Ungehöriges. Ute-Maria Graupner

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Ungehöriges - Ute-Maria Graupner Erotische Geschichten

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      „Folgt dann eine Erlaubnisfrage?“

      „Vielleicht. Das hängt von deiner Antwort ab.“

      So viel Bedächtigkeit und Vorfreude in seinem Begehren.

      Gabriela liebte Signale sich ankündigender Ereignisse, die so viel Wohlbefinden in ihr auslösten.

      „Du darfst!“ murmelte sie, ihre Lippen an den seinen.

      „Würdet du mit mir schlafen wollen, wenn der richtige Moment dafür da ist?“ Ah, er ist raffiniert.

      Wieder die warmen Wellen in Gabrielas Körper.

      „Gib mir deine Antwort,“ flüsterte der Mann mit den dunkelbraunen Augen.

      „Ja, ich würde hypothetisch mit dir schlafen wollen, wenn es den Moment dafür gibt.“ Gabriela sog seine Zunge in sich hinein. Ihre Zunge tänzelte um sie herum und gab sie wieder frei.

      „Weißt du jetzt mehr?“

      „Jetzt muss nur noch der richtige Moment geschaffen werden,“ erwiderte Udo.

      „Und dann kommt die Erlaubnisfrage?“

      „Gut, deine Antwort macht es zumindest sinnvoll, sie zu stellen.“

      Den zärtlichen Annäherungen folgten gierige Griffe nach dem Fleisch des anderen Geschlechts. Die Wiese war noch warm von der Hitze der Frühsommersonne des Tages. Zwei Körper wälzten sich über das Gras, und ihre ungestümen Bewegungen ließen den Geruch von Erde frei werden.

      „Wann wirst du mir die Erlaubnisfrage stellen?“ Gabriela rang nach Atem.

      „Die kann ich dir auch jetzt schon stellen. Dann wäre ich für den richtigen Moment vorbereitet.“

      Gib mir deine Fragen. Sie lassen den richtigen Moment immer näher kommen.

      „Darf ich mit dir schlafen, wenn der richtige Moment dafür da ist?“

      „Ja, darfst du.“ Jetzt war es Gabriela, die das Frage-und-Antwort-Spiel unterbrach. Sie griff in den Nacken ihres Liebhabers und hielt ihn fest. Sein Atem floss durch ihre Nase in ihre Lungen. Er hatte den typischen Geruch nach Mann, der begehrte.

      „Was ist der richtige Moment?“ hauchte sie in diesen Atem hinein.

      „Das weißt du doch.“ War das eine Provokation? Verdammt clever der Junge.

      Udos Augen waren weit geöffnet. Sie trugen das Merkmal des Verlangens und der Bereitschaft für eine innige Begegnung. Seine Linke glitt langsam unter Gabrielas Pullover. Die warme Männerhand auf der Brust der begehrenden Frau fühlte sich satt an. Die weibliche Rundung unter den Fingern des Liebhabers ebenfalls. Gabriela tastete nach nacktem Leib, spürte die erhitze Haut, die die männlichen Muskeln umgab. Vier Hände vergruben sich im Fleisch, als ob sie das erste Mal nach einem Körper des anderen Geschlechts griffen. Berührungen des Verlangens nach Sommer, Abenteuer, dem nackten Leben, dem Animus des Seins. Der kleine Mond warf ein paar Blicke durch die Bäume auf zwei sich wälzenden Leiber, deren Kleidung die Farbe das Grau-Grün ihrer Umgebung annahm, ohne dass ihr Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Beginn des Sommers forderte auf, sich der Sinnlichkeit des Lebens zu erinnern und die Revolution der Natur zu feiern.

      Gabrielas Neugierde diesen Mann vor sich zu ergründen war groß.

      „Wann ist für dich der richtige Moment gekommen?“ Udos Becken klemmte zwischen ihren Schenkeln. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht.

      „Dann, wenn wir beide wollen?“ In Udos Stimme lag die Melodie einer Frage.

      „Und wie hast du deine Worte, das weißt du doch, gemeint?“ hauchte Gabriela.

      „Du weißt doch am Besten, wenn du möchtest.“ Udo legte beide Hände an die Wangen der Frau.

      „Also doch so!“ Gabrielas Kopf schmiegte sich von einer Handfläche zur anderen.

      „Gibt es mehrere Möglichkeiten meine Antwort zu verstehen?“ Udo lehnte sich ein wenig zurück und schaute in die blauen Augen von Gabriela. Ihr Kopf lag im Griff seiner Hände.

      „Ja, du hättest auch auf Erfahrungen einer reifen Frau mit ihren Liebhabern anspielen können, oder auf gewisse Codes, die man sich gegenseitig gibt, und die manchmal nur im Interesse von einer Person interpretiert werden.“ Ihre Finger schlängelten sich durch das dunkle Haar.

      „Du meinst, dass der richtige Moment der ist, wenn nur ich möchte?“ Udo hob seinen Kopf, um ihn dann mit der Geste, ich verstehe, wieder zu senken.

      „Genau!“ Gabriela nickte, löste den Griff ihrer Schenkel und rollte in die Arme des Mannes.

      „Die Erfahrungen der frühen Geburt?“

      „Könnte man so sagen.“

      Udo lächelte, zog Gabrielas Becken mit beiden Händen heran, drückte das seine dagegen, lockerte seinen Griff und ließ die drängende Beweglichkeit eines weiblichen Körpers gewähren.

      „Der richtige Moment ist,“ Gabrielas Hüften noch immer fest in seinen Händen, „wenn, du nur das eine spürst, nämlich dass du mich willst.“

      Er schob den Stoff nach oben, der ihre Brüste gewärmt hatte und bedeckte ihre weichen Hügel mit Küssen.

      Die Geburtstagsparty von Monika. Oh Gott, ich werde hundemüde sein und hatte doch versprochen zu helfen. Doch die Hand zwischen Gabrielas Schenkeln ließen diesen Gedanken schnell wieder vergessen.

      Es war nur der schnelle Atem zweier Menschen und das Geräusch zu hören, das ein Reißverschluss hinterlässt, wenn er geöffnet wird.

      Gabriela liebte die sanften Fingerbewegungen in der feuchten Region ihres Körpers. Sie genoss die Festigkeit des männlichen Fleisches in ihren Händen und die drängenden Bewegungen unter ihren Fingern.

      Dass die Nacht doch noch kühle Temperaturen aufzuweisen hatte, spürten die Beiden nicht. Sie hatten ihre eigene Hitze. Sie waren eingehüllt in der Wärme ihrer halb nackten Körper. Plötzlich drückte Udo sein Becken fest an Gabrielas, seine Hände klammerten sich in ihren Rücken. Ein tiefer Seufzer war zu hören. Aha, das war's. Mein Liebhaber stand unter Druck.

      Der Mond sah durch die Bäume, wie sich das Blau der Jeans an Udos Lenden ein wenig verfärbte, bevor er wieder hinter dem malerischen Gestrüpp der Blätter einer Weide verschwand.

      „Bist du jetzt müde?“ Gabriela wischte die Feuchtigkeit in ihrer Hand an Udos Jeans.

      „Nein, auf keinen Fall! Ich werde gerade wieder munter.“ Udos Finger glitten durch die Locken der weiblichen Schamgegend und tauchten wieder ein in die Nässe zwischen den Beinen. Ein forderndes Verlangen schrie aus der Öffnung der Schenkel. Udos Hände ließen von Gabriela ab. Wie ein Schauspieler streifte er seine Jeans von seinem Körper. Gabriela überließ sich den wilden Bewegungen des Mannes, als er ihr die Kleider vom Leib riss. Sie umschlang einer seiner nackten Schenkel und rieb sich daran. Ihr Liebhaber löste sich aus der Umklammerung und legte das Gewicht seines Beckens auf das ihre. Ihr hungriger Mund konnte die Spitze seiner aufgerichteten

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