Gefesselt an die dunkle Seite meiner Affäre | Erotischer SM-Roman. Katy Kerry

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Gefesselt an die dunkle Seite meiner Affäre | Erotischer SM-Roman - Katy Kerry BDSM-Romane

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Sitz fallen ließ.

      »Ein reines Männerspielzeug«, untermauerte ich seine Beweisführung und setzte mich auf den Beifahrersitz.

      »Nicht nur. Auch zarte Damenhände in Lederhandschuhen haben kein Problem damit, das Auto in die Kurven zu treiben.« Sein Blick war liebevoll.

      »Wie viele von diesen Dingern hast du eigentlich?«, fragte ich zynisch. Er lächelte charmant.

      »Mehrere«, war seine spontane Antwort. Jeremy startete den Wagen und der Motor schnurrte. Die Inneneinrichtung war beeindruckend. Eine Volllederausstattung, nur der Dachhimmel bestand aus Alcantara. Mehr als genug Fußraum, bequem gepolsterte Sitze, die elektrisch verstellbar waren, Sitzheizung, Lederlenkrad, sozusagen ein wahrer Traum.

      Im nächsten Augenblick glitt das Monster im Smoking die Garagenauffahrt hinauf, um auf die Straße zu gelangen.

      »Wo geht die Reise hin?«, fragte ich neugierig.

      »Zum Flughafen, dort werden wir starten. In Kent, in der Nähe von Seeds Castle, werden wir dann abspringen.« Ich rollte die Augen.

      »Okay, wenn du möchtest, dass ich an einer Angststörung erkranke, dann mach nur weiter so. Übrigens so nebenbei: Es macht einen Unterschied, ob man aus einhundertvierzig oder dreizehntausend Fuß springt.«

      »Beruhige dich, Honey.« Unterdessen legte er seine linke Hand auf meine rechte.

      Mittlerweile waren wir auf der Autobahn unterwegs, der Wagen fuhr fast wie von selbst. Es dauerte nicht lange, da kamen wir auch schon am Londoner City Flughafen an. Geschickt parkte er den Wagen auf seinem Privatparkplatz ein. Die Wagentüren öffneten sich selbstständig und wir stiegen aus. Rasch griff er nach meiner Hand und wir liefen lachend über einen Teil der Landebahn, bis wir bei einem größeren Sportflugzeug angekommen waren.

      Meine blonde Mähne wirbelte im Wind umher und Jeremys Sakko sowie seine Krawatte flatterten heftig. Er machte eine einladende Handbewegung. »Nach Ihnen, Miss Cooper.«

      Ich stieg die Fluggasttreppe hoch, meine High Heels klackerten auf den Metallstufen und ich gelangte in den Innenraum der Propellermaschine. Jeremy war dicht hinter mir. Unser Kapitän hatte es sich schon hinter dem Joystick bequem gemacht und studierte anscheinend gerade die Flugroute. Als er Jeremy sah, stand er auf und trat einen Schritt in den Vorraum hinaus. »Willkommen, Mr White. Hoffe, Sie hatten einen angenehmen Tag.« Er klang ziemlich zugeknöpft.

      »Danke der Nachfrage, Larry. Wir springen wie gewohnt in Kent ab.«

      »Sehr wohl, Sir.« Mit diesen Worten zog er sich wieder in sein Cockpit zurück und schloss die Tür. »Mein Butler«, erklärte mir Jeremy.

      Larry war etwa Mitte sechzig, hatte kurzes, brünettes, leicht graumeliertes Haar, ein kantiges Gesicht, eine schmale Nase, braune Augen und auffallend buschige Augenbrauen, einen sympathischen Mund und vor allem ein überaus korrektes Benehmen.

      Während das Sportflugzeug langsam der Startbahn entgegenrollte, schnallten wir uns an. Der Pilot zog die Maschine hoch und wir stiegen allmählich auf. Unter uns wurden die Menschen und Autos zu Ameisen, bis wir ganz London überblicken konnten.

      Nun war der Zeitpunkt gekommen, sich in der Kabine umzuziehen. Jeremy legte sein Sakko ab und öffnete den Knopf seiner Anzughose, dabei beobachtete er mich eingehend. Ungezwungen schlüpfte ich aus meinem Etuikleid und hing es ordentlich an einen der Haken an der Wand. Als ich mich umdrehte, stand er nur mehr in seinem blütenweißen Hemd und seinen Boxershorts vor mir. Soeben war er dabei, die Manschettenknöpfe zu lösen, dabei ließ er mich nicht aus den Augen. Ich warf meine High Heels in die Ecke. Das einzige, das ich noch trug, waren mein roter Push-up und den dazu passenden Slip, die Strümpfe hatte ich bereits ausgezogen.

      »Du wirkst so anziehend auf mich, Elena.« Sein Gesichtsausdruck war sehnsüchtig.

      »Jeremy, wir sind nicht alleine«, versuchte ich, ihn zur Vernunft zu bringen. Doch noch bevor ich diese Worte ausgesprochen hatte, zog er mich schon an seinen harten, muskulösen Körper. Hingebungsvoll und zärtlich fasste er mit beiden Händen nach meinem Gesicht. Unmittelbar darauf lagen seine weichen, sanften Lippen auf meinem Mund und arbeiteten sich Millimeter für Millimeter auf meinem Hals vorwärts. Es verblüffte mich, wie außerordentlich schnell er in meiner Gegenwart in Ekstase geraten konnte. Ich brauchte nur ein wenig zu stöhnen und Jeremy begab sich fast schon wie hypnotisiert in ein Fahrwasser der Leidenschaft. Sein Atem war zeitweilig stockend. Voller Hingabe warf ich meinen Kopf in den Nacken und er bedeckte jede Stelle meiner sensibel reagierenden Haut mit seinen unzähligen Küssen. Er seufzte tief und beendete sein Liebesspiel.

      »Ich würde jetzt am liebsten mit dir weiterkuscheln, aber wir werden in wenigen Minuten in Kent eintreffen.« In seiner Anwesenheit fühlte ich mich begehrt, doch ich hatte das Gefühl, er musste sich Gewissheit verschaffen, wollte auf Nummer sichergehen, ob ich es auch wirklich erst meinte. Er musterte mich, als wollte er mich auf Herz und Nieren prüfen. »Meinst du es auch wirklich ehrlich mit mir?« Er sah mir dabei tief in die Augen. An der Art, wie er das sagte, bemerkte ich, wie schwer ihm diese Worte über die Lippen kamen. Anscheinend hatte er schon einige schlechte Erfahrungen gemacht.

      Ich seufzte. Kein leichter Fall. »Ich bin nicht auf der Suche nach einem reichen Mann, falls du das glaubst. Aber lass uns doch einfach mal schauen, wie sich die Sache entwickelt. Was kann man denn schon nach einer Nacht sagen?« Er lächelte zaghaft.

      »Klar, du hast recht, ich wollte nur Gewissheit.« Seine Aussage brachte mich zum Schmunzeln. Ein sogenannter Geduldsfaden ist er nicht, dachte ich still bei mir und ließ es mir nicht nehmen, eine kecke Bemerkung zu machen.

      »Kleiner Kontrollfreak?«, entgegnete ich frech.

      »Ja«, konterte er. »Das bringt mein Beruf so mit sich«, gab er sich einerseits geschlagen, rechtfertigte sich aber auf der anderen Seite auch, um die Tatsache zu untermauern. Fast schon patent wechselte er das Thema. »Zieh den Overall an und daneben müsste eine passende Unterbekleidung hängen«, bemerkte er sanft, aber doch bestimmend. Er deutete auf ein paar Kleidungsstücke, die ordentlich auf einem der Haken auf ihren Einsatz warteten. Kritisch betrachtete ich die Klamotten.

      »Wie viele vor mir hatten das schon an?«, fragte ich zynisch und inspizierte das Teil intensiver. Erstaunt zog er seine Augenbrauen hoch.

      »Ich habe keine Ahnung.« Nun stemmte ich meine Hände in die Hüften. In meinem Aufzug musste ich ziemlich dämlich aussehen, doch das war mir zu diesem Zeitpunkt egal.

      »Was? Du weißt nicht, wie viele Frauen du hier schon mit hochgeschleppt hast? Alle Achtung, Mr White. So viel zu dem Thema: Ich bin nur an einer interessiert, die mich aufrichtig liebt«, äffte ich ihn nach und kam mir dabei unheimlich gut vor. Während ich hier wie ein aufgeblasener Gockel vor ihm stand, blieb er ganz friedlich.

      »Der Privatjet gehört meiner Familie. Es ist also umstritten, wie viele Personen weiblichen Geschlechts diesen Overall schon anhatten, um damit in die Tiefe zu springen«, konterte er unerschüttert und schlüpfte dabei geübt in seine Sportbekleidung. Anschließend streifte er den Overall über und zog den Reißverschluss hoch, darüber hinaus sah er mich gelassen an. »In den letzten fünf Jahren hatte ich keine Beziehung, um deine Anspielung hiermit zu beantworten.« Ich erstarrte. Er drehte mir den Rücken zu, um sich seine Schutzbrille aufzusetzen, dabei fuhr er fort. »Nachdem ich überzeugt bin, dass du nicht in diesem Aufzug abspringen willst«, dabei deutete er auf meine Dessous, »würde ich vorschlagen, du ziehst diesen fragwürdigen Overall und die dazugehörige Unterbekleidung nun doch an, es wird nämlich ziemlich kalt dort draußen. Danach begibst du dich in Startposition. Ich muss dir

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