Duo Dominant - wie werde ich eine Domina? | Erotischer SM-Roman. Carrie Fox

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Duo Dominant - wie werde ich eine Domina? | Erotischer SM-Roman - Carrie Fox BDSM-Romane

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dem Boden. Fangen wir wieder mit der ersten Position an.«

      Dieselbe Prozedur wiederholte sich. Die mit der digitalen Großbildkamera verknüpfte Studioblitzanlage blitzte erneut und leise hörte sie das Klicken der Kameraverschlüsse. Helle Lichtblitze und surrenden Geräusche begleiteten Henrys Kamerahandhabung. Alle vorherigen Positionen wurden noch einmal abgelichtet – mit Lächeln, ohne Lächeln, mit geöffnetem Mund, erhobenem Kinn und laszivem Blick. Dieses Mal streckte sie statt ihres Hinterns ihre Brüste hervor, die schön umrandet vom orangefarbenen Stretchstoff des Kleides sicher der Wow-Effekt auf den Bildern waren. Immer wieder kam er zwischendurch zu ihr und reizte zärtlich ihre Nippel, damit sie stets schön standen und für die Fotoaufnahmen aufreizend aussahen.

      »Du hast herrliche Nippel und sie reagieren wunderbar. Bei den meisten Models brauche ich Eiswürfel dazu. Auch deine Brüste haben eine wunderschöne Form, sind fest und prall. Einfach perfekt.« Er verstand es, sie mit Komplimenten zu überschütten und sie damit anzuspornen, ihr Bestes zu geben. »Nimm dein Kinn etwas höher, sonst gibt das nur unnötige Falten. So eine Operation würde mehrere Tausend Euro kosten. Mein Ratschlag ist umsonst und schenkt dir ein schönes Gesicht.« Emma wurde das Gefühl nicht los, dass ihre Kopfhaltung noch etwas anderes bedeutete. Warum wollte er immer, dass sie ihren Kopf hochreckte? Ging es nur um das Aussehen?

      »Es sieht erhaben aus, wenn du das machst. Aus der Kameraperspektive erscheint es machtvoll. Wie eine königliche Herrscherin. Mach nur so weiter. Das ist toll. Ja, super!« Nebenbei wedelte er ihr mit der Hand zu, als wollte er Aufwind erzeugen. Emma streckte ihr Kinn noch eine Nuance höher.

      »Und jetzt steig herunter und komm zu mir«, sagte Henry und streckte seine freie Hand aus, um ihr beim Heruntersteigen zu helfen.

      »Ich habe hier einen großen Spiegel und eine Couch. Stütz dich mit den Händen auf den oberen Rand der Couch und streck deinen Hintern dem Spiegel entgegen, so kann ich Fotos machen, auf denen vorn wie hinten alles von dir zu sehen ist.«

      »Das ist ja eine tolle Idee.« Emma ging auf die mit rotem Plüsch bezogene Couch zu, stellte sich davor und ließ sich ein Stück nach vorn fallen, um sich mit den Händen an der hohen Lehne abzustützen.

      »Leg deinen Kopf auf die Arme.« Sie tat es, es war eine angenehme Position.

      Henry wusste das anscheinend. »Entspann dich, schließ die Augen.« Sie schloss die Augen und hörte aufmerksam, was er tat. Er lehnte sich wie aus Versehen an ihren Hintern und sie spürte seinen Schwanz durch die Seidenhose. Er flüsterte ihr ins Ohr. »Steck dir einen Finger in den Mund.«

      Emma öffnete die Augen, lächelte und steckte langsam ihren Zeigefinger in den Mund.

      »Lass den Finger nicht so leblos in deinem Mund, bewege ihn, tu so, als ob du einen Schwanz lutschst.«

      Dabei dachte er doch bestimmt an seinen eigenen … Sie ließ den Zeigefinger in ihren Mund hinein und wieder hinaus gleiten, immer darauf bedacht, dass es ihm gefallen möge. Er knipste auch diese Position.

      »Jaaa, das machst du gut so. Steh auf, Emma. Komm mit zum Spiegel.« Sie nahm den Finger aus dem Mund und folgte ihm. Henry stellte sie vor den großen Spiegel. Er stand hinter ihr und streichelte sie sanft am Ansatz ihres Pos. Sie ließ sich die Zärtlichkeiten gern gefallen. Ob sich mehr daraus entwickeln würde? Doch Emmas Verstand sagte ihr, dass man das nicht machte, schließlich war Henry hier der Chef. Von ihm hing es ab, ob sie aufsteigen konnte oder nicht. Ob sie Zutritt zur Welt der erotischen Models erhalten oder seine Zustimmung vielleicht verspielen würde, indem sie sich auf ihn einließ. Sex mit Henry? Nein! Spaß und ausschweifenden Verkehr fand sie im Silky Sexlife genug. Sie wich ihm aus und entzog sich so seiner Berührung. Ob der dezente Rückzieher es ihm verdeutlichte? Er reagierte fast so, wie sie es von ihm erwartet hatte. Ohne ein Wort von ihm hörten die Berührungen auf.

      »Sieh dir das mal im Spiegel an.« Er stellte sich neben sie, ließ seine Hand vor ihrem Schritt schweben, ohne sie anzufassen. »Mit männlichen Models wäre es eine gute Komposition.« Dann führte er sie zurück auf die Couch. Überrascht sah sie ihn an.

      »Setz dich.«

      Sie ließ sich fallen, versank beinahe. Diese Couch war groß und sehr bequem. Was man auf ihr alles tun könnte … Hatte er ihren verbalen Rückzieher überhaupt verstanden? Anscheinend ja, denn er ließ seine Hände von ihr und setzte sich neben sie.

      »Was hast du lieber, wenn du ordentlich durchgefickt oder geleckt wirst?« Er fragte direkt und provokant. Sein Blick hatte sich geändert. War es doch falsch, ihn abgewiesen zu haben? Oder begann nun eine Unterhaltung, die sie so nicht erwartet hatte? Wahrscheinlich hatte er dieses Gesprächskonzept nach jahrelanger Berufserfahrung erstellt und unterhielt sich in dieser Ausdrucksweise, um abzuschätzen, wie seine Starlets tickten. Sicher gab es auch gierige Schlampen und obendrein Nutten ohne Niveau. Vielleicht selektierte Henry sie durch diese Gespräche? Vielleicht war das sein endgültiges Auswahlprinzip? Emma wurde nervös, sie verspürte ein Kribbeln im Nacken und sah Henry unsicher an. Zu was zählte er sie? Zu den Frauen mit Stil oder bereits zu den Schlampen?

      »Och, das ist doch beides gut«, antwortete sie. Es war unverbindlich und ließ Spielraum in beide Richtungen. Sollte er doch selbst raten. Emma fragte sich, was er wohl hören wollte. Was zum Teufel ging ihn das eigentlich an? Und spielte ihre Antwort überhaupt noch eine Rolle? Hatte er sie nicht schon längst gewählt? Warum stellte er ihr jetzt diese intimen Fragen? Unsicherheit schwebte im Raum und umhüllte sie. Er sah sie argwöhnisch an.

      »Aber wenn du dich entscheiden müsstest, was würdest du nehmen?«

      »Es käme auf das Aussehen des Partners an, aber wahrscheinlich wäre mir die Zunge lieber.« Ob er es auch fotografieren würde, wenn ein Mann eine Frau leckte? In Großaufnahme? Irgendwo mussten die Bilder im Internet ja herkommen. War Henry so ein ausgebuffter Pornofotograf? Wahrscheinlich verdiente er damit einen Haufen Geld, sonst hätte er nicht so eine teure Einrichtung und so ein großes Studio. Sie versuchte abzuschätzen, wie groß sein Gebiet war, auf dem er Fotos und Filme produzierte. Sicher hatte er ein breites Themenspektrum.

      »Du fotografierst alles, nicht wahr?«, fragte sie ihn neugierig.

      »Ja, Männer und Frauen. Alles. Und natürlich filme ich auch, aber lassen wir das Thema. Ich glaube nicht, dass das etwas für dich ist.«

      »Doch! Ich bin sehr daran interessiert.« Hatte er denn noch nicht bemerkt, wie brennend neugierig sie auf alles war? Ihre Signale waren doch unmissverständlich, oder nicht?

      »Wie sehr?« Er sah ihr tief in die Augen, als wollte er überprüfen, ob sie die Wahrheit sagte und sich wirklich inbrünstig wünschte, in seine Foto- und Filmwelt einzutreten.

      »Ich möchte mir am liebsten alles ansehen.«

      »Das darf nicht jede. Das musst du dir erst verdienen«, meinte er und nahm sie bei der Hand. »Komm her, an den Spiegel.«

      Was hatte er jetzt vor? Etwa eine neue Prüfung, die sie bestehen sollte? Er hatte einige Dinge auf einem weiß gedeckten Konsolentisch liegen. Schminkutensilien, Reinigungstücher und einen Handspiegel neben verschiedenen Behältnissen. Er nahm eine kleine Dose, öffnete sie und flog, mit den Fingern flatternd, über ihren Inhalt. Dann griff er hinein.

      »Diesen. Nimm den Lippenstift und mach deine Lippen schön rot.« Emma nahm ihn aus seiner Hand. Sie wandte sich erneut dem Spiegel zu und setzte den Lippenstift an. Einen knallroten hatte Henry für sie ausgesucht. Im Alltag würde sie niemals roten Lippenstift auftragen, aber zu diesem Zweck und in dieser Aufmachung machte es ihr nichts aus. Sie fand die Farbe passend. Das orangerote Minikleid arrangierte sich toll mit ihrem

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