Höhentauglich - Unstillbare Gier | Erotischer Roman. Maya Moon

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Höhentauglich - Unstillbare Gier | Erotischer Roman - Maya Moon Erotik Romane

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meine empfindlichsten Stellen! Er saugte und leckte vorsichtig, und ich konnte spüren, wie triefend feucht ich bereits war. Mit wechselnden Geschwindigkeiten und verschiedenen Bewegungen forderte er meinen Körper heraus. Er intensivierte nur die Berührungen, auf die ich am meisten reagierte, kontrollierte aber gleichzeitig meine Lust. Ich war so erregt, dass ich am liebsten laut aufschreien wollte. Er war mein Meister, und ich war ihm hörig. Unglaubliche Gefühle stiegen mir in den Kopf, ich konnte mich kaum halten und krallte die Finger in den Sofabezug.

      Gerade als ich dachte, gleich zu kommen, wie auch schon öfter mit Adam, steckte er mir einen Finger in meine Grotte, während seine Zunge kurz stillstand und nur leicht pulsierenden Druck auf meine Klitoris ausübte.

      Ich presste den Kopf ins Polster, um ja nicht zu laut aufzustöhnen. Mein Körper bebte unkontrolliert, und jeder Muskel schien angespannt zu sein, bis sich die erlösende Entspannung einstellte: Die kreisenden Bewegungen seines Fingers in meiner sensibilisierten Höhle schraubten meine Gefühle ins Unendliche, und je mehr Rausch ich aufbaute, desto aktiver wurde seine Zunge nun, bis ich letztendlich explodierte.

      ***

      Als ich wieder aufsah, war Peter schon aufstanden, wischte sich über den Mund und nahm grinsend einen Schluck Wein. Dann streckte er mir mein Glas entgegen, bevor er mir auch meinen BH zuschmiss, der vom Sofa geglitten war. Er nickte wohlwollend und schmunzelte in sich hinein.

      Ja, er konnte zufrieden mit sich sein. Er hatte keinesfalls zu viel versprochen.

      Nachdem er mir eine gute Nacht gewünscht hatte, ging er ins Bad und verschwand kurz darauf im Gästezimmer. Ich lag immer noch geschafft im Wohnzimmer und starrte an die Decke. Wie toll musste erst richtiger Sex mit Orgasmus sein, mit allem Drum und Dran! – Und mit einem Mann, den man auch begehrte! Ich war auf den Geschmack gekommen und wollte mehr. Komisch nur, dass Peter offenbar nicht mehr wollte. Ich hatte erwartet, dass auch er diesen willenlosen, geilen Blick bekam und nur eines im Sinn hatte: mich zu ficken.

      ***

      Es war früh am Morgen, als ich aufschreckte, denn Peter rüttelte mich panisch am Arm.

      »Um Gottes willen, steh auf, zieh dich an!« Er sah in Panik zur Wohnzimmertür.

      Im Treppenhaus konnte ich Schritte hören. Ich war wohl nackt eingeschlafen und lag noch auf der Couch, wie Peter mich gestern verlassen hatte, nur mit einem Höschen bekleidet.

      »Verdammt!«, ich fluchte kurz, sprang auf und zog mir die Jeans und das Shirt über, den BH versteckte ich hinter meinem Rücken. Da kam auch schon meine Mutter ins Zimmer.

      »Hast du schon wieder auf dem Sofa geschlafen? Immer das Gleiche! Übrigens, dein Freund ist hier. Er holt dich zu einem Frühstückspicknick ab. Wie ungewöhnlich!« Sie schüttelte den Kopf, fand es aber offenbar witzig.

      Meine Mutter dachte auch, Adam sei mein fester Freund, obwohl ich ihn nie als solchen vorgestellt hatte, ihn nie zu Familienessen mitgenommen hatte und er nie bei mir gewesen war, wenn sich sonst noch jemand im Haus befand. Es hatte sich im Ort herumgesprochen, dass wir wohl zusammen wären. Meine Eltern hatten mich weder darauf angesprochen, noch schienen sie Interesse zu haben, ihn näher kennenzulernen. Das hatte entweder mit Ignoranz zu tun, oder sie kannten mich so gut, dass sie wussten, dass ich es nicht wichtig fand.

      Nun tat sich aber ein anderes Problem auf: Ich hatte Adam gebeten, mich möglichst früh abzuholen, damit ich nicht den ganzen Tag mit dem lästigen Verwandtschaftsbesuch verbringen musste. Adam hatte frei, und wir wollten an den Teich. Er stand mit einem netten Lächeln vor der Tür, eine Einkaufstüte in der Hand, und freute sich offenbar sehr, mich zu sehen.

      Nachdem er mich zur Begrüßung geküsst hatte, sprang er auf sein Fahrrad und wollte schon losfahren. Ich versteckte den BH vom Vortag hinter meinem Rücken. Herrje, ich war nicht einmal geduscht!

      Zum Glück konnte ihn noch für einige Minuten vertrösten, damit ich mich wenigstens noch heimlich in der Küche etwas frisch machen und mir schnell in meinem Zimmer neue Klamotten anziehen konnte. Duschen war leider nicht drin, da mein Vater das Bad blockierte. Ich befürchtete, dass auch Adam heute ein Schäferstündchen halten wollte, aber ich war noch voller Eindrücke der Berührungen und Liebkosungen von letzter Nacht. Was hatte ich bloß getan? Wenn Adam wüsste, oder meine Tante, oder meine Eltern!

      Einerseits war ich froh, das Haus zu verlassen, andererseits – wie würde ich Adams Berührungen ertragen können? Natürlich war er sexy wie immer, doch ich konnte noch Peters Hände auf mir spüren, und mein Puls schien hart in meinem Schritt zu pochen, wenn ich an diesen befreienden Orgasmus dachte. Und so stellte ich mir die übliche Frage: Wie konnte etwas, das sich so gut anfühlte, gleichzeitig so falsch sein?

       7

      Der Tag mit Adam verlief verkrampft, ich fühlte mich unwohl und schmutzig. Wenn er mich küsste oder mich berührte, drehte ich mich weg. Er sagte nichts, war aber zunehmend irritiert. Ich kämpfte natürlich mit meinem schlechten Gewissen, dass ich mich von einem anderen Mann hatte anfassen lassen, und war unendlich traurig, dass ich diesen Orgasmus, den ich nicht aus meinem Kopf und Körper bekam, nicht mit Adam erlebt hatte. Aber es war schwer, all das zu bereuen, weil ich gleichzeitig fürchterlich erleichtert war, dass es für einen Mann überhaupt möglich war, mich zu einem Höhepunkt zu bringen. Dieses Thema hatte mich mehr belastet, als mir bewusst gewesen war, und jetzt konnte ich mich endlich entspannen. Wenn bloß Adam und mein schlechtes Gewissen nicht wären!

      Er war trotz meiner abweisenden Haltung sehr verständnisvoll, nahm mich in den Arm und fragte schließlich, was mit mir los sei. Ich hielt es kaum aus, dass er noch so lieb zu mir war, das hatte ich nicht verdient, aber ich konnte ihn ja auch nicht sagen, was los war. Ich wollte ihn nicht verletzen, aber mehr noch, ich wollte ihn auf keinen Fall verlieren.

      Als er mich zärtlich küsste, wollte ich ihm natürlich nahe sein, doch als er mich auszog und anfing, mich überall zärtlich anzufassen, kreisten meine Gedanken nur um die letzte Nacht. Ich konnte es nicht ertragen, dass er mich an denselben Stellen berührte, wo mich ein alter Mann zuvor berührt hatte. Ich blockte ab und erfand die Geschichte, dass ich möglicherweise eine Entzündung hätte und wir besser ein wenig Pause machen sollten.

      Ich war nicht bei der Sache und hoffte nur, dass mir Adam die Geschichte mit der Infektion glaubte. Die Stimmung blieb trüb, bis er mich nach Hause brachte, und ich war erleichtert, als ich mich nach einer Dusche allein in meinem Zimmer verkriechen konnte, um endlich darüber nachzudenken, was eigentlich passiert war.

      Gott sei Dank kamen alle erst spätabends zurück nach Hause, sie waren wohl essen gegangen. Ich blieb weiterhin in meinem Zimmer.

      Auch am nächsten Tag gab es keine Gelegenheit, mit Peter allein zu sein. Nicht, dass es etwas zu bereden gab, ich wollte einfach wissen, was er im Nachhinein davon hielt. Ich konnte schließlich mit niemandem sonst darüber reden, schon gar nicht mit Ursel, die in letzter Zeit nach jedem Kuss dachte, sie hätte den richtigen Mann zum Heiraten gefunden. Wir waren ganz unterschiedlicher Ansicht, was uns beide jeweils gerade glücklich machte, und ihr »Nestbauverhalten« fand ich völlig unverständlich.

      Nach dem Wochenende, als meine Eltern wieder ihren Jobs nachgingen und meine Tante gerade ein Bad nahm, setzte ich mich zu Peter an den Küchentisch.

      Er las weiter ungestört Zeitung und sah nur kurz zu mir auf, als ob nie etwas gewesen wäre. Gut, so verhielt er sich schon die ganze Zeit, doch da wir nun allein waren, erwartete ich etwas Aufmerksamkeit. Ich stand wieder auf und betrachtete ihn für einen Moment. Wenn ich nur daran dachte, wie er mich in der Hand gehabt und mich schließlich über die Klippe geschickt hatte! Er war nicht sexy, aber er war verlässlich. Er

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