Lisas Fantasie | Erotischer Roman. Ivy Dale

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Lisas Fantasie | Erotischer Roman - Ivy Dale Erotik Romane

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zu erhaschen, doch er schaute aus dem Fenster. Als sie sich wieder aufrichtete, kamen ihr seine Worte in den Sinn: Du hast also die Wahrheit gesagt.

      Die Fahrt dauerte nicht lang, und sie erreichten schnell den Bahnhof. Ein normaler Reisebus in einer ekelhaft grünen Farbe stand dort, und einige Leute schienen darauf zu warten, dass es endlich losging. Lisa stieg aus und sah sich in Ruhe um, während Rick und der Fahrer die Taschen aus dem Kofferraum hoben.

      An der Sammelstelle standen schon verschiedene Personen, offenbar nur Paare. Keine Kinder und Jugendliche, alles Erwachsene im Alter zwischen 25 und 50. Insgesamt waren es ungefähr zwölf Pärchen, nur vier davon waren in ihrem Alter. Lisa nahm sie genauer in Augenschein.

      »Warte hier, ich werd uns anmelden und eintragen, dass wir da sind.«

      Als Rick sich entfernte, blickte Lisa ihm hinterher und fragte sich, was aus dem Jungen geworden war, in den sie sich damals verliebt hatte. Er war plötzlich so erwachsen und zielstrebig! Sie verliebte sich mit jeder Minute mehr in den neuen Rick.

      Dennoch ließ sie den Blick wieder zu den anderen wandern. Rick unterhielt sich angeregt mit einem Fremden, gab ihr aber mit einem Winken zu verstehen, dass sie zu ihm kommen sollte. Auch der andere winkte jemanden herbei.

      »Lisa, darf ich vorstellen: Das ist Elias, und da kommt seine Freundin Michelle.«

      »Freut mich, euch kennenzulernen.« Lisa streckte ihnen höflich die Hand entgegen und begrüßte die beiden.

      »Die Freude ist ganz meinerseits.« Elias hielt ihre Hand für Lisas Empfinden etwas zu lange fest. Dann sah er seine Freundin an und nickte ihr fast unmerklich zu. Lisa jedoch bemerkte es.

      Da erst trat Michelle auf sie zu und sprach erst Rick und dann Lisa an. »Schön, euch kennenzulernen. Ist das eure erste Fahrt?«

      »Hey, wir wollen unsere neuen Freunde doch nicht gleich ausfragen.« Lachend zog Elias sie etwas zurück, sodass sie neben ihm stand.

      »Oh, ’tschuldigung. Das wollte ich nicht. Verzeiht, manchmal geht meine Neugierde mit mir durch.« Zögerlich blickte sie auf, als ob sie wissen wollte, ob das jetzt richtig gewesen war.

      Rick rettete die Situation, die für Lisa immer komischer zu werden schien, indem er einwarf: »Keine Sorge, das stört uns nicht. Aber es stimmt, wir sind das erste Mal dabei. Das alles ... ist noch ganz neu für uns.«

      Bei diesen Worten horchte Elias auf und fing an, übers ganze Gesicht zu strahlen. »So ist das also. Meist sind immer dieselben Leute auf dieser Fahrt. Schön endlich mal wieder jemand Neuen dabeizuhaben. Liebling, geh für uns schon mal Plätze aussuchen.«

      »Ja, mache ich. Lisa, möchtest du nicht mitkommen? Dann können wir beieinander sitzen.« Michelle griff einfach nach ihrer Hand und zog sie mit sich.

      Lisa konnte nur einen Blick zurück werfen und sah, wie Rick ihr zunickte. Er hatte gesagt, dass er in diesem Urlaub ihr »Meister« sein würde, doch hatten sie nicht festgelegt, in welchem Maße diese Regel galt. Sie nahm sich vor, das bald anzusprechen.

      Elias sagte, an Rick gewandt: »Wenn du irgendwie Hilfe brauchst, dann komm zu mir. Wir machen das schon ein paar Jahre, und wie du siehst, klappt es wunderbar.«

      »Wenn es was gibt, melde ich mich.« Rick sah Elias hinterher, als dieser sich um das eigene Gepäck, was noch nicht verstaut war, kümmern ging. Er fand ihn nett, aber schon etwas seltsam. Mit einem Kopfschütteln folgte er den Frauen in den Bus.

      Die meisten Plätze waren schon belegt. Suchend schaute er sich um. Seine Freundin saß auf einem Doppelsitz, der zwischen Michelles und dem einer anderen Frau lag, und unterhielt sich angeregt. Es schien, als ob alle drei Frauen ihren Männern die Plätze freihielten. Rick schob sich zu ihnen durch den Gang.

      »Gefallen dir die Plätze? Michelle sagte, dass Elias gern in der Busmitte sitzt, und hat vorgeschlagen, dass wir beiden Plätze hier nehmen. So können wir ein bisschen reden, wenn die Fahrt losgeht.«

      »Wenn ich am Fenster sitzen darf, ist alles gut.« Schmunzelnd drückte er ihr einen Kuss auf den Kopf und schob sich an ihr vorbei ans Fenster. Erleichtert lehnte er sich zurück. Es hat alles so geklappt, wie er es sich vorgestellt hatte.

      Dann ging es ganz schnell, die Taschen waren verladen und alle hatten in dem langen Reisebus Platz gefunden. Das Abenteuer ging los.

      Lisa unterhielt sich angeregt mit Michelle und Elias, sie mochte die beiden sofort. Es schien, als ob sie sich schon lange kennen würden, doch kam ihr irgendwas an den beiden komisch vor. Noch konnte sie nicht sagen, was es war.

      Nach einigen Stunden machte die Reisegesellschaft eine Pause an einem kleinen Rasthof. Die Leute stürmten aus dem Bus und stoben in verschiedene Richtungen davon. Auch Lisa und Rick wollten sich die Beine vertreten und liefen etwas umher. Dabei fragte sich Lisa wieder, wieso keine Familien mit Kindern unter ihnen waren. Von Elias hatte sie erfahren, dass nie Familien »auf solchen Fahrten« dabei wären. Aber als sie nachhaken wollte, hatte er nur ausweichend geantwortet, und auch aus Michelle war nichts rauszubekommen gewesen.

      Nach einer halben Stunde fanden sich alle pünktlich zur Weiterfahrt wieder ein. Erstaunt stellte Lisa fest, dass einige von ihnen sehr zerzaust und erhitzt wirkten.

      Als der Bus wieder losfuhr, neigte sie sich zu Rick und fragte flüsternd: »Siehst du die anderen? Die sehen alle aus, als ob sie gerade aufgestanden wären. Wer weiß, was die gemacht haben ...«

      Lachend gab er zurück: »Vielleicht hatten sie ja alle ein kleines Stelldichein.«

      »Meinst du?« Diesen Gedanken hatte sie selber schon gehabt, wollte ihn aber nicht laut aussprechen.

      »Reine Vermutung. Ich weiß es nicht.«

      »Wäre aber schon lustig, oder?«

      »Hättest du dich auch amüsieren wollen?«

      Rick sah sie plötzlich so komisch an, sodass Lisa versuchte, schnell das Thema zu wechseln. Ihre Fantasie spielte ihr schon wieder alles möglichen Szenarien vor, und ihr Körper reagierte umgehend darauf. »Findest du’s nicht auch komisch, dass keine Familien mit Kindern dabei sind? Elias wollte mir nicht sagen, wieso.«

      »Nö, denn schließlich hat Max mir gesagt, dass diese Reise nur für Paare ist. Da würden Kinder doch stören.«

      »Aber –«

      »Kein Aber. Jetzt entspann dich und genieß die Fahrt. Sonst werd ich böse und muss dich nachher für zu viel Grübelei bestrafen«, erwiderte Rick geheimnisvoll.

      »Ich mein ja nur. Es ist halt seltsam. Vielleicht kannst du Elias mal fragen, warum das hier eine Reise nur für Paare ist? Dir wird er’s sicher sagen.«

      Seufzend verdrehte er die Augen und raunte: »Du hast es nicht anders gewollt.«

      Den Vibrator hatte sie schon fast wieder vergessen, als er plötzlich losging. Erschrocken richtete sie sich kerzengerade auf und hoffte, dass keinem etwas aufgefallen war. Rick legte eine Hand auf ihren Oberschenkel, und sie blickte ihn erstaunt an.

      »Gefällt es dir? Ich kann’s auch noch höher stellen. Wenn du Widerworte gibst, wirst du bestraft. Ich hab dir doch die wichtigsten Regeln erklärt, oder?« Mit einem teuflischen Grinsen sah er zu ihr hinab. »Ich bin der Meister, und du bist die Sklavin. In jeder Situation in diesem Urlaub.«

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