Gib's mir! 7 Erotische Geschichten. Trinity Taylor

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Gib's mir! 7 Erotische Geschichten - Trinity Taylor Erotik Geschichten

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      Mein nackter Körper lag auf Mios nacktem Körper. Mein Po brannte, aber das machte mir nichts aus. Ein Lächeln lag auf meinem Gesicht. Das würde ich die nächsten Stunden da wohl auch nicht mehr rausbekommen. Mio streichelte einen Arm von mir, indem er mit den Fingernägeln daran langsam auf und ab fuhr. Ich war so selig. Nie hätte ich gedacht, dass ich auf Schläge während des Sexspiels so reagieren könnte. Nie.

      »Na, meine kleine Sub, woran denkst du?«, fragt Mio.

      Ich richtete mich auf und sah ihn an. »Ich bin keine Sub.«

      »Nein? Bist du nicht?«

      Ich schüttelte den Kopf.

      Er lächelte.

      Und ich wusste, dass er es schon wieder besser wusste.

      ***

      »Mein Gott ...« Marie wurde blass. »Du hast dich wirklich auf diese Dom-Nummer eingelassen? Aber ... Du bist doch gar nicht der Typ dazu. Oder doch?«

      Marie und ich befanden uns wieder in unserem Lieblings-Café. Unsere Cappuccinos standen vor uns, meiner so gut wie unangerührt, ihrer so gut wie leer. Die Luft war sanft und die Sonne unter der riesigen Markise wunderbar auszuhalten. Meine gebräunten Beine waren übereinandergeschlagen und ein Fuß wippte immerzu in die Sonne. Ich war wohlig erfüllt, obwohl ich die Schmerzen auf meinem Po noch spürte, aber gerade dieses Gefühl machte mich glücklich.

      »Ich habe auch nicht gewusst, dass ich so bin, oder zumindest, es gut finde«, gab ich zu. »Aber im Grunde genommen können wir es doch auch gar nicht wissen, außer, wir probieren es aus.«

      »Ich weiß schon jetzt, dass es mir nie gefallen würde!«, sagte Marie mit Bestimmtheit.

      »Das glaube ich eben nicht. Du kannst vorher einfach nicht wissen, wie dein Köper reagiert, was die Dominanz eines Mannes in dir auslöst.«

      »Aha, du meinst also, ich muss mich erst auspeitschen lassen, um zu wissen, dass es wehtut und ich nicht drauf stehe?« Marie schüttelte missbilligend den Kopf. »Also, Lisa, ehrlich. Ich habe dich auch schon intelligenter reden hören.«

      »Es hat nichts mit Intelligenz zu tun. Im Gegenteil. Intelligenz ist vom Verstand gesteuert. Aber die Unterwerfung ist ein Gefühl tief in uns.« Ich rührte in einem Halbkreis durch den Schaum meines Cappuccinos und formte damit einen Halbmond. »Wenn du sagst, du weißt, dass Auspeitschen Schmerz bedeutet, dann ist das einerseits richtig. Aber auf der anderen Seite hast du es aus dem Zusammenhang gerissen.«

      »Wie, verstehe ich nicht. Wenn ich ausgepeitscht werde, tut es mir weh und wenn du ausgepeitscht wirst, tut es dir nicht weh?«

      Ich schüttelte den Kopf. »Nein, es tut auch mir weh. Nur der Unterschied ist, wenn man sich darauf einlässt, dann ist es geil. Dieser Schmerz kommt nicht, weil jemand sauer auf dich ist, er entsteht, weil dich jemand will, dich geil findet, sich an deinem Schmerz weidet, und das macht auch mich geil.«

      Marie blickte mich mit halb geöffnetem Mund an. »Mein Gott, du bist da ja richtig drin in der Materie.«

      Ich zuckte die Schultern. »Probier es aus, dann weißt du, was ich meine.«

      Marie setzte ihre Tasse an die Lippen und blickte auf die große Kirche. »Habe ich dir schon mal gesagt, dass ich diesen Dom richtig gern mag.«

      Ich lächelte meine Freundin an und sagte: »Ja, das hast du. Jetzt haben wir beide unseren Dom in Rom, den wir richtig gern haben ...«

       LustKampf

      Es war für Betty nicht das erste Mal, dass ihr vierzehnjähriger Sohn auf eine Klassenreise fuhr. Doch diesmal ging es weiter als bisher. Dreieinhalb Stunden mit dem »Acela Express« von Boston nach New York City.

      Ausgerechnet New York City ..., dachte Betty. Da konnte so viel passieren. Sie, als alleinerziehende Mutter, hatte eine große Verantwortung zu tragen und auf der anderen Seite war ihr Sohn John ihr Ein und Alles. Sie versuchte natürlich, ihm seine Freiräume zu lassen und nicht zu sehr wie eine Klette an ihm zu hängen, aber wo hörte Erziehung auf und wo fing Kontrolle an?

      »Mum?«

      Betty zuckte zusammen.

      »Alles okay bei dir?« Johns Gesicht erschien in der Küchentür.

      »Ja, ja, Schatz, alles okay. War nur in Gedanken. Was ist?«

      »Äh, kannst du mir noch mal dieses T-Shirt kurz waschen?«

      Betty blickte ihren hochgeschossenen Sohn an. Sie hatte sämtliche Jeans, T-Shirts, Unterhosen und Socken neu kaufen müssen und auch gewaschen. Aber immer wieder kamen angeblich noch coolere Klamotten dazu, die unbedingt mitmussten.

      »Johnny, deine Tasche steht gepackt im Flur, morgen geht es los. Ich werfe doch nicht die Waschmaschine für ein einziges Teil an, und das, nachdem ich permanent neue Sachen für dich waschen musste. Nun reicht es.«

      »Bitte, Mum, ist echt wichtig.«

      »Kommt nicht in Frage. Wasch es dir selber durch.«

      »Was? Ich? Wie denn?«

      »Na, schon mal was vom Waschbecken gehört, wo man Wasser reinlassen, Waschpulver reinstreuen und Wäsche kurz mit den Händen durchdrücken kann?«

      »Oh bitte ... Kannst du das nicht kurz machen. Du sitzt doch da eh nur in der Küche rum.«

      Betty starrte ihren Sohn an. »Ich glaub, es hackt! Ich sitze hier, solange ich möchte, und wenn ich mich auf die Fliesen legen und dort schlafen würde, es wäre meine Sache, und noch lange kein Grund, für dich ein T-Shirt zu waschen, was du selber ruck zuck erledigen könntest!«

      »Ja, ja, schon gut, Mum, schon gut. Reg dich jetzt bloß nicht auf.« Er schlurfte in sein Zimmer und fügte noch genervt hinzu: »Dann muss ich es eben ungewaschen anziehen, auch wenn da wahrscheinlich noch hochgiftige Stoffe drin sind. Auch egal ...«

      Betty seufzte. Kaum waren die Kinder groß, wollten sie die Eltern mit ihren eigenen Waffen schlagen. Sie war froh, wenn er mal eine Woche weg war. Doch sie wusste auch, dass er ihr sehr fehlen würde, so war es immer. Dann fiel ihr siedend heiß etwas ein. Sie lief zu seinem Zimmer und klopfte. Musik dröhnte laut durch die Tür.

      »Johnny?«, rief sie, und als er nicht antwortete, rief sie lauter: »John!«

      Sekunden später wurde die Tür aufgerissen. Der musikalische Lärm war ohrenbetäubend. Genervt erschien er in der Tür. »Was denn!«

      Sie wollte nicht schon wieder mit ihm meckern, also entschied sie sich, seine Art zu ignorieren und sagte: »Stell die Musik leiser!«

      Er tat es widerwillig, kam zurück. »Was noch?«

      Sie wollte ihm nicht schon wieder eine Gardinenpredigt über seine Art halten und ging darüber hinweg, fragte stattdessen: »Nimmst du dein Handy mit auf die Klassenfahrt?«

      »Wieso?«

      »Das ist eine Überraschung.«

      »Ich mag keine Überraschungen ...«

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