Second Chance For Love. Sarah Glicker

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Second Chance For Love - Sarah Glicker Las Vegas

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so geheimnisvoll klingen, wie es nur irgendwie geht, während mein Atem ihre Haut streift. Ich beobachte sie dabei, wie sie kurz die Augen schließt, sich aber schnell wieder im Griff hat.

       „Das hättest du nicht machen müssen“, erklärt sie stattdessen.

       Mir liegen die Worte auf der Zunge, dass ich das gerne mache. Doch ich ziehe es vor, nicht näher darauf einzugehen. Wortlos helfe ich ihr beim Einsteigen und lasse mich dann neben sie fallen, als sie sich an das Fenster setzt.

       „Wieso bist du so aufgeregt?“, fragt sie mich schließlich und schaut dabei auf unsere Hände.

       Leider kann ich es nicht vor ihr verheimlichen, allerdings werde ich ihr nicht den Grund dafür nennen. Zumindest jetzt werde ich das nicht machen.

       Stattdessen lehne ich mich zu ihr und küsse sie leidenschaftlich. Ich spüre, wie sie sich entspannt und mir die Kontrolle überlässt. Und in diesem Moment kann ich nicht beschreiben, wie wichtig mir das ist.

       Als ich mich von ihr trenne, lasse ich meinen Daumen über ihr Gesicht wandern, sodass er schließlich auf ihren Lippen liegt. In diesem Moment kostet es mich meine gesamte Selbstbeherrschung, mich zurückzuhalten. In diesem Moment würde ich nämlich noch ganz andere Dinge mit ihr machen.

       Mit einem glücklichen Seufzen kuschelt sie sich an mich. Sie genießt die Nähe zwischen uns genauso sehr, wie es auch bei mir der Fall ist. Gerade kommt es mir so vor, als hätte es die letzten Jahre überhaupt nicht gegeben.

       Aufmunternd drücke ich ihre Hand, als das Flugzeug startet. Kurz lächelt sie mich an, bevor sie sich auf unsere Umgebung konzentriert.

       Als ich sehe, wie fasziniert sie ist, könnte ich mir in den Hintern treten, dass ich das nicht damals schon mit ihr gemacht habe. Umso mehr genieße ich es aber jetzt, mit ihr hier zu sein.

       Der Rundflug dauert eine Stunde. In dieser Zeit halte ich ihre Hand fest in meiner und drücke ihren zierlichen Körper beschützend an meinen. Meine Hand liegt auf ihrem Bauch. Dafür ist es mir auch egal, dass ich von diesem Flug nicht so viel mitbekomme.

       „Danke, es war wundervoll“, murmelt Lindsay und drückt mir einen Kuss auf die Wange, bevor der Pilot zur Landung ansetzt.

       „Es freut mich, dass es dir gefallen hat.“

       Nachdem wir es endlich verlassen haben, bedanke ich mich schnell bei dem Piloten. Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht nähere ich mich schließlich Lindsay, die ein paar Schritte entfernt steht und führe sie zurück zu meinem Wagen.

       „Wir sollten etwas essen“, verkünde ich, als ich höre, dass Lindsays Magen leise knurrt.

       „Aber ich zahle.“

       „Ich habe dich zu diesem Ausflug eingeladen, deswegen kommt das überhaupt nicht infrage“, widerspreche ich, bevor sie noch etwas von sich geben kann.

       „Du hast mir diesen Flug ermöglicht.“

       „Glaub mir, ich kann es mir leisten. Ich habe ein komplettes Stipendium für das College und arbeite in meiner Freizeit, von der ich jede Menge habe, als Personaltrainer im Fitnessstudio.“

       Wir haben nie darüber gesprochen, weder damals noch seitdem ich wieder hier bin. Daher sieht Lindsay mich nun auch überrascht an. Doch jetzt will ich mich eindeutig auch nicht darüber unterhalten.

       „Ich habe dich hergebracht und deswegen werde ich mich auch um dich kümmern.“

       Mit diesen Worten öffne ich die Beifahrerseite des Autos und gebe ihr gleichzeitig zu verstehen, dass ich nicht weiter darüber diskutieren werde.

       Schweigend fahre ich durch die Stadt, bis ich einen Diner entdecke. Direkt davor bleibe ich stehen. Doch dieses Mal springe ich nicht aus dem Wagen, sondern lege meine Hand an ihren Hals. Es gibt so viele Dinge, die ich ihr am liebsten sagen würde. Doch ich schweige. Stattdessen küsse ich sie einfach nur.

       Zärtlich lasse ich meine Zunge über ihre Lippen wandern, sodass sie diesen öffnet. Dabei höre ich, wie sie leise stöhnt.

       Als sie ein Stück zurückweicht, kann ich nicht verhindern, dass ich sie fragend ansehe. Doch Lindsay erklärt es mir nicht, sondern schüttelt nur mit dem Kopf.

       In diesem Moment weiß ich, was in ihrem Kopf vor sich geht. Sie ist genauso verwirrt, wie ich es auch bin. Ich beschließe, dass es besser ist, wenn ich nicht weiter darauf eingehe. Stattdessen steige ich aus und warte darauf, dass Lindsay das ebenfalls gemacht hat.

       Gemeinsam betreten wir den Diner, in dem wir uns an das Fenster setzen.

       Das Restaurant ist hell eingerichtet. Der Tresen befindet sich gegenüber der Tür und die Tische sind überall in dem Raum verteilt. Alles besteht aus einem hellen Holz. Auch für die Bezüge hat man sich für einen hellen Stoff entschieden. An den Wänden hängen bunte Bilder, die der Einrichtung ein wenig Farbe verleihen.

       „Lindsay“, wende ich mich an sie, als ich merke, dass sie noch nichts gesagt hat. „Ist alles in Ordnung? Du bist so ruhig.“

       „Mir geht es bestens. Ich war nur in Gedanken“, antwortet sie schnell.

       „Waren es schöne Gedanken?“

       Langsam sieht sie mir direkt in die Augen.

       „Jip“, gibt sie von sich und grinst mich frech an.

       „Kam ich auch darin vor?“

       „Was wäre, wenn ich Ja sagen würde?“

       „In diesem Fall würdest du mich zum glücklichsten Mann auf dieser Welt machen.“

       Mit diesen Worten spreche ich die Wahrheit aus. Ich sehe, dass es sie aus ihrem inneren Gleichgewicht zieht. Doch genau darauf habe ich es auch abgesehen.

       „Sagen das nicht normalerweise Männer, die gerade erfahren haben, dass sie Vater werden, oder deren Freundin ihren Heiratsantrag angenommen hat?“

       „Es kommt immer auf den Mann und die Vorgeschichte an. Also, ja oder nein?“

       Ich behalte für mich, dass dies die Punkte sind, auf die ich bei ihr hinarbeite. Gerade würde es uns nichts bringen, wenn ich es ausspreche.

       Ich beobachte sie aufmerksam. Daher entgeht mir auch nicht, dass sie nicht weiß, ob sie es mir sagen soll, oder nicht.

       Es scheint so, als würde es eine Ewigkeit dauern, bis sie nickt. Dabei kann ich nicht verhindern, dass sich ein glückliches Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitet.

       „Wie hast du Cole kennengelernt?“, frage ich Lindsay nach einigen Sekunden.

       Eigentlich will ich mich überhaupt nicht darüber unterhalten. Doch ich bin neugierig und will mehr darüber erfahren.

       „Am Anfang meines Studiums war ich auf einer Party und bin ihm dort über den Weg gelaufen. Danach haben wir uns ein paar Mal getroffen und so hat das eine zum anderen geführt.“

       Ich sehe ihr an, dass sie versucht so gleichgültig wie möglich zu klingen, was ihr aber nicht gelingt. Dieses Thema nimmt sie mit, was ich aber verstehen kann. Mike hat mir erzählt, was zwischen

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