Lust auf Sex, Blut und Rache. Anne Pallas

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Lust auf Sex, Blut und Rache - Anne Pallas

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geleitet. Über meine Chefin werde ich im Laufe meiner Romanserie noch ausführlich zu sprechen kommen.

      Aber jetzt sollte ich mich selbst vorstellen:

      Mein Name lautet Anne Pallas, ich bin fünfundzwanzig Jahre alt, und arbeite als Agentin für die CEDIS. Mein Körper ist schlank gewachsen und sportlich trainiert. Ich habe lange blauschwarze Haare, und glänzende grüne Augen, die auf Fremde mysteriös, anziehend, aber auch unheimlich wirken. Die hohen Wangenknochen und der volle Mund geben mir ein aristokratisches Aussehen.

      Ich stamme in direkter Linie aus dem Geschlecht der Lykhaner. Hierbei handelt es sich um eine mächtige und sehr alte Hexenfamilie. Sie lesen richtig. Ich bin eine Hexe und verfüge über magische Fähigkeiten, auf die ich im Laufe meiner Romanerzählungen noch ausführlicher eingehen werden.

      Aber diese Gaben sind Voraussetzung für die Tätigkeit als Agentin bei der CEDIS. Wie sollte auch ein normaler Mensch gegen einen Dämon oder Vampir bestehen können? Nein, das wäre nicht möglich. Für diese Kämpfe benötigt man außergewöhnliche Fähigkeiten. Und solche besaß ich. Aber auch jeder andere Mitarbeiter bei der CEDIS besitzt besondere Gaben, die der Behörde dienlich sein können.

      Aber ich habe auch eine besondere Schwäche. Bei mir ist es die animalische Lust auf Sexualität, egal, ob mit einem Mann oder einer Frau. Ich bin diesbezüglich nicht festgelegt. Und natürlich kennt meine Chefin bei der CEDIS diese Schwäche, denn sie setzt meine Sexualität ein, wenn sie zur Aufklärung schwieriger Fälle dienlich ist.

      Um es klar auszudrücken: Ich muss regelmäßig meinen Körper einsetzen oder benutzen lassen, um an hilfreiche Informationen zu gelangen. Und ich tue es meistens sehr gerne, denn ich bin einem geilen Fick immer aufgeschlossen.

      Ich werde als Autorin über die wahren Fälle berichten, die ich während meiner Agententätigkeit für die CEDIS gelöst habe. Es wird eine Romanserie entstehen, deren Dauer und Anzahl ich jetzt noch nicht absehen kann. Es ist im Grunde erst einmal eine Open-End-Story.

      Als Schriftstellerin, die das Schreiben als nebenberufliches Hobby während einer aufreibenden Agententätigkeit betreibt, bin ich für Kritik und Anregungen offen, da ich mich auf diesen Weg weiterentwickeln kann.

      Schreibt mir doch einfach:

      [email protected]

      Viel Spaß beim Lesen meiner Romanserie

       Anne Pallas

      Prolog

       Kilmundie Farm

       Glenogilvy, Forfar DD8 1UL

       Schottland

      Geisterhaft und bleich schien das Mondlicht auf die einsame Farm hinunter. Die Nacht war klar und wolkenlos, aber über Schottland lag eine bedrückende, unnatürliche Stille. Der Wind war vollkommen eingeschlafen, und selbst das Käuzchen, das seit Wochen im nahen Wald nistete und den Bewohnern des Hauses so manche schlaflose Stunde bereitet hatte, war verstummt.

      Der Mann öffnete lautlos das Tor, blieb einen Moment reglos stehen und ging dann die gewundene Zufahrt zum Haus empor. Die zweigeschossige Farm lag still und wuchtig vor ihm. Nur über der Tür brannte eine trübe Lampe, die aber kaum ausreichte, mehr als die Umrisse des hölzernen Portals zu erkennen.

      Wieder blieb der Mann stehen, sah sich aus misstrauisch zusammengekniffenen Augen um und lauschte auf ein verdächtiges Geräusch. Der Garten erinnerte kaum mehr an die gepflegte, farbenprächtige Anlage, in die seine Besitzer ihn verwandelt hatten.

      Im bleichen Mondlicht schienen sich die Büsche in dürre, gierig ausgestreckte Spinnenfinger zu verwandeln, und die Äste der uralten Trauerweide neben der Garage erinnerten plötzlich an Arme eines riesigen Kraken, der an Land gekrochen war und geduldig auf ein Opfer lauerte.

      Der Mann unterdrückte ein Stöhnen.

      Trotz der kalten schottischen Nacht glänzte seine Stirn vor Schweiß, und als er die Hand aus der Tasche zog und sich mit einer fahrigen Geste über das Gesicht wischte, zitterten seine Finger.

      Nur mühsam riss er sich von dem grausigen Anblick los und ging weiter auf die Farm zu. Der Weg wand sich zwischen blühenden Sträuchern und sorgfältig gepflegten Blumenbeeten hindurch, aber dafür hatte der Eindringling keinen Blick.

      Er erreichte die Tür, streckte die Hand nach dem Klingelknopf aus und zögerte.

      Sein Herz begann zu rasen. Wieder glitt seine Hand in die Jackentasche. Seine Finger tasteten über das glatte, kühle Metall, und so etwas wie Angst kroch in seiner Kehle empor. Er keuchte, zog die Hand zurück und wandte sich ruckartig um. Seine Bewegungen wirkten starr und puppenhaft, als hätte er seinen Körper kaum noch unter Kontrolle und müsse sich zu jeder Handlung mühsam zwingen.

      Er machte einen Schritt von der Farm weg, blieb stehen und starrte mit schreckgeweiteten Augen auf den Garten. Aber er sah weder die Blumen noch den dunklen Zierteich, sondern einzig das formlose Grauen und die namenlosen Scheußlichkeiten, die sich in den Schatten eingenistet hatten und nur darauf warteten, über ihn herzufallen.

      Nein! Er musste es tun!

      Er hatte keine Wahl. Er war kein Ungeheuer, und die Menschen in dieser Farm waren seine Freunde, aber wenn er jetzt wegginge, würde ihn Schlimmeres erwarten als der Tod.

      Er musste die Befehle von Caitlin ausführen, und alles würde gut werden!

      Langsam wandte er sich um, hob die Hand und presste den Daumen auf die Klingel. Drinnen im Haus schlug ein Gong an. Das Geräusch drang nur gedämpft durch das zollstarke Holz der Tür, und er drückte noch einmal auf den Knopf, und noch einmal und noch einmal, so lange, bis hinter einem der schmalen Fenster im Dachgeschoss Licht aufflammte und schlurfende Schritte auf der Treppe hörbar wurden.

      Neben dem kleinen Notlicht über der Tür flammte eine zweite, stärkere Lampe auf. Der Mann hob geblendet die Hand vor die Augen und trat einen halben Schritt zurück. In der Tür öffnete sich eine schmale Klappe, und ein dunkles Augenpaar spähte misstrauisch zu dem nächtlichen Besucher hinaus.

      „Was in drei Teufels Namen ...“, murmelte eine verschlafene Stimme. „Roy! Wissen Sie eigentlich, wie spät es ist?“

      Der Mann nickte. Er brauchte sich nicht zu verstellen, um seiner Stimme einen gequälten Klang zu geben.

      „Ich weiß es, Mister Kilmundie. Es ist mitten in der Nacht, und ... und ... Sie haben sicher schon längst geschlafen. Aber es ist sehr wichtig. Bestimmt, sonst würde ich nicht so spät stören. Bitte, lassen Sie mich reinkommen, nur einen Moment, und ich erkläre Ihnen alles.“

      Der Mann hinter der Tür zögerte sichtlich. Offenbar war ihm nicht wohl dabei, jemanden mitten in der Nacht in sein Haus einzulassen. Aber er kannte den Besucher, und es schien wichtig zu sein.

      Die Klappe wurde geschlossen, und Augenblicke später hörte man das Geräusch eines Riegels, der langsam zurückgeschoben wurde. Dann schwang die Tür mit leisem Quietschen nach innen.

      „Kommen Sie schon rein, Roy“, sagte Angus Kilmundie, der Besitzer der Farm. Sein Gesicht wirkte verschlafen und alles andere als gut gelaunt, aber er trat beiseite und wartete, bis Roy an ihm vorübergegangen war,

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