Anja und das Reitinternat - Himmel und Hölle. Feli Fritsch

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Anja und das Reitinternat - Himmel und Hölle - Feli Fritsch страница 8

Anja und das Reitinternat - Himmel und Hölle - Feli Fritsch

Скачать книгу

hatten. Dann richtete ich mich auf.

      „Olli?“ Ich stupste meinen besten Freund neben mir an, der sich die Kopfhörer seines Walkmans, den er im Mai von seinen Eltern zum Geburtstag bekommen hatte, von den Ohren schob.

      Oliver sah mich fragend an. „Was ist denn, Anja?“

      „Sind das da vorne Amelie und Julian?“, wollte ich von ihm wissen, auf die andere Seeseite deutend.

      „Ja, du hast Recht“, Olli kniff die Augen zusammen und nickte schließlich. „Wollte die nicht mit Hendrik am Aufsatz arbeiten?“

      „Vielleicht sind sie schon fertig“, mischte sich Celina hinter mir ein.

      „Kann gut sein. Wieso aber ist sie nicht bei uns?“, warf Olli die nächste Frage in den Raum.

      „Weil die Kerle bei ihr immer vorangehen“, ich zuckte die Schultern und sank zurück auf mein Handtuch.

      „Warum findet Amelie nie einen Ausgleich? Das kann sie in nichts“, seufzte Celina und schob ihre Sonnenbrille zurück vor die Augen. Innerlich gab ich ihr Recht.

      Am Freitag hatten wir nach zwei Stunden Physik und Deutsch noch zwei Stunden Theorie-Unterricht im Fach Reiten. Erst danach würde das Wochenende eingeläutet sein. Mama wollte mit uns nicht nur den Lehrplan durchgehen und uns erklären, was wir bis zum Willkommensturnier können würden, sondern auch gleich mal rumfragen, ob schon jemand wusste, dass er startet. Amelie und ich hatten auf jeden Fall vor, an einer Prüfung teilzunehmen, einfach weil es sich gehörte, bei dem klassischen Herbstturnier zu starten, das extra für die neu eingeschulten Fünftklässler veranstaltet wurde. Es war neben dem Internatsturnier im Mai eines der größten Ereignisse hier an der Schule. Bei Amelie spielte jedoch auch noch der Aspekt eine Rolle, dass es ihre Eltern verlangten und sie kein Turnier auslassen durfte, bei dem sie irgendwie teilnehmen könnte. Aus Turnieren und Prüfungen bestand ihr Jahresplan.

      Olli und Celina mussten sich noch überlegen, ob sie starteten und vor allem, in welcher Sparte. Mama empfahl uns, in den L-Prüfungen zu bleiben, weil wir M bis dahin nicht sicher genug können würden. Ich hatte eine grobe Vorstellung, von der ich meinen Freunden nach Schulschluss auch sofort berichtete:

      „Anja, du willst ja auch starten? Was für Prüfungen wählst ’n du aus?“, fragte mich Celina auf dem Weg in die Mensa.

      „Es kommt noch ein bisschen drauf an, ob Papa mich und Sky auch melden will, aber mit Boreo starte ich im L-Springen. Ob ich in eine Geländeprüfung gehe, muss ich erst noch entscheiden. Dressur sollte vielleicht eher rausfallen“, dachte ich laut nach.

      „Wieso?“, hakte Olli nach.

      „Hast du Boreo mal in einer Dressur gesehen?“, fragte ich zurück.

      „Ja“, Olli runzelte die Stirn.

      „Er ist ein Dressurmuffel und es würde zu viel Training bedeuten. Der Aufwand für die Abschlussprüfungen ist schon groß genug“, erklärte ich und machte die Tür zur Mensa auf, in der sich die Schülermassen bereits sammelten. Eine Geräuschkulisse schlug uns entgegen, sodass man sein eigenes Wort fast nicht mehr verstand.

      „Also, ich reite auf jeden Fall im L-Gelände“, erklärte Amelie. „Muss mal schauen, wie sich Starbux macht. Vielleicht können wir schon eine M-Prüfung mitnehmen“, sie zuckte die Schultern, als sei eine M-Prüfung eine Leichtigkeit und nur eine Entscheidung, die sie am kleinen Finger festlegen würde. Ich musste mich schwer zurückhalten, um nichts zu erwidern.

      Celina hingegen konnte ihren Mund nicht halten: „Findest du nicht, dass du es übertreibst? Vielleicht solltest du dir und deinem Pferd nicht gleich zu viel auflasten“, schlug sie vor.

      „Ach, so ein Quatsch. Wir kriegen das schon hin“, winkte Amelie leichthin ab.

      „Ich finde, Celina hat recht“, mischte sich Olli ein. Celina warf ihm ein dankbares Lächeln zu, während sich Amelies Gesicht verfinsterte.

      „Kann es sein, dass ihr mir einfach nichts gönnt?“ Sie knallte das Glas Wasser, das es an der Ausgabe gab, feste auf ihr Tablett, sodass das Wasser in alle Richtungen spritzte.

      „Das stimmt doch gar nicht. Und du weißt, dass wir dich nicht beneiden. Wir sind Freunde“, sagte ich, um eine Eskalation zu vermeiden. Anscheinend gelang mir eher das Gegenteil.

      „Ach, lasst mich einfach“, Amelie zog den Teller scheppernd über die Ausgabe und marschierte mit ihrem Tablett davon. Sie fand einen Platz am Tisch von Julian, der dort mit seinen Schulkammeraden saß.

      „Lasst sie. Die regt sich schon wieder ab“, beruhigte ich Celina und Olli. Sie nickten nur.

      „Wahrscheinlich hast du Recht“, stimmte Celina schließlich zu und wir suchten uns zu dritt einen freien Tisch. Wir fanden noch einen neben dem, an dem Maya und ihre vier Freundinnen saßen.

      „Also noch mal zum Turnier. Du willst in keiner Dressur starten … übst du Dressur trotzdem? Ich möchte nämlich nicht so gerne alleine üben und ich denke, dass es dir und Boreo gut tun würde, mit mir und Schoki zu üben“, zwinkerte mir Olli zu und ich musste lächeln. Das war so klar.

      „Ich ignorier jetzt die Tatsache, dass du mich nur wieder anbaggern willst, und konzentriere mich darauf, dass es darum geht, dich und Schoki in der Dressur weiterzubringen. Wenn du möchtest, trainiere ich gerne mit dir. Du hast nämlich recht: Dressur schadet Boreo auf keinen Fall. Und wenn der mal ganz schlechte Laune hat, dann kann ich mir Sky schnappen.“ Ich biss in mein Brötchen und nickte Olli zu.

      „Die Idee finde ich klasse“, Oliver grinste breit. Hoffentlich hatte ich keinen Fehler gemacht …

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCA4LCWADASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMn

Скачать книгу