Ein heißer Dreh. Tilman Janus

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Ein heißer Dreh - Tilman Janus

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warf Dominik einen Blick auf die farbigen Bilder. Männer fickten Männer, in allen Stellungen. Riesige Ständer waren zu sehen, die in den verschiedensten Körperöffnungen der Partner verschwanden. Weißliche Spermafontänen wurden verspritzt. Dominik spürte, dass die Bilder ihn geil machten. Obwohl er sie nicht wirklich mochte.

      Oliver blätterte ein Heft durch, damit Dominik es sich ansehen konnte. Dominik sah weg.

      »Du magst doch aber Männer?«, erkundigte sich Oliver unsicher. »Das hast du doch bei Facebook geschrieben!«

      »Ja!«, sagte Dominik leise. »Aber nicht so.«

      Plötzlich umarmte Oliver ihn. Es war wie in seinem schönsten Traum. Dominik spürte den warmen, schlanken Körper von Oliver dicht an seinem eigenen.

      »Ich finde dich so cool!«, flüsterte Oliver ihm ins Ohr. »Ich hab dich immer auf dem Schulhof gesehen … « Er zog Dominiks Gürtelschnalle auf. Ehe Dominik etwas sagen konnte, hatte Oliver ihm schon die Jeans aufgemacht und griff ihm in den Slip. Es ging alles so schnell. Olivers Hand packte Dominiks Schwanz und fasste fest zu. Dominik stöhnte leise. Sein Schwengel wurde steinhart. Oliver machte es ihm so gut, dass Dominik schon Angst hatte, gleich zu kommen. Er schob Oliver etwas beiseite.

      »Willst du es nicht?«, fragte Oliver enttäuscht.

      »Doch! Aber nicht so schnell!« Er presste seine Hand auf Olivers dicke Schwanzbeule. Oliver kam ihm entgegen. Er machte selbst seine Jeans auf und schob sie zusammen mit dem Slip nach unten. Ein großes, schweres, schön gewachsenes Teil rutschte Dominik in die Hand. Es war das erste Mal, dass er einen fremden Jungenschwanz berührte. Die Erregung ließ ihn kaum noch atmen. Er streichelte die feuchte, heiße Eichel und ließ seine Finger über den Schaft gleiten.

      Oliver drehte sich auf einmal um. Das große Teil war jetzt genau vor Dominiks Gesicht. Dominik atmete einen wundervollen, frischen Jungenduft ein. Der hat sich ja auch gerade eben gewaschen!, konnte Dominik noch denken, dann dachte er gar nichts mehr. Die feste Kuppe drängte sich zwischen seine Lippen. Er machte den Mund auf und ließ sie hineingleiten. Olivers Ständer schob sich in Dominiks Mundhöhle, tiefer und tiefer. Gleichzeitig spürte Dominik, dass Oliver es bei ihm genauso machte. Sein Harter rutschte in eine nasse, heiße, himmlische Höhle. Sie stöhnten beide zugleich.

      Olivers Finger spielten an Dominiks festen Eiern und glitten weiter nach hinten. Dominik fühlte, wie eine Fingerspitze in sein Loch eindrang, dann der ganze Finger. Der dreifache Reiz war einfach zu viel für ihn. Wie eine Meereswoge überkam es ihn. Er schrie leise auf. Das Sperma schoss aus ihm hinaus, direkt in Oliver Mund. Oliver schlürfte alles ab und schluckte es herunter.

      Da spürte Dominik ein Zucken und Pulsieren in seinem Mund. Oliver stieß noch tiefer in seine Mundhöhle. Dominiks Rachen füllte sich mit warmer Sahne. Er kostete es aus, schmeckte, genoss. Auch, wenn Oliver ihn nur einmal benutzte und dann wieder fallen ließe – es war wundervoll.

      Oliver drehte sich wieder um und nahm Dominik in die Arme. Er schmiegte sich dicht an ihn. »Wir müssen uns ganz oft sehen!«, flüsterte er. »Ich hab dich lieb! Schon lange! Ich wusste nur nicht, ob du wirklich auf Jungs stehst!« Er küsste ihn so zärtlich, dass Dominik fast geheult hätte vor Glück.

      Seitdem schaute sich Dominik gerne schwule Pornohefte an – aber nur zusammen mit Oliver. Und danach probierten sie immer alles selbst aus. Das taten sie einen ganzen, seligen Sommer lang. Als es zu kalt für ihr Versteck im Wald wurde, entschlossen sich Oliver und Dominik, ihren Eltern zu sagen, dass sie einander liebten. Es gab ein paar Turbulenzen, doch dann gewöhnten sich alle daran, dass Oliver und Dominik ein Paar waren, ein junges Liebespaar wie Millionen andere auch.

       * * *

      Anglerglück

      Ich war im Urlaub in die Berge gefahren, in eine ganz einsame Gegend ohne Touristenrummel. Hatte ich mir selbst verordnet, um endlich mal richtig auszuspannen. Ich bin Filialleiter bei einer großen Lebensmittelkette. Da ist der Dienst eigentlich nie zu Ende. Immer muss man auf dem Sprung sein, immer verfügbar.

      Vor zwei Monaten waren ein paar Idioten sogar in meine Filiale nachts eingebrochen und wollten die Registrierkassen und Computer klauen. Sie wurden zum Glück erwischt, aber ich stand natürlich nachts auf der Straße, zusammen mit der Polizei, und musste alles regeln. Stress pur!

      Jetzt hatte ich endlich zwei Wochen Urlaub, und keine Macht der Welt hätte mich ans Handy bekommen. Ich wollte bloß Berge, Wälder, Bäche und höchstens ein paar Gämsen sehen. Das Wetter war wundervoll, es gab nur Sonne und als Verzierung am Himmel ein paar winzige, weiße Wattewölkchen.

      Am ersten Tag hatte ich bloß ausgeschlafen, gegessen, auf der Terrasse meiner Pension gesessen und die Zeitungen gelesen, die die Pensionswirtin freundlicherweise für ihre Gäste ausgelegt hatte. Nicht mal zum Fernsehen hatte ich Lust. Am zweiten Tag raffte ich mich auf, mir ein bisschen die Umgebung anzusehen.

      Die Pension lag idyllisch am Ende eines schmalen Gebirgstals, rund einen Kilometer weit weg vom nächsten Dorf. Ich begann mit der Erkundung, indem ich am Bach entlang aufwärts lief. Tief atmete ich die frische Bergluft ein. Die Tannen dufteten, und von weiter her, vom Dorf, wehte der herrliche Geruch frisch gemähter Wiesen.

      Der Bach rauschte mir in einem erstaunlichen Tempo entgegen. Das Wasser sprang über rund geschliffene Steine, stürzte an kleinen Stromschnellen hinab und sammelte sich dann wieder in felsigen Becken. Eine Bachstelze huschte mit wippendem Schwanz über die Kiesel. Blau schimmernde Libellen jagten über der Wasserfläche hin und her. Das Sonnenlicht glitzerte in tausend Funken auf dem Wasser.

      Ich ließ mich gefangen nehmen von der herrlichen Natur, blieb stehen, schaute, ging wieder ein Stück, bis sich ein neues Gebirgspanorama auftat, und verweilte wieder. Urlaub total!

      Kein Mensch begegnete mir. Ich begann, über mein Leben nachzudenken. Ich war jetzt fünfunddreißig, verdiente gut, hatte eine schöne Wohnung und eigentlich keine Sorgen. Ich sah einigermaßen gut aus und hielt mich im Sportstudio regelmäßig fit. Ab und zu ein Date mit einem leckeren Kerl vervollständigte mein Glück. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass mir etwas fehlte. Ich wusste eigentlich nicht, was es war.

      Meine Gedanken wurden unterbrochen. Ich hörte ein merkwürdiges Sirren in der Luft. Zuerst dachte ich, dass irgendein grässliches, stechwütiges Insekt im Anflug sei. Dann entdeckte ich die Ursache: Eine Schnur flog durch die Luft und landete auf dem Wasser. Eine Schnur?

      Ich ging ein paar Schritte weiter. Der Bach machte an ein paar größeren Felsen eine kleine Biegung. Hinter den Felsen stand ein Mann mit einer Angelrute. Ich blieb stehen und schaute ihm zu.

      Der Typ war riesig, bestimmt einen Kopf größer als ich, und ich bin mehr als eins achtzig groß. Er trug über einem Pullover eine olivgrüne Anglerweste mit lauter kleinen Taschen und dazu eine passend grüne, taillenhohe Wathose aus Gummi oder ähnlichem Material. Er stand bis zu den Oberschenkeln im Gebirgsbach und hantierte mit seiner Angelrute.

      Die meisten Leute finden Angelsport langweilig. Die Angler finden ihn wahnsinnig spannend. Ich gehöre zur ersten Gruppe. Es wollte mir einfach nicht in den Kopf, wie man seine kostbare Freizeit damit verbringen konnte, still an einem See oder Fluss zu sitzen und darauf zu warten, dass so ein dussliger Fisch anbiss.

      Dieser Mann saß allerdings nicht still, sondern schwang pausenlos die Rute. Sein rechter Arm kreiste aus dem Schultergelenk, damit die Angelschnur immer wieder aufs Wasser hinausflog, flach einsank und wieder zurückgezogen wurde. Mit der anderen Hand gab er Schnur zu und zog sie wieder ein.

      Es

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