HOFFNUNG UND TOD (The End 4). G. Michael Hopf
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Читать онлайн книгу HOFFNUNG UND TOD (The End 4) - G. Michael Hopf страница 12
Barone kroch vom Fenster zum Couchtisch, auf dem sein Pistolenhalfter lag. Nachdem er ihn genommen hatte, eilte er zur Tür. Die beiden Marines, die sie normalerweise bewachten, waren verschwunden – auf seinen Befehl hin wohlgemerkt, eine weitere schlechte Entscheidung im Alkoholrausch. Auf dem Flur schaute er sich erst einmal um, sah aber niemanden. Er war schutzlos und das wusste er. Sollte das Rathaus angegriffen werden und die Rebellen es schaffen, die Verteidigung zu durchbrechen, würde er keine Chance haben, sie aufzuhalten. Er lief hinunter ins Erdgeschoss, wo seine Männer gerade den Angreifern entgegentraten. In der Dunkelheit hinter dem Zaun blitzte Mündungsfeuer auf, doch von den Aufrührern selbst fehlte jede Spur.
Barone öffnete vorsichtig die Tür und ging hinaus. Als er die Kugeln der Widerstandskämpfer vom Gebäude abprallen hörte, bekam er einen Adrenalinschub. Furchtlos zog er seine Pistole aus dem Halfter und ging zügigen Schrittes auf den lodernden Checkpoint zu.
Plötzlich ließ eine weitere Explosion die Erde erzittern. Eine heiße Fontäne aus schwarzem Rauch und Flammen züngelte gen Himmel. Das gleißende Licht unmittelbar nach dem Knall blendete ihn kurzzeitig. Als er sich wieder umdrehte, erblickte er einen brennenden Humvee mit einer Bordkanone, dessen Schütze tot über der Waffe hing. Barone begann, vor Wut zu kochen. Er wollte nichts mehr, als der Gegenwehr ein Ende zu bereiten, indem er ihr einen einzigen fatalen Schlag versetzte. Heute Nacht würde dies nicht geschehen, doch er wollte wenigstens so viele töten wie nur möglich. Als er weiterging, packte ihn plötzlich jemand von hinten. Barone wirbelte herum, doch der Mann, auf den er seine Waffe richtete, war Simpson.
»Colonel, wir müssen von hier verschwinden, sofort!«, drängte er.
»Nein!«
»Sir, die sind in der Überzahl. Verstärkung ist unterwegs, aber wir müssen Sie erst einmal in Sicherheit bringen!«
»Ich lasse diese Männer nicht im Stich!«, rief Barone mit donnernder Stimme und riss sich von Simpson los.
»Sir, bitte – kommen Sie mit! Kämpfen können Sie später immer noch.«
Barone entzog sich ihm und ging weiter auf das Chaos zu.
Während Simpson ihm hinterherschaute, drängte sich ihm der Gedanke auf, Barone sei ein Mann, dem es mittlerweile egal war, ob er am Leben blieb oder starb. Da er wusste, dass sein eigenes Schicksal dauerhaft an den Colonel gebunden war, folgte er ihm stöhnend mit einem M-16 ins Höllenfeuer.
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