich.

      „Das Freunde von Watango, ihr müssen geben raus den Koch- sein Name Lagon!“ befahl er zudem.

      In diesem Moment tauchte ein weißer Rauch auf, welche sich als eine Gestalt entpuppte. Alle Anwesenden waren verwirrt.

      „Eine Botschaft an alle.“ hallte eine Stimme. „ Lagon ist gefangen genommen. Wenn ihr ihn lebend wieder wollt, so geht des Weges zum Saphirsee. Dies gilt für alle Anwesenden- ausgenommen der Wachen!“

      Die Gestalt löste sich mit dem Rauch auf.

      „Das ist doch ein Trick vom Piratenkönig!“ fuhr Subdurus dazwischen.

      „Nein, nein, isch nix zu tun haben mit diese!“ versicherte Watango.

      Die anderen versuchten, den Draconer aufzuhalten. Er ließ sich beruhigen.

      „Er hätte uns schon lange töten lassen können, wenn er so mächtig ist. Zudem besitzt er keine Magie.“ gab Amberius von sich.

      „Wenn wir deinen Bruder retten sollen, dann machen wir das“, versprach Wargo, „die anderen können ja auch hier bleiben.“

      „Ich trenne mich nicht mehr von meinem Geliebten“, machte Rubina deutlich.

      An ihrer Seite stand Mirabella und nickte zustimmend.

      „Und was geschieht mit dem hier?“ dabei zeigte Wargo auf Watango.

      „Der kommt mit bis wir in Sicherheit sind.“ schlug Amberius vor. „Danach schauen wir dann…“

      Es dauerte eine Zeit, bis die Gruppe sich aus der Reichweite und dem Einflussgebiet des Piratenkönigs befand. Als es soweit war, packte Wargo ihn und war im Begriff, ihm die Kehle durchzuschneiden.

      „Halt, ich können euch geben Schiff für schneller zum Saphirsee.“ machte Watango ein Angebot.

      „Dem kann man doch nicht trauen.“ schob Mirabella ein.

      Allerdings ließ sich die Gruppe darauf ein. Er führte sich zu einem geheimen Anlegeplatz für ein Schiff, dass eigentlich für eine Flucht gedacht war, falls es von Nöten sein würde.

      Mirabella wollte ihren ehemaligen Herr und Gebieter tot sehen und stach ihm, bevor die Gruppe das Schiff komplett betrat, mit einem Dolch direkt in die linke Bauchseite.

      Watango brach zusammen, das Blut quoll aus seinem Bauch und durchtränkte die Kleider. Watango schnappte nach Luft. Wargo ging zu ihm, zog sein Schwert aus der Scheide und stach einmal kräftig zu, danach hackte er den Kopf ab, sodass der Piratenkönig augenblicklich starb.

      „Er hätte es nicht überlebt.“ teilte Wargo der Gruppe mit, dabei hatte es den Anschein, als habe Wargo das Töten sogar ein wenig Freude bereitet. „Ich habe ihm die Qual genommen.“

      Nichts desto trotz begab sich die Gruppe auf das Schiff, um den Kurs Richtung Saphirsee.

      --------------------------------------------------------------------- „Herr und Gebieter, ich habe ausgeführt, wonach ihr verlangt habt- so werde ich nun fortfahren, um die Prophezeiung zur Wirklichkeit werden zu lassen.“ berichtete Laetizia ihrem Meister.

      Laetizia hatte einen Zauber verwendet, um Kontakt zur anderen Gruppe aufzunehmen, um ihnen von Lagon zu erzählen.

      Danach nahm sie Kontakt mit ihrem Meister auf, der auf eine solche Nachricht nur gewartet hatte.

      Agamemnon war ein Hexer, ein Hexenmeister, der nach Macht strebte. Bald würde er mächtiger werden, als alle Könige zusammen auf Matera.

      Dabei benötigt er die Gruppe beim Saphirsee, um die Prophezeiung wahr werden zu lassen.

      „Herr, darf ich stören?“ unterbrach jemand die Gedanken des Hexenmeisters.

      „Ja, dürft ihr.“ erlaubte Agamemnon mit rauer Stimme.

      „Ich bin bereit für meine Mission. Allerdings habe ich eine Frage, wenn ihr erlaubt.“ gab die Person bekannt.

      „Ja, erlaube ich.“ willigte der Hexenmeister ein.

      „Meinen Sie nicht, Herr und Gebieter, dass die Gruppe ihren Plan sofort durchschaut?“

      Der Hexenmeister stand auf und ging geruhsam um den Fragenden herum.

      „Bezweifeln Sie meinen Plan?“ fragte Agamemnon die Person.

      „Nein.“ schoss es heraus.

      „Dann diskutieren Sie nicht, sondern gehen Sie Ihrem Auftrag nach!“ dröhnte es aus dem Hexenmeister und setzte sich wieder hin. „Sie haben nichts mit der Gruppe zu tun.“

      Die

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