Heiße Nächte zu viert | Erotischer SM-Roman. Tara Silver

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Heiße Nächte zu viert | Erotischer SM-Roman - Tara Silver страница 6

Автор:
Серия:
Издательство:
Heiße Nächte zu viert | Erotischer SM-Roman - Tara Silver BDSM-Romane

Скачать книгу

und ihm Dinge in den Mund zu legen, die er nicht gesagt hatte. Er holte tief Luft, um zu widersprechen, schluckte die Antwort aber hinunter.

      »Du kannst ruhig antworten.« Jessica lachte leise und schlug ihm mit der Gerte zwischen die Schulterblätter. Ein feiner roter Streifen blieb zurück. »Gefällt dir nicht, was ich mit dir anstelle?«

      Er sagte keinen Ton.

      Sie schlug erneut zu und genoss das Bewusstsein ihrer Macht. Eine zweite feine rote Linie zeichnete sich auf seiner Haut ab. Die Muskeln arbeiteten und zeigten, dass er mit sich kämpfte, um keinen Schmerzenslaut von sich zu geben.

      »Tut das etwa weh?«, fragte sie höhnisch. »Stell dir vor, das soll es auch. Das ist eine Strafe für dein respektloses Benehmen. Und bilde dir bloß nicht ein, dass du mir unter den Rock gucken darfst, falls ich dir gleich erlauben sollte, mich zu lecken!«

      »Soll ich das etwa mit geschlossenen Augen tun?«

      Sie verpasste ihm einen weiteren Schlag. »Ich habe dir nicht erlaubt, zu sprechen, du nutzloser Sklave! Hoch mit dir. Ich will dich am Andreaskreuz sehen.«

      Jessica überlegte kurz, ob sie ihm befehlen sollte, die Lederhose vorher auszuziehen. Ihr gefiel der Anblick seines knackigen, nackten Hinterns und des aufgerichteten Schwanzes, der ihr trotz der Widersprüche des Sklaven verriet, wie sehr er ihre Behandlung in Wahrheit genoss. Andererseits mochte sie auch die Silhouette seines durchtrainierten Oberkörpers, die sich von der schlanken Taille v-förmig emporreckte. Wenn er ganz nackt war, kamen diese Linien nicht mehr so schön zur Geltung, ganz abgesehen davon, dass sein Knackpo in der engen Lederhose ebenfalls nicht zu verachten war.

      Er sollte die Hose anbehalten, entschied sie.

      Sie half ihm, sich auf die Fußstützen des selbst gebauten, rustikalen Kreuzes im Wohnzimmer zu stellen, und legte die Hand- und Fußschellen um die Gelenke ihres Sklaven. Kurz streifte sie der Gedanke, dass es Kenneth gegenüber unfair war, einen fremden Mann auf diese Vorrichtung zu stellen, die Kenneth mit eigenen Händen für sie gefertigt hatte.

      Aber Kenneth durfte ohnehin nichts davon erfahren, was sie hier tat. Dass sie die Spielregeln brach und Dinge praktizierte, die er ihr niemals erlauben würde, wenn er davon wüsste.

      Jessica stellte sich hinter ihren Sklaven, sog den herben, erdigen Duft seiner Haut ein und streichelte mit den Fingerspitzen über seine nackte Haut. Er zitterte leicht, weil er genau wusste, dass die Zärtlichkeiten nur das Vorspiel für etwas waren, was ihn binnen kürzester Zeit an seine Grenzen bringen würde. Jessica drückte ihre Brüste gegen ihn und schloss die Augen. Es fühlte sich gut an, Herrin der Situation zu sein. Was auch immer sie mit ihm anstellen wollte, er würde sich nicht wehren und war ihr ausgeliefert. Sie küsste ihn zwischen die Schulterblätter, band ihm ein schwarzes Tuch vor die Augen und trat zurück.

      Kerzen erhellten den Raum. Der Ausdruck seiner Kraft, gebändigt durch nichts weiter als ihren Willen und seine Unterwerfung ihrer Schönheit, ging ihr durch und durch. Ihre Brüste prickelten, als würde ein sanfter Strom durch angelegte Elektroden fließen. Jessica streichelte sich selbst und genoss den Anblick, der ihre Macht über ihn verherrlichte. Dieser Mann gehört ihr. Ihr ganz allein. Sie konnte alles mit ihm anstellen, was sie wollte!

      Sie hing die Gerte zurück an die Wand und griff nach der rot-schwarzen, geflochtenen Bullwhip-Peitsche. Ihre Länge betrug einen Meter zwanzig. An die schwarze mit zwei Metern Spannweite traute sie sich nicht heran.

      »Bist du bereit für deine Bestrafung?«, fragte sie mit leisem, sinnlichem Tonfall.

      »Wie Ihr befehlt, Herrin«, antwortete der Sklave genauso leise. Seine Stimme bebte, Jessica hätte nicht sagen können, ob vor Verlangen oder Nervosität.

      »Richtige Antwort.«

      Sie umfasste das Ende der Peitsche mit der linken Hand, holte Schwung aus dem Handgelenk und zielte auf die Stelle zwischen seinen Schulterblättern. Es klatschte. Ihr Sklave stieß einen unterdrückten Schmerzenslaut aus und bäumte sich auf, doch die Fesseln hielten ihn fest.

      »In Zukunft überlegst du dir dreimal, ob du dich beim Kaffeemachen trottelig anstellst!« Sie schlug erneut zu.

      Die sinnliche Atmosphäre im Raum beflügelte sie. Die Kerzen an der Wand leuchteten. Vielleicht würde sie die Haut ihres Sklaven später mit heißem Wachs beträufeln. Die Peitsche malte ein Bild aus feinen roten Linien auf seinen Rücken, das sich allmählich in eine unregelmäßige Fläche geröteter Haut verwandelte. Jessica trat näher und streichelte über die erhitzte Stelle. Der Sklave stöhnte auf. Sie lächelte, denn sie wusste aus eigener Erfahrung genau, wie kühl und wohltuend sich ihre Hand für ihn anfühlen musste.

      »Hast du deine Lektion verstanden?«, fragte sie ihn.

      »Ja, Herrin.«

      Mehr sagte er nicht, doch Jessica spürte, dass er beim nächsten Mal keine Schwierigkeiten machen würde, wenn sie einen Kaffee von ihm verlangte.

      »Dann hast du dir eine Belohnung verdient«, befand sie leise und löste die Metallschellen von seinem Körper.

      Der Sklave trat vom Andreaskreuz zurück und rieb sich die Handgelenke. »Ich stelle keine Ansprüche an Euch, Herrin. Die Strafe war verdient.«

      »Das war sie.« Sein Gehorsam und seine Unterwürfigkeit brachten die süße Stelle zwischen ihren Beinen zum Prickeln. »Komm mit zum Bett, Sklave. Halt … nicht so. Geh auf die Knie und folge mir wie ein Hund. Mehr bist du doch nicht, oder?«

      Wieder schluckte er und schien mit sich zu kämpfen, ob er ihren Befehl befolgen sollte. Die Züchtigung von eben schien jedoch zu wirken. Er ging auf die Knie und stützte sich auf die Hände.

      Jessica hing die Bullwhip zurück an die Hakenreihe an der Wand, nahm die Hundeleine und klickte sie in das Halsband ihres Sklaven ein. »Komm«, flüsterte sie und machte sich auf den Weg zum Schlafzimmer ihrer Villa, ohne ihm noch einen Blick zu gönnen. »Und nicht unter den Rock gucken.«

      Er krabbelte hinter ihr her. Sie beschleunigte ihren Schritt und zog leicht an der Leine, um ihn unter Druck zu setzen. Sein leises Keuchen erregte sie. Sie stieg die engen Kellertreppen empor, lief über den mit Marmor ausgelegten Flur und durch die mit Rosen ummalte Tür in ihr luxuriöses Schlafzimmer und ließ ihm kaum Zeit, hinterherzukrabbeln.

      »Nicht so langsam, du fauler Hund«, feuerte sie ihn an.

      Am Ziel angekommen, löste sie die Leine von seinem Halsband und setzte sich auf das mit Seidenlaken bezogene Himmelbett. Er folgte ihr und kauerte sich auf dem ausgebreiteten Fell zu ihren Füßen nieder. Sie kraulte ihn hinter den Ohren und genoss das Gefühl, als er seinen Kopf an ihr Bein legte. Sie hatte einen starken Mann in einen gehorsamen Hund verwandelt, der alles tat, was sie von ihm verlangte.

      »Auf das Bett mit dir, Sklavenhund«, befahl sie und klopfte mit der Hand neben sich auf die Matratze.

      Sofort krabbelte er neben sie und wollte seinen Kopf an ihrer Schulter reiben. Er küsste sie auf den Hals. Sie spürte die Feuchtigkeit zwischen seinen Lippen und obwohl es sie erregte, stieß sie ihn zurück.

      »Aus! Pfui.« Sie griff ihm in die Haare und zog daran. »Nicht lecken! Jedenfalls nicht im Gesicht. Los, leg dich auf den Rücken.«

      Er gehorchte sofort. Jessica streichelte über seinen Bauch und die Beule in seiner Hose. Der Sklave stöhnte auf und drängte sich ihr entgegen. Ha! Das hätte er wohl gern. Den Gefallen würde sie ihm nicht

Скачать книгу