Vera - Sklavin der Lust | Roman. P.L. Winter

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Vera - Sklavin der Lust | Roman - P.L. Winter Erotik Romane

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steifes Glied und seine Hoden massierte, während er sich in ihr vor und zurück schob.

      Danach ergab sich alles wie von selbst: Vera fügte sich und sie hatten ausgiebigen Sex zu dritt. Mit einer ungeahnten Standfestigkeit liebte Thomas sie und Susi, trieb sich abwechselnd in beide, bis sie ihre Orgasmen laut aus sich herausschrien – und das nicht nur einmal, sondern wieder und wieder. Thomas nahm sie in allen möglichen Stellungen und es schien fast so, als ob er damit die ganze Nacht weitermachen könnte.

      Vera blickte zu Max, der es seiner Gespielin ebenfalls mit einer Ausdauer und Intensität besorgte, dass diese sprichwörtlich aus dem letzten Loch pfiff und irgendwann kraftlos zusammenbrach. Er allerdings hatte noch nicht genug, kam zu ihnen herüber und schob Vera seinen steifen Penis tief in den Mund. Sie war bereits zu erschöpft und ergab sich willenlos seinen Avancen. Schon schmeckte sie das bittere Aroma, das auf ihm haftete, und spürte, wie er in heftigen Stößen gegen ihren Gaumen klopfte. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, während der sie und Susi von beiden Männern abwechselnd völlig fertiggemacht wurden, bis sie am Ende ihre Spermaladungen auf die bebenden und keuchenden Frauenkörper verteilt hatten.

      Am nächsten Morgen hatte Vera noch einmal Sex mit Thomas, der sich nun bereits nach kurzer Zeit in ihr ergoss – sehr zum Leidwesen von Susi, die nackt neben ihnen lag und eigentlich darauf gewartet hatte, auch noch bedient zu werden. Schließlich stellte sich heraus, dass die beiden Männer am Vorabend Viagra genommen hatten. Stolz präsentierte Max eine Zwanzigerpackung, die bereits zur Hälfte leer war. Offensichtlich nicht das erste Mal, dass die beiden so etwas durchgezogen hatten.

      Ein paar Tage später zwangen Schmerzen beim Wasserlassen und ein milchig-eitriger Ausfluss Vera zu einem Besuch bei ihrem Arzt – der eine Gonorrhö diagnostizierte.

      Als sie Thomas damit konfrontierte, meinte dieser nur: »Ist doch halb so schlimm, schluck einfach die Antibiotika und in ein paar Tagen ist alles vorbei!«

      Im folgenden Streitgespräch stellte sich heraus, dass er regelmäßig an dieser Geschlechtskrankheit litt, was er als »notwendiges Übel von ausgiebigem Sex« bezeichnete. Dabei gab er zu, immer wieder einmal gleichzeitig mehrere Freundinnen zu haben – so wie jetzt gerade wieder. Er sei mit Susi bereits seit vier Wochen zusammen, erzählte er. Manchmal hätte er schon drei Freundinnen parallel gehabt, meinte er mit stolz geschwellter Brust, was allerdings meist gewisse Koordinationsprobleme nach sich zöge, sofern die Frauen nicht auf Gruppensex standen – ganz im Gegensatz zu ihr.

      Das war Vera nun doch zu viel. Bei aller Liebe und Hingabe, das konnte und wollte sie nicht mitmachen.

      So hatte sie sich von ihm getrennt, nachdem sie ihm zum Abschied noch empfohlen hatte, sich in ärztliche Behandlung zu geben – wegen seiner Sexsucht.

       Erinnerungen

      »Wir sind da!« Gerda riss ihre Freundin jäh aus deren Erinnerungen und Vera musste sich erst einmal orientieren. Die Fahrt war irgendwie komplett an ihr vorübergezogen. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass der Wagen bereits auf Gerdas Parkplatz in der Tiefgarage stand.

      Vor der Wohnung im dritten Stock wartete bereits ein Mann, den sie als Thomas erkannte. Freudig, aber dennoch zurückhaltend begrüßte sie ihn. Sie konnte sich schemenhaft daran erinnern, ihn nach der Trennung vor 13 Jahren vor einer Weile wiedergesehen zu haben.

      In der Wohnung angekommen, öffnete Gerda das Gästezimmer und meinte stolz: »Hier hab ich alles untergebracht, was wir von deinen Sachen gerettet haben.« Sie deutete auf fünf große Umzugskartons, die in der hinteren Ecke des Zimmers standen. Obendrauf lagen noch zahlreiche weitere Gegenstände. Im großen Schrank befand sich Kleidung, die Vera größtenteils wiedererkannte. Ja, das waren ihre Sachen – aus ihrem alten Leben!

      »Das wird bis auf Weiteres dein Zimmer sein – fühl dich wie zu Hause.« Gerda legte einen Arm um Vera und drückte sie an sich. »Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass du wieder da bist. So, und jetzt bestell ich uns erst mal etwas zu Essen – Pizza für alle?« Vera und Thomas nickten zustimmend und Gerda griff zum Telefonhörer und bestellte drei Pizzen, die in zwanzig Minuten geliefert werden sollten.

      Thomas hatte es sich inzwischen im Wohnzimmer in einem der bequemen Sessel gemütlich gemacht. Als sich die beiden Frauen zu ihm auf die Couch setzten, meinte er: »Vera, nun werde ich dich mal aufklären, was in deiner Abwesenheit hier so alles passiert ist. Zuerst allerdings eine wichtige Frage an dich – woran erinnerst du dich noch? Ich meine, woran hast du noch eigene Erinnerungen? Nicht das, was du von anderen bereits erfahren hast.«

      »Also gut, lasst mich mal überlegen ... Wir zwei haben uns irgendwann letztes Jahr in München wiedergesehen. Danach haben wir uns noch ein paarmal regelmäßig getroffen – meist wohl bei mir zu Hause ...« – Vera zögerte und überlegte weiter – »... wenn Manfred nicht da war, oder?«

      »Das stimmt«, bestätigte Gerda, wurde allerdings von Thomas ermahnt, Vera frei sprechen zu lassen.

      »Dann wird es auch schon dunkel. Irgendwann habe ich einmal mitbekommen, wie Susanne ganz aufgeregt mit Maria getuschelt hat. Und als Manfred nach Hause kam, haben sie ihn schnell beiseitegenommen und auf ihn eingeredet. Ich kann jetzt aber nicht sagen, worum es dabei ging, ebenso wenig, ob er mir davon erzählt hat. Ich habe noch ein paar Erinnerungsfetzen an unseren Urlaub – das muss irgendwo in der Karibik gewesen sein, Venezuela, glaube ich. Wir waren dort am Strand, in Tanzlokalen und Bars, haben viel getrunken und Spaß gehabt. Meine ich zumindest. Da war ... eine improvisierte Geburtstagsfeier in einem der Lokale – auch etwas mit ... mit ... nackten Frauen um uns herum ... nein, ich weiß nicht. Bin mir nicht sicher. Tut mir leid ...«

      »Ist schon in Ordnung«, versuchte sie Thomas zu trösten. »Gut, jetzt haben wir eine ungefähre Vorstellung davon, bis zu welchem Zeitpunkt du dich derzeit erinnern kannst. Jetzt versuchen wir es einmal von der anderen Seite: Was ist deine erste echte Erinnerung danach?«

      »Das Kloster, in dem ich aufgewacht bin. Ein kleines, abgelegenes Nonnenkloster mitten in der brasilianischen Pampa. Irgendwo in der Nähe von Sertãozinho im Bundesstaat Paraíba.«

      »Noch nie davon gehört, wo soll das sein?«, wollte Gerda wissen.

      »Glaube ich dir gerne. Das ist ein kleines Dorf mit weniger als fünftausend Einwohnern und selbst die sind noch sehr verstreut über die ganze Gegend. Liegt etwa 55 Kilometer vor der Küste, auf halbem Weg zwischen João Pessoa und Natal.«

      »Natal ... Ja, das ist mir ein Begriff – jetzt kann ich mir ungefähr vorstellen, wo du warst. Nur wie um Gottes Willen bist du dort gelandet?«

      »Die Nonnen haben mir erklärt, dass uns ein Bauer gefunden hat –«

      »Uns? Du sagtest gerade: ›uns‹!«, unterbrach Thomas, der bisher nur aufmerksam zugehört und sich Notizen gemacht hatte.

      »Ja, es soll ein Mann bei mir gewesen sein. Da er nicht in das Nonnenkloster hineindurfte, wurde er in ein anderes Kloster gebracht. Als ich mich nach ihm erkundigte, war er aber nicht mehr dort. Es soll ihm ziemlich schlecht gegangen sein, daher wurde er am nächsten Tag gleich weiter in ein Ordensspital in die nächste größere Stadt gebracht. Ich habe nie herausgefunden, wer er war oder was aus ihm geworden ist. Die Nonnen leben sehr zurückgezogen und abgeschieden, die waren keine wirkliche Hilfe. Und als ich mich auf die Suche gemacht habe, war es schon viel zu spät, als dass sich irgendwer noch so richtig an ihn hätte erinnern können oder wollen.«

      »Gut. Was ist mit dem Moment, als du aufgewacht bist: Wann war das?«, hakte Thomas nach.

      »Das war am 18. November. Dieses Datum wurde mir genannt, deshalb

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