Seal Team 9. Sarah Glicker

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Seal Team 9 - Sarah Glicker Seal Team

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es kleine Explosionen gibt. Und wenn ich mir das Haus ansehe, sieht es auch nicht nach einer kleinen Explosion aus. Daher bin ich mir sicher, dass er es nur schön reden wollte.

       Ich warte darauf, dass Brady etwas dazu sagt. Doch ich spüre die Anspannung, die von ihm ausgeht, daher bin ich mir sicher, dass es gerade wahrscheinlich besser ist, dass er das nicht macht.

       Langsam setzt Brady sich nach einigen Sekunden in Bewegung und geht auf sein Haus zu. Als ich ihm folgen will, bedeutet er mir, dass ich hier bleiben soll. Allerdings muss ich sagen, dass ich das nur ungern mache.

       Noch immer habe ich ein ungutes Gefühl in meiner Magengegend und je weiter er sich von mir entfernt, umso größer wird es. Auch wenn es vielleicht total bescheuert klingt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass ich von Polizisten umgeben bin, aber in seiner Nähe fühle ich mich sicher.

       Ich beobachte Brady dabei, wie er auf das Haus zugeht und sich dann in unsere Richtung dreht.

       „Eine defekte Gasleitung?“

       Ich höre die Skepsis in seiner Stimme und weiß, dass er nicht daran glaubt. Allerdings ziehe ich es vor, den Mund zu halten und nichts zu sagen. Dennoch werfe ich ihm einen fragenden Blick zu.

       „Haben Sie vielleicht etwas gemerkt, bevor Sie das Haus verlassen haben?“

       Brady schüttelt den Kopf, bevor er sich wieder auf die Ruine konzentriert.

       Einige Sekunden bleibt der Polizist noch neben mir stehen. Dabei beobachte ich ihn, wie er sich ein paar Notizen macht. Doch dann verabschiedet er sich von mir und verschwindet, ohne noch etwas darüber verlauten zu lassen.

       Langsam gehe ich näher und bleibe neben Brady stehen. Aus einem Reflex greife ich nach seiner Hand und verschränke meine Finger mit seinen.

       „Das tut mir leid“, flüstere ich.

       „Das braucht es nicht. Schließlich ist es nicht deine Schuld.“

       Mit diesen Worten nimmt er mich in die Arme und zieht mich an sich. Einen Moment stehen wir dort gemeinsam und sehen dem Treiben zu, ehe ich mich zu ihm drehe.

       Dabei spüre ich die Wärme, die von ihm ausgeht und habe seinen Geruch in meiner Nase. In diesem Moment weiß ich, dass ich mich ihm nicht einfach entziehen kann. Das konnte ich von Anfang an nicht und nach diesem Abend kann ich es nun erst Recht nicht mehr. Doch das will ich auch überhaupt nicht.

       „Du kannst bei mir bleiben“, schlage ich ihm vor.

       Einen Moment betrachtet er mich, als würde er sicher gehen wollen, dass es auch wirklich kein Problem für mich ist. Doch mittlerweile lässt er nicht mehr das Arsch raushängen, daher stört es mich auch nicht.

       In der nächsten Sekunde nickt er, nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und küsst mich sanft. Mir ist bewusst, was gerade um uns herum geschieht. Doch das ändert nichts daran, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch wach werden.

       Es dauert beinahe noch zwei Stunden, bis alle Einsatzkräfte verschwunden sind und die Aufregung sich ein wenig gelegt hat. Um ihnen nicht im Weg zu stehen, setze ich mich auf die Stufen, die zu meiner Haustür führen und beobachte sie.

       Gleichzeitig frage ich mich mehrmals, was passiert ist, dass Brady nun kein Haus mehr hat.

       Nachdem alle verschwunden sind, bleibe ich sitzen und warte auf Brady. Er steht noch einige Minuten vor seinem Haus und sieht es an. Ich kann mir nicht vorstellen, was gerade in ihm vor sich geht. Ich wäre zumindest nicht sehr gut gelaunt, wenn ich gerade alles verloren hätte. Er hatte nicht einmal die Chance, wichtige Unterlagen in Sicherheit zu bringen.

       Da ich ihn vorhin aufmerksam beobachtet habe, habe ich genau gesehen, wie angespannt er war. Und wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege dann vor allem aus dem Grund, weil er keine Ahnung hat, wie das passieren konnte. Zumindest schätze ich ihn so ein.

       Langsam kommt er auf mich zu, nachdem er seinen Wagen an die Seite gefahren hat. Er reicht mir seine Hand, als er vor mir stehen geblieben ist und zieht mich auf die Beine.

       Nachdenklich sieht er mich an. Zu gerne würde ich wissen, was gerade in seinem Kopf vor sich geht. Allerdings traue ich mich nicht, ihn danach zu fragen. Stattdessen gehe ich ins Haus und ziehe ihn mehr oder weniger hinter mir her.

       Kaum ist die Tür hinter mir ins Schloss gefallen, zieht er mich an sich und küsst mich leidenschaftlich. Ja, es geht schnell und normalerweise bin ich nicht so. Doch bei ihm fühlt es sich richtig an.

       Als ich seinen warmen Körper an meinem spüre, kann ich mich entspannen und den Mist vergessen, der gerade passiert ist.

       Meine Arme schlingen sich um seinen Hals und halten ihn gefangen. In der nächsten Sekunde hebt er mich auf seine Arme, sodass ich meine Beine um ihn schlingen kann. Dann setzt er sich in Bewegung.

       Es dauert nur wenige Sekunden, bis ich die weiche Matratze meines Bettes unter mir spüre. Brady löst sich nur ein kleines Stück von mir. Dabei betrachtet er mich aufmerksam.

       Beinahe in Zeitlupe befreit er sich von seinem Hemd und wirft es zur Seite. Das Kribbeln in meinem Körper, welches ich schon den ganzen Abend über gespürt habe, wird noch stärker.

       Doch dann wird mein Blick von etwas angezogen. Etwas, was sich auf seiner Haut befindet.

       Auch wenn es nicht sehr hell in meinem Schlafzimmer ist, so kann ich die zahlreichen Narben, die sich dort befinden, genau erkennen. Automatisch schießt mir die Frage durch den Kopf, warum er sie trägt, doch ich mache es nicht.

       Unter anderem auch deswegen, weil er seine Lippen bereits wieder auf meine drückt und so meine Gedanken wieder in eine andere Richtung lenkt.

       Mit flinken Fingern befreit er mich von meinen Klamotten und zieht mir ebenfalls den BH aus. Sein Mund wandert über meinen Oberkörper immer weiter nach unten, bis er mein knappes Höschen erreicht hat.

       Ein letztes Mal sieht er zu mir auf, bevor er es mir langsam von den Beinen streicht. In der nächsten Sekunde legt er seine Hand sanft auf meinen Bauch, sodass ich mich nicht mehr bewegen kann. Dann pustet er auf meine geschwollene Perle, sodass ich stöhne und mein Oberkörper sich ein Stück aufbäumt.

       „Brady“, seufze ich, da ich zu mehr nicht in der Lage bin.

       Sanft leckt er über die Stelle und schiebt gleichzeitig zwei Finger in mich hinein. Auf diese Weise steigert er meine Lust immer weiter, bis ich kurz davor stehe, die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren.

       In diesem Moment dringt er in mich ein und weitet mich, sodass ich laut komme. Meine Muskeln spannen sich an und meine Fingernägel kratzen über seinen Rücken, sodass ich mir sicher bin, dass er Spuren davon tragen wird. Doch ich habe mich nicht mehr im Griff.

       Mit seinen schnellen Bewegungen und harten Stößen zieht er meinen Orgasmus immer weiter in die Nähe. Wobei ich das nicht einmal mehr richtig einschätzen kann. Viel eher kommt es mir so vor, als würde er immer wieder dafür sorgen, dass ich komme.

       Es dauert nicht lange, bis Brady sich ebenfalls anspannt. Seine Muskeln sind bis zum Zerreißen gespannt und unser Stöhnen vermischt sich.

       Einige Sekunden sieht er mich mit einem Blick an, den ich nicht genau einordnen kann. Dann lässt er sich neben mich fallen. Dabei zieht er mich so dicht

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