Bittersüß - davor & danach 2. Adele Mann

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Bittersüß - davor & danach 2 - Adele Mann

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Außer Atem stoppt er meine hektischen Finger und übernimmt diesen Teil für mich. Sich selbst zieht er nicht aus, was in mir sofort eine gewisse Besorgnis hochkommen lässt.

      „Du ziehst dich doch auch aus?“, frage ich und sehe ihn nervös dabei an.

      „Ich dachte, das überlasse ich dir“, neckt er mich, während seine Hände Knopf um Knopf öffnen, bis ich mit offener Bluse und in schwarzem BH aus Spitze vor ihm stehe.

      „Denn glaub mir, in meinem Fall hat sich die Arbeit gelohnt.“ Bevor ich noch etwas erwidern kann, fühle ich seinen Mund auf meinem Brustansatz und sehe dabei auf Jans dunklen Schopf herab. Ich kann fühlen, wie er den Stoff des BHs zur Seite schiebt und seinen Mund um meine Brustwarze schließt. Ich stöhne auf, weil das Gefühl überwältigend ist und die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen verstärkt.

      „Ich sehe, wir haben wieder ein größeres C“, murmelt er an meinem feucht gewordenen, sehr harten Nippel. Kurz habe ich Angst, dass ihm das nicht gefallen könnte, doch als er erregt gegen meine Haut lacht, weiß ich, dass er mich nur neckt und nervös machen will, also lache ich ebenso erregt.

      „Ich … ich mag es ja, wie du dich um meine Brüste kümmerst, aber ich möchte dich auch endlich anfassen.“ Vorsichtig und gegen den Wunsch meines Körpers drücke ich ihn sanft von mir, ziehe Bluse und BH endgültig aus und widme mich dann seiner störenden Kleidung. Den Glanz und die Begierde in seinen Augen genießend gehe ich mit nacktem Oberkörper auf ihn zu, die Hände gegen seine harte Brust gepresst, bis ich ihn zurück zum Bett gedrängt habe. Im Moment genieße ich den Vorteil, dieses Zimmer in- und auswendig zu kennen. Als ich Jan da habe, wo ich ihn haben will, kurz vor dem Bett, drücke ich auf seine Schultern, damit er sich auf die Bettkante setzt. Ich liebe den Blick, mit dem er mich von unten ansieht und jeden Quadratzentimeter nackter Haut dabei ebenso sehr verschlingt, wie er es die ganze Zeit über bereits mit meinen Augen getan hat. Es ist dieser Blick voller Hunger und Sehnsucht, der mich mutig macht und alles andere vergessen lässt.

      Als könnten seine Hände gar nicht anders, fahren sie außen an meinen Schenkeln entlang, bis sie den Rock nach oben schieben und begehrlich streichelnd meinen Hintern erkunden.

      „Das hier habe ich mir an die tausend Mal vorgestellt“, gibt er ohne Scham zu. „Ich habe mir vorgestellt, wie du nackt vor mir stehst, wie du schmeckst, wie ich mich in dir bewege, wie ich dich so lange ficke, bis du nie wieder daran zweifelst, dass wir zusammengehören.“

      Ich starre ihn an, erregt und mit diesem heißen Stechen in der Brust. Mir geht es ähnlich, doch ich schaffe es nicht, die Worte über die Lippen zu bringen. Also tue ich das, wozu ich mich in der Lage fühle. Ich lehne mich nach unten, zu ihm, und küsse Jan leidenschaftlich, während ich ihm das Hemd ausziehe. Meine Finger fahren über seine Brust und erkunden die warme Haut, genießen das Gefühl, ihn zu berühren und zu fühlen. Ich sehe die deutliche Beule in seiner Stoffhose, die ihn inzwischen schmerzen muss. Meine Hand wandert zu seinem Gürtel. Zusammen befreien wir Jan aus der Hose, bis er nackt auf dem Bett sitzt, eine beeindruckende Erektion präsentierend.

      Noch habe ich keine seiner Narben angefasst, weil ich Angst habe, dass dieser Zauber zwischen uns, dieses erregende Spiel ebenso schnell und unkontrolliert enden könnte, wie es begonnen hat. Dennoch merke ich, wie sein Blick zu seinem linken Knie huscht, als er die Hose mit den Füßen von sich schiebt. Automatisch sehe ich in diese Richtung. Als sich unsere Blicke kreuzen, sieht er mich mit zusammengepresstem Kiefer an, abwartend, testend.

      Ich folge meinem Instinkt, fasse nach hinten, um den Reißverschluss meines Rocks aufzuziehen. Jan hilft mir und zieht den Stoff nach unten, bis ich vollkommen entblößt vor ihm stehe.

      „Wolltest du nicht etwas nachsehen?“, erinnere ich ihn und versuche dabei, die Nervosität aus meiner Stimme fernzuhalten. Jan leckt mit der Zunge seine Unterlippe entlang und nickt dabei. Als er meine Hüften packt, stöhne ich dennoch überrascht auf. Seine Finger bohren sich förmlich in meine Haut. Er presst seinen Mund auf eine Stelle unterhalb meines Nabels, ganz sanft. Ich zerfließe, halte den Atem an, bis er eine Hand von meiner Hüfte nimmt und mit zwei Fingern durch meine Spalte streicht.

      „So heiß. So feucht“, stöhnt er erregt. „So unwiderstehlich für meinen Mund.“ Jan packt mein Bein und zieht es zur Seite, bis ich offen vor ihm stehe und seine Zunge in meiner Möse fühle. Das Gefühl ist so intensiv, dass ich nicht anders kann und aufschreie. Er presst seine Zunge fest gegen meine Klitoris. Davon könnte ich sofort kommen. Mein Atem verrät es. Doch es gibt nur eines, das ich noch mehr will, als zu kommen. Ich möchte, dass er sich genauso außer sich fühlt, wie ich mich durch ihn. Ich reiße ihn an den Haaren von mir. Noch ehe ich etwas unternehmen kann, schmecke ich mich selbst auf Jans wild küssenden Lippen. Miteinander im Kuss vereint, drücke ich ihn auf das Bett, bis ich über ihm bin und er seine Erektion an meinem Bauch reibt. Die Haut seines Schwanzes ist unfassbar samtig und heiß. Ich breche den Kuss ab und wandere flink nach unten, fasse mit den Händen nach seiner Härte und lecke dabei über seine Spitze.

      „Ella“, entfährt es ihm heiser. Jan wiederholt immer wieder meinen Namen, während ich an seiner Erektion zu saugen beginne. Er schmeckt so gut, und ich liebe es, wie sehr ich ihn damit um den Verstand bringen kann. Dass alles, was er sagen kann, mein Name ist. Für die Ohnmacht und Verzweiflung der letzten Wochen gibt es kein besseres Gegenmittel als das, was wir hier miteinander tun. So sind wir. So funktionieren wir.

      Ehe Jan kommen kann, stemmt er mich von sich. Angestrengt atmend und mit schweren Lidern sieht er mich an.

      „Ich werde heute nur auf eine Art kommen“, stellt er klar und dringt dabei mit einem Finger so tief in mich ein, dass ich zurück aufs Bett sinke.

      „Aber dein Bein. Sollte ich nicht …“

      „Scheiß auf mein Bein“, schnaubt er. „Ich will dich unter mir, mein Schwanz tief in dir, bis wir beide kommen.“

      Noch ehe ich mir weiter Sorgen um sein Knie oder sonst etwas machen kann, liegt er herrlich schwer auf mir und dringt in mich ein. Unbeschreiblich schön fühlt es sich an, wie er mich dehnt und ausfüllt. Eine Leere in mir verschwindet daraufhin, die ich seit zu langer Zeit schon mit mir herumtrage.

      Mit geschlossenen Augen verweilt er in mir. Ich fahre zärtlich über Jans Rücken und genieße die Nähe, die diese Vereinigung mit sich bringt. Ich fühle mich lebendig, ganz.

      „Sag es mir, Ella! Sag mir, wie sich das anfühlt!“

      So gut es geht, versuche ich, mich zu konzentrieren. Zu schön ist das Gefühl, um es in Worte zu fassen. Doch mir dämmert, dass er sich erst bewegen wird, wenn ich ihm antworte. Obwohl bereits Schweiß auf seine Stirn tritt, verharrt er und sieht mich scharf an. Ich schlucke.

      „Perfekt. Es fühlt sich … genau richtig an“, gebe ich zu, obwohl mir jedes Wort dabei verdammt schwerfällt. Mein Körper will sich bewegen, will mit ihm zusammen zerfallen.

      „So wird es sich mit uns immer anfühlen“, verspricht er und beginnt sich zu bewegen, quälend langsam, ehe er endlich heftig in mich eindringt, bis er dabei einen Punkt in mir trifft, der mir einen heftigen Schauer über den Körper jagt.

      „So kann es von nun an immer sein, Ella“, stöhnt Jan, zieht sich fast völlig aus mir zurück und stößt danach heftig in mich, als wolle er etwas klarstellen. Wenn er nur wüsste, dass ich das weiß, dass ich genau das auch will, zumindest jetzt, in diesem Moment, in dem er mich immer schneller auf den Gipfel jagt.

      „Ich komme bald“, lasse ich ihn wissen, woraufhin er mich noch härter nimmt, bis ich ihn in mir wachsen und zucken fühle. Ich möchte es auch, ich möchte mit ihm zusammen kommen, also bewege ich mich ebenfalls schneller,

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