Er bekommt sie alle. Luca Farnese
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Luca Farnese
Er bekommt sie alle
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Inhaltsverzeichnis
1
100 Vista Terrace
Los Angeles, CA 90272, USA
Ich lag ausgestreckt auf dem Strand und beobachtete, wie durch die Flut das Wasser langsam näherkroch.
Es war kurz vor halb sechs Uhr am Nachmittag, und die kalifornische Sonne stand immer noch hoch am Himmel. Aber die Leute hier wussten die Uhrzeit, wenn sie auf den Pazifik hinausschauten. Das Wasser, das am Morgen so grün gewesen war, war nun dunkelblau. Bald würden die Nebel aufsteigen, die die Menschen frösteln machen, und die neue Nacht würde hereinbrechen.
„Möchten Sie noch ein Bier, Luca?“, rief Amelia Weinstein vom Strandhaus.
„Nein, danke!“
Ich antwortete, ohne den Kopf umzudrehen. Neben mir lagen vier leere Flaschen, mehr als ich sonst an einem Nachmittag trinke, denn im Grunde genommen bin ich kein Biertrinker.
Ich rieb über meinen flachen Bauch und hoffte nur, dass sich keine kleine Fettrolle bilden möge. Als ich mich hinkniete, rutschte die lose sitzende Badehose über meine Oberschenkel.
Sie gehörte Amelias Ehemann William Weinstein. Und da er viel größer war als ich, sah ich ziemlich lächerlich in dieser Badehose aus.
„Möchten Sie lieber einen Scotch?“
Ihre Stimme klang näher, ein Schatten wanderte über den Sand. Amelia kam auf mich zu. Ihre Brüste quollen aus dem Oberteil des Bikinis, und ihre breiten Hüften schaukelten bei jedem Schritt.
Ich stand so plötzlich auf, dass die Badehose bis zu meinen Knien herunterrutschte.
„Verflucht!“
Sie hätte eigentlich lachen sollen, stattdessen aber tauchte ein ernster Ausdruck auf ihrem Gesicht auf. Ihre schrägen grünen Augen blitzten auf, sie starrte auf meinen Unterleib, und ihr Mund, dessen Lippen gewöhnlich ein wenig geöffnet waren, zog sich zusammen.
Wir standen wie Statuen da und betrachteten einander. Ich hielt den Atem an, ich war fasziniert von der Schwärze ihrer langen zerzausten Haare und der plötzlichen Sinnlichkeit in ihren Augen. Ich machte keine Anstrengung, die Badehose hochzuziehen, und ich kämpfte auch nicht gegen das Zittern in meinem Körper an.
„Schieben Sie es auf Ihren Mann!“, sagte ich. „Er ist größer als ich, und daher passt mir seine Badehose nicht!“
Es war ihre Idee gewesen, dass ich schwimmen gehen sollte, obwohl ich anfangs protestierte und sagte, ich sei schließlich geschäftlich da und erwartete, von ihrem Mann engagiert zu werden. Wenn man einen Filmproduzenten besucht, um einen Job zu kriegen, dann säuft man nicht seinen Whisky, beäuget seine Frau nicht und trägt auch nicht seine Sachen. Aber Amelia hatte darauf bestanden, und so war ich zum Strand gegangen.
„Er ist fetter als Sie“, sagte sie ruhig. „Gewisse Dinge sind bei Ihnen aber größer.“
Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. Mit einer Handbewegung schob ich das Haar aus den Augen und holte tief Luft. Dabei wünschte ich, sie würde wieder gehen. Die Badehose lag jetzt auf meinen Füßen, ich konnte gegen meine Visionen nicht mehr ankämpfen, und mein Penis begann sich langsam zu erheben.
„Sie sollten lieber ins Haus kommen!“, hauchte sie.
Sie ging und hinterließ den starken Moschusduft ihrer Fraulichkeit. Ich beobachtete ihre langen, prachtvollen Beine, die wundervollen Oberschenkel und die langsamen, faszinierenden Bewegungen ihres Körpers.
Ich riss meine Badehose wieder hoch. Ich wusste, dass ich wieder einmal auf dem besten Wege war, Ärger zu machen und Ärger zu bekommen. Im Haus stand das Scotch-Glas auf einem Tisch, es war noch warm von ihrer Berührung. Als ich trank, öffnete sich eine Tür, und Amelia stand nackt im Türrahmen.
„Hey!“ Sie stand einfach da und lächelte. Es war eine Einladung, die kein Mann ausgeschlagen hätte. „Der Bastard kommt jetzt nicht nach Hause, also kommen Sie her, damit ich mich endlich wieder einmal wie eine richtige Frau fühle.“
Wieder einmal eine gelangweilte, unbefriedigte Ehefrau! Dieses Strandhaus hier, ein riesiges Haus in Beverly Hills, Kleider, Dienstboten, Reisen nach Europa, die besten Autos, die man für Geld bekommen kann, der Umgang mit den berühmtesten Filmstars. Es war eine Welt, von der die Leute träumten, und in die sie nie Eingang fanden. Und doch fühlte sich Amelia nicht wie eine Frau, es sei denn, sie wurde von einem Fremden gevögelt.
Der gewaltige Spiegel, der eine Wand des Schlafzimmers bedeckte, zeigte das Bild eines sonnengebräunten Burschen, der mit einem mächtigen Ständer dastand, zeigte eine prächtige Brünette, füllige wippende Brüste, dicke Hinterbacken, die Muskeln in den prallen Oberschenkeln.
Plötzlich gab es nur eines für mich: So sehr ich einen Job brauchte, diese Frau hier brauchte ich noch mehr. Ich brauchte ihren Körper.
Sie ging langsam zum Bett. Ihre bläulich getönten Lider hoben sich, und sie starrte auf meinen steifen Schwanz. Ich betrachtete ihren fantastischen Körper und schloss einen Augenblick lang die Augen. Sie hob ein Bein, um auf das breite Bett zu steigen. Und als sie sich vornüber beugte, schaukelten ihre Brüste,