Urlaub mit Freunden (Teil 3). Caroline Milf

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Urlaub mit Freunden (Teil 3) - Caroline Milf

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großzügige Eckzimmer im ersten Stock war von Christian Lauer und seiner Ehefrau Katrin Lauer belegt worden. Christian hatte noch einen wichtigen Notartermin, und wollte schnellstmöglich nachreisen. Katrin, die siebenundzwanzigjähre Blondine, schlief zwischenzeitlich allein in dem großen Zimmer. Direkt daneben lag das Hotelzimmer, welches die schwarzhaarige Tanja Lehmann angemietet hatte. Als nächstes folgte das Zimmer von Sandra Falk, und ganz am hintersten Ende des Stockwerkes war Daniel Brandt untergebracht.

      Im zweiten Stock waren die Zimmer ähnlich angeordnet. Das großzügige Eckzimmer war für Markus Wagner und seine Ehefrau Jennifer reserviert, die etwas später anreisen wollten. Ein Einzelzimmer im zweiten Stockwerk war für Florian Schröder reserviert. Die restlichen Zimmer im zweiten Stock waren an Touristen vermietet, die nicht zum Freundeskreis gehörten.

      Im Dachgeschoss, das nur über eine schmale Stiege erreichbar war, befanden sich die Kammern der Dienstmädchen und Küchenmägde.

      Im Erdgeschoss war der Speiseraum, der Wohnsalon und eine Toilette. Außerdem war eine großzügige Bibliothek vorhanden, wo sich in alten Regalen zumeist verstaubte Bücher befanden. Es war jedoch auch eine kleine Sammlung moderner Werke weltlichen Inhalts, teils illustriert, vorhanden. Neben der Bibliothek war Aufenthaltsraum, der meistens zum Kartenspielen benutzt wurde. Am Ende des Korridors führte eine Tür in die kleine Kapelle, die sogar mit einem Beichtstuhl ausgestattet war.

      Am nächsten Tag regnete es. Daniel Brandt hatte es sich in der Bibliothek an einem Tisch bequem gemacht. Vor ihm stand sein Laptop, der durch ein Kabel mit dem Camcorder verbunden war. Er überspielte Filme auf dem Computer, um sie dort weiter zu bearbeiten und abzuspeichern.

      Gerade beschäftigte er sich mit den Filmaufnahmen aus dem letzten Campingurlaub in Italien. Hier hatte er die blonde Teresa kennengelernt (siehe Roman: Urlaub mit Freunden, Teil 1). Die junge Frau hatte er gefilmt, als sie nackt in der Sonne schlief.

      Durch diese Erinnerungen war sein Penis in einer fast beständigen Steifheit. Unbewusst strich er regelmäßig über die Wölbung seiner Hose. Das Wohlgefühl, welches er dabei empfand, steigerte sich fortwährend.

      Er trat an die Tür und horchte. Das Erdgeschoss schien jedoch leer zu sein. Die Frauen waren zum Shoppen ins nahegelegene Lübeck gefahren.

      Er nahm wieder am Tisch Platz. Während er die Nacktaufnahmen von Teresa betrachtete, öffnete er seine Hose und befreite seinen Penis. Er zog die Vorhaut zurück, und ließ das Glied durch die Hand gleiten. Die Geilheit nahm zu, und er wichste schneller. In seinen Eingeweiden war ein lüsternes Gefühl, das Blut konzentrierte sich im Unterleib, sein Atem wurde tiefer. Er musste die Augen schließen und den Mund öffnen. Immer schneller wurden seine Bewegungen; dann gab es einen gewaltigen Ruck, der seinen ganzen Körper durchbebte. Er fühlte ein unbändiges Zucken in seinem Penis und aus der dunkelroten Eichel spritzte das Sperma heraus.

      Und plötzlich erschrak er!

      Denn in den Augenwinkeln hatte er eine kleine Gestalt in einem weißen Kleid gesehen. Daniel drehte sich ruckartig herum, war jedoch allein in der Bibliothek. Hatte sein Unterbewussten nur einen Streich gespielt? Nochmals drehte er sich in alle Richtungen, konnte aber niemanden sehen.

      Dieses unheimliche Ereignis sollte sich jedoch in Nacht wiederholen.

      Daniel lag im Bett, als ihn ein merkwürdiges Gefühl gefangen nahm. Er spürte ein Kribbeln auf seiner Haut, ein eiskalter Schauer raste durch seinen Körper.

      Beobachtete ihn jemand, wie tagsüber in der Bibliothek?

      Um sich zu beruhigen, stand er auf und blickte umher. Es war kein Mensch weit und breit zu sehen. Aber erneut spürte er einen kalten Schauer. Er ging zur Zimmertüre, öffnete diese und blickte zuerst nach rechts und dann nach links den Flur entlang.

      Und dort erblickte er ein schlankes Mädchen mit langen mittelblonden Haaren. Sie war barfuß, trug ein knielanges weißes Nachthemd und blickte Daniel erschrocken an. Bevor er reagieren konnte, drehte sich das Mädchen um die eigene Achse und rannte die Treppe nach unten. Sie schien die Stufen fast herunterzufliegen. Daniel rannte hinter ihr her und erreichte sie kurz vor der Halle.

      „Stehen bleiben!“, rief er und hielt sie an der Schulter fest.

      „Was willst du?", fluchte das Mädchen.

      „Ich will dir nichts tun", sagte Daniel beruhigend.

      „Lass mich los!", forderte sie.

      Daniel stellte sich vor die Tür zur Halle, damit sie nicht fliehen konnte. Dann ließ er ihre Schulter los und betrachtete die Fremde. Es war ein zierliches, schlankes Mädchen mit einem süßen Gesicht. Ihr markantes Kinn wirkte aristokratisch und edel. Sie hatte lange mittelblonde Haare und trug ein weißes, knöchellanges Nachthemd. Unter dem enganliegenden Stoff zeichneten sich deutlich die Konturen einer festen Oberweite ab.

      Die Augen und das markante Kinn kamen Daniel bekannt vor. Aber es wollte ihm nicht einfallen, woher er diese aristokratische Ausstrahlung kannte.

      „Wer bist du?", fragte sie verängstigt.

      „Ich bin Daniel Brandt. Hast du mich heimlich beobachtet?“

      „Du meinst, als du in der Bibliothek deinen Schwanz gewichst hast?“

      Daniel fühlte sich ertappt. Gegen die aufsteigende Schamröte war er machtlos.

      „Du hast es gesehen?“

      „Du musst nicht gleich rot werden!“, flüsterte das Mädchen grinsend.

      „Warum hast du mich beobachtet?“, wollte er wissen.

      „Weil es mir gefällt“, antwortete sie leicht trotzig.

      „Wie heißt du denn?“

      „Leonie.“

      „Bist du ein Gast im Ferienhof?“

      „Nein. Ich wohne hier.“

      „Aber ich kenne dich nicht.“

      „Meinem Bruder gehört dieses Anwesen“, erklärte sie.

      „Du bist die Schwester von Alexander Ackermann?“

      „Ja. Du kennst meinen Bruder?“

      „Wir sind zusammen auf das Gymnasium gegangen, haben 2009 gemeinsam das Abitur gemacht“, antwortete Daniel und betrachtete das Mädchen genauer. Nur begriff er, warum ihm die Augen und das markante Kinn so vertraut waren. Es war die Ähnlichkeit mit seinem Schulfreund Alexander.

      „Verstehe. Du bist einer dieser Freunde, die Alexander eingeladen hat.“

      „Richtig.“

      „Warst du auch letzten August in Italien, bei diesem Campingurlaub.“

      „Ja.“

      „Mein Bruder kam völlig verändert zurück. Aber er wollte mir nicht erzählen, was dort vorgefallen war. Kannst du es mir sagen?“

      „Ich könnte“, antwortete Daniel, „werde es aber nicht tun. Wenn du etwas wissen möchtest, dann rede mit deinem Bruder.“

      „Die

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