Sex-Götter zum Anfassen. Tilman Janus

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Sex-Götter zum Anfassen - Tilman Janus

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vollkommen.

      Behutsam zog Sándor seinen Ständer etwas zurück und stieß wieder vor. Es brauchte nur zwei, drei Stöße, bis ich mich an ihn gewöhnt hatte und seinen Harten genießen konnte. Ich stöhnte laut, dabei sah ich zu ihm auf, sah die schönen, dunklen Augen, die leicht geöffneten Lippen, die Zunge, die vor Erregung hervorblitzte. Ich musste meinen Schwanz in die Hand nehmen, sonst hätte ich so viel Erregung nicht ausgehalten. Meine kleinen, festen Eier lagen dicht an meiner Schwanzwurzel. Mein Innerstes kochte vor Geilheit. Sándor fickte mich schneller, biss sich auf die Lippen, bremste sich ab, atmete schwer. Dann lächelte er wieder und fickte weiter.

      »Süß bist du!«, seufzte er. »Hm, so eng! Ist das geil!« Er vögelte wilder, und ich wichste mich heftiger.

      »Ja!«, schrie er auf. Ich fühlte genau, wie sein Harter sich in meinem Kanal entlud, ich spürte sein Aufbäumen und Pumpen. In meinem Inneren explodierte etwas. Mit Macht schoss mir die eigene Suppe aus der Eichel auf den Bauch.

      Wir atmeten beide schwer. Sándor legte sich auf mich. Sein Schwanz zuckte immer noch etwas in meinem Loch. Ich schloss seinen heißen Körper in die Arme.

      »Hallo, Richie!«, sagt Lukas zur Begrüßung, beugt sich zu mir herunter und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

      »Hallo! Wie schön, dass du schon zu Hause bist!«, gebe ich zurück und küsse seine Fingerspitzen.

      »Was schreibst du? Wieder deine Pornogeschichten?«

      »Ich bin gerade bei einer Story über Sándor. Du erinnerst dich? Ich hab dir doch von ihm erzählt.«

      »Ach ja, dein Fußballprofi. Ich erinnere mich. So schlachtest du also deine abgelegten Lover für deine Hobby-Schriftstellerei aus!« Er lacht. »Trauerst du ihm noch nach?«

      »Aber Lukas! Das ist fünf Jahre her! Und vor allem habe ich dich!«

      Seit drei Jahren lebe ich mit Lukas zusammen. Ich habe ihn bei der Bahn kennengelernt, er arbeitet dort als Ingenieur. Wir sind beide sehr, sehr glücklich.

      »Warum hast du dich damals eigentlich von dem heißen Sándor getrennt?«, fragt er und fährt mir liebevoll durchs Haar.

      »Ich glaub schon, dass er mich wirklich mochte, aber trotzdem hat er weiterhin jeden Follower gefickt, den er kriegen konnte. Länger als vier Wochen hab ich das nicht ausgehalten.«

      Lukas umarmt mich zärtlich.

      »Zum Glück! Sonst wärst du ja nicht mit mir zusammen!«

      »Ja! Zum Glück!«

      »Dann wird es wohl Zeit fürs Bett!«, meint er, zieht mich vom Stuhl hoch und küsst mich heiß.

      Luca

      Als ich mein Erwachsenenleben begann, hätte ich nie gedacht, dass ich je als Lehrer in einem Internat landen würde. Da ich selbst eine Zeit lang Internatsschüler sein musste, waren mir solche Institute verhasst. Meine Eltern arbeiteten damals für ein Jahr im Ausland und konnten mich nicht mitnehmen. In diesem einen Jahr erlebte ich so viel Zwang, Unfreiheit und Demütigung, dass es an ein Wunder grenzte, dass ich nicht für immer traumatisiert wurde. Es ist schon schwierig, sich als schwuler Junge in einer normalen Schule zu outen. In einem Internat ist man dann aber sieben Tage pro Woche rund um die Uhr dem Mobbing der Mitschüler ausgesetzt. Warum ich so blöd war, mich zu outen? Weil ich Heimlichtuerei von jeher gehasst habe. Außerdem war ich davon ausgegangen, dass Schwulsein längst zum Alltag gehörte. Doch da hatte ich mich geirrt.

      Ich brauchte ein weiteres Jahr, um mich von der Tortur zu erholen. Deshalb studierte ich Kunst nach dem Abitur. Ich wollte maximale Freiheit, wollte weder bei der Arbeit noch im Privatleben jemals wieder drangsaliert werden.

      Leider braucht man zum Leben auch Geld, das hatte ich im zarten Alter von achtzehn übersehen. Da ich nicht genial genug war, um als freier Künstler zu überleben, und sich auch sonst nichts Passendes fand, wurde ich Kunstlehrer, als sogenannter Seiteneinsteiger. Während meines ersten Jobs gewöhnte ich mich sogar an den Schulbetrieb, denn es ist natürlich ein Unterschied, ob man die Schule als Schüler oder als Lehrer erlebt. Die Kolleginnen und Kollegen hatten nichts gegen Schwule. Nur der erzkonservative Direktor sagte mir den Kampf an, obwohl ich mich stets korrekt benahm und Arbeit und Privatleben streng trennte. Darum suchte ich mir zum Schuljahresende einen neuen Job – und fand ihn in einem Musik-Internat. Das ist ein Gymnasium, in dem der Schwerpunkt auf Musikerziehung und Förderung junger Talente liegt. Selbstverständlich werden auch alle anderen Fächer unterrichtet. Ich bekam also die Stelle als Kunstlehrer.

      Das »Musik-Internat Franz Schubert« lag weit draußen in einem idyllischen Naturpark. (Übrigens hatte der Komponist Schubert als Sängerknabe selbst eine Weile lang in einem Internat leben müssen.) Die nächste größere Stadt war mehr als vierzig Kilometer entfernt. Deshalb mussten alle Lehrer im Internatsgebäude wohnen, was mir gar nicht schmeckte. Ich war erst achtundzwanzig Jahre alt und wollte die Abende und Wochenenden in schwulen Clubs oder in den Betten attraktiver junger Männer verbringen. Da ich nicht schlecht aussah, hatte ich auch eine Menge Chancen. Mein braunes Haar passte gut zu meinen braunen Augen, mein ein Meter achtzig großer Body war schlank und gut in Form. Auch mit meinem allzeit bereiten Schwanz konnte ich zufrieden sein. Wie gesagt, ich wollte maximale Freiheit. Ich nahm mir also vor, so bald wie möglich wieder eine neue Stelle zu suchen. Aber erst einmal musste ich in den sauren Apfel beißen und in der Wildnis wohnen.

      Das Internat bestand aus drei alten Villen, die von einem weitläufigen Park umgeben waren. Je eine Villa wurde von Jungen, von Mädchen und vom Lehr- und Hauspersonal bewohnt. Der Unterricht fand in einem lichtdurchfluteten Neubau statt, der direkt an der Zufahrt lag. Dort wurde auch gegessen. Alles machte einen gepflegten Eindruck.

      Wer als Schüler in das Musik-Internat aufgenommen werden wollte, musste eine strenge musikalische Aufnahmeprüfung bestehen. Aber natürlich lernten nicht nur Genies in den Klassen. Immerhin konnten sich die Lehrer intensiv um jeden Gymnasiasten kümmern, denn es gab nur etwa zehn Schüler pro Jahrgang. Das ganze Internat hatte nicht mehr als neunzig Zöglinge, war also recht exklusiv und dementsprechend teuer.

      Meine erste Unterrichtsstunde dort werde ich nie vergessen. Es war ein warmer Septembertag, der erste Schultag nach den Sommerferien. Ich erklärte gerade der fünften Klasse, wie man Wasserfarben so mischt, dass der gewünschte Farbton entsteht. Da wurde die Tür geöffnet, ohne Anklopfen. Ein junger Mann kam herein, der so schön war, dass ich für einen Moment den Atem anhielt. Und ich hatte wirklich schon viel Erfahrung mit Männern. Der Junge war nicht besonders groß, schlank und sehr anmutig. »Anmutig« schien mir das passende Wort zu sein, obwohl es altmodisch klingt. Sein Haar war schwarz wie glänzende Rabenfedern, es fiel ihm glatt in die Stirn, auch im Nacken war es nicht zu kurz. Das fein geschnittene, leicht gebräunte Gesicht wurde von großen, tiefblauen Augen dominiert. Ich bemerkte auch sofort seinen hübschen, frischrosa Mund. Den machte er in diesem Moment auf.

      »Hab meine Noten vergessen«, sagte er lässig, ohne Gruß, ohne Entschuldigung wegen der Störung. Er schlenderte zum Klavier – in jedem Klassenzimmer befand sich so ein Instrument – und wühlte auf dem Klavierdeckel in Notenblättern herum.

      Ich starrte ihn stumm an. Während meine Fünftklässler mit den Wasserfarben herummanschten, sah ich seine harmonische Gestalt von hinten, sein schimmerndes Haar, seinen kleinen, hübsch gewölbten Po. Nie, niemals hatte ich mit einem Schüler eine Beziehung angefangen, das war meine eiserne Regel. Und ich plante nicht, diesen Vorsatz zu ändern. Trotzdem grübelte ich darüber nach, wie alt er wohl sein mochte. Und wie er nackt aussehen würde

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