Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman. Alex Lain

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Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman - Alex Lain BDSM-Romane

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ausziehen wollte, riss er sie von den Füßen und sie plumpste auf den Boden. Innerhalb weniger Sekunden lag nun eine völlig überrumpelte, splitternackte Sarah auf dem Boden.

      Rasch waren rote Seile um ihre Armgelenke gebunden, und ehe sie es sich versah, hatte Tom sie auch schon am Seilzug nach oben gezogen. Die Seile drückten trotz glatter Oberfläche ins Fleisch und ihr Körper schien Tonnen zu wiegen. Mit leiser Stimme bat sie ihren Meister, sie doch nach Hause gehen zu lassen, sie könne im Moment keine weitere Qual mehr ertragen. Kaum hatte sie diesen Satz zu Ende gesprochen, steckte ihr Tom einen Ballknebel in den Mund – im Moment erheiterte ihn das Flennen nicht, es nervte ihn wohl einfach nur. Sarah hingegen störte der Knebel und sie versuchte, sich dagegen zu wehren. Trotzig strampelte sie mit den Beinen und versuchte, ihren Körper in Schwingung zu versetzen, um ihn damit an seiner empfindlichen Stelle zu treffen. Tom jedoch umschlang ihre Mitte mit seinem linken Arm und hielt sie fest; ihre kläglichen Versuche konnten ihm nicht das Geringste anhaben. Er sah sie noch kurz an, trocknete mit dem Daumen die einzelne Träne auf ihrer Wange und ging in die Hocke. Mit einem weiteren Seil band er auch ihre Fußknöchel zusammen. Kunstvoll schlang er das Seil in festen Bahnen bis zum halben Unterschenkel. Dort knüpfte er einen dicken Knoten an der Vorderseite ihrer Beine und zog das Seil nach unten, um an den Knöcheln den gleichen Knoten zu binden. Das Ende dieses Seilstückes zog er zwischen den Füßen nach hinten und dann straff nach oben, sodass die Fersen in ihre beiden Gesäßhälften drückten. Das Seilende schlang er als Doppelschlinge um ihren Bauch, wobei er über dem Nabel sowie am Rücken die gleichen Kunstknoten anfertigte. Nun hing seine Sklavin wie ein schön verzierter Rollbraten an einem Seil und konnte sich nicht mehr bewegen.

      Sarahs Oberschenkel waren überdehnt und schmerzten unaufhörlich. Sie versuchte, sich zu winden, doch mit jeder Bewegung schnitten die Seile tiefer in ihre Haut. Wütend stieß sie ein paar Schreie aus, die jedoch vom Ballknebel in ihrem Mund zurückgehalten wurden, lediglich Speichel tropfte aus den Mundwinkeln auf ihre Brüste und dann zu Boden.

      »So, meine Liebe, wurden aufsässige, freche Rotznasen in Japan bestraft«, fauchte er sie an. »Du wirst lernen, dich mir gegenüber gebührlich und mit aufrichtigem Respekt zu benehmen, hast du mich verstanden?«

      Sarah sah ihm bittend in die Augen und bewegte sich nicht. Erst als sich die scharfen Krokoklemmen in die zarte Haut ihrer rosafarbenen Brustwarzen bissen, nickte sie eifrig mit dem Kopf und versuchte, ein verzweifeltes »Ja« zu formulieren. »So gefällst du mir schon besser, meine Teuerste!«, lachte Tom und widmete sich wieder seiner molligen Gespielin.

      Die Minuten zogen sich wie Jahre dahin und Sarah hatte das Gefühl, als würden aus ihren Oberschenkeln, Knien und Armen Flammen lodern, die an der Decke des Wohnzimmers leckten. Die Kniegelenke schmerzten und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als sie durchstrecken zu können. Immer wieder krampfte sich der linke vordere Oberschenkelmuskel zusammen und sie wimmerte kläglich in ihren Knebel. Ihr eigener Körper war ihr schon längst zu schwer und sie hatte das Gefühl, als würden sich die Handgelenke dehnen. Der Schmerz dabei war unbeschreiblich. Im Schulterbereich hatte sie Verspannungen, die zwar nicht wirklich Schmerzen bereiteten, aber sehr unangenehm waren. Immer wieder versuchte sie, diese mit Muskelanspannungen und Verrenkungen auszugleichen. Doch die enge Körperschnürung ließ so gut wie keine Bewegungen zu.

      Aber noch mehr als ihr Körper brannte ihre Seele, die durch ihre Augen ständig Nahrung bekam. Sie musste mit ansehen, wie Tom diese Fremde hingebungsvoll leckte, mit Inbrunst fickte, mit ihr spielte, genüsslich Sekt aus ihrer Pospalte schlürfte und ihr Nettigkeiten ins Ohr flüsterte. Die Mollige wand sich unter seinen Händen, Küssen und Liebkosungen, stieß immer wieder tiefe Seufzer aus und rekelte sich wohlig, als nach ihren unzähligen Orgasmen auch Tom einen hatte.

      Als wäre Sarah gar nicht im Raum, machten sie sich frisch, tranken noch ein Glas Sekt, plauderten ein wenig und unterhielten sich köstlich. Nach vielen Jahren, so Sarahs Eindruck, verließ diese Schlampe endlich ihr Reich. Die fette Kuh machte sich vom Acker und Sarah belegte sie mit den übelsten Beschimpfungen in ihrem Kopf. Emotional sowie körperlich völlig ausgebrannt, hing sie schlaff in den Seilen und wartete ergeben, was ihr nun widerfahren würde.

      Nachdem Tom die Fickschlampe zur Tür gebracht hatte, nahm er seiner nun wieder wimmernden und weinenden Sklavin den Knebel aus dem Mund und trocknete ihr Gesicht. Tränen, Wimperntusche und Speichel blieben an dem Taschentuch haften. Er küsste sie zärtlich auf den Mund und nahm ihr dabei die Krokoklemmen von den Brüsten. Sie zuckte kurz zusammen, als das feine Gewebe schmerzlich durchblutet wurde. Rasch löste er die sehr schmerzhafte Bondage von ihrem Leib und trug Sarah auf die Couch, wo er sie vorsichtig hinlegte. Sanft deckte er sie zu, während sie ihren Kopf auf seinen Schoß bettete.

      »Du wirst nie wieder einen Schritt in meinem Haus tun, ohne die Erlaubnis von mir bekommen zu haben, ist das jetzt klar?«

      Sie überstreckte den Kopf, sah ihm in die Augen und antwortete mit einem ehrlich gemeinten: »Ja.«

       Kapitel 6

      Schon am nächsten Tag meldete sich Tom bei seiner kleinen Sklavin. Er gab ihr zu verstehen, dass er sie am kommenden Wochenende auf eine Party mitnehmen würde und sie sich dementsprechend kleiden solle. Sofort beschlich Sarah ein beklemmendes Gefühl. Wie schon so oft hatte Tom ihr zwar erzählt, dass sie gemeinsam ein Event besuchen würden, die Details jedoch hatte er verschwiegen. Wohlweislich, denn Sarah hasste nichts mehr als Ungewissheit – und dies machte Tom sich zu Nutze. Er liebte es, sein Eigentum den überschwänglichen Fantasien zu überlassen. Er wusste, dass dies für sie kaum aushaltbar war, und genau deshalb mochte er dieses Spiel der Grausamkeit so sehr.

      Die Tage schlichen dahin und Sarah dachte mehrmals täglich darüber nach, um welche Art von Party es sich dabei wohl handeln würde. Obwohl ihre Lieblingsfantasie eine Cocktailparty bei reichen und einflussreichen Leuten, bei der sie als »normales« Paar auftraten, war, hatte sie nur sehr geringe Hoffnungen, dass sie real wurde. Nicht dieses Mal und wohl auch kein anderes Mal. Sie standen in einem SM-Verhältnis und Sarah konnte sich kaum vorstellen, dass Tom eine echte Beziehung mit ihr eingehen würde. Dennoch hegte sie diese Hoffnung und bemühte sich umso mehr, seinen Gefallen zu finden.

       Kapitel 7

      Am Abend der Party hielt Tom pünktlich vor ihrer Haustür und geleitete sie zum Wagen. Er öffnete ihr galant die Autotür und fuhr los, ohne mit ihr zu sprechen. Sein Gesichtsausdruck allerdings verriet, dass er mit ihrem Äußeren sehr zufrieden war. Insgeheim war sie ein wenig stolz auf sich.

      Am Parkplatz angekommen, wunderte sich Sarah, dass er so gut wie leer war. Sie schätzte die Anzahl der Wagen auf maximal dreißig, obwohl Tom ihr von einer Großveranstaltung erzählt hatte. Die Halle selbst sah von außen aus, als würde sie mit Leichtigkeit zweitausend Menschen aufnehmen können. Irritiert folgte sie Tom. Der milde Abendwind wehte ihr eine Locke ins Gesicht und der fahle Mond ließ sie in diesem Moment wie einen real gewordenen Traum aussehen. Tom nahm ihre Hand, küsste sie auf die Innenfläche und sah ihr dabei in die Augen.

      »Meine Prinzessin«, flüsterte er, »dich habe ich gar nicht verdient.«

      Sarah lächelte verlegen und liebte ihn in diesem Moment über alles. Sie war bereit, alles für ihn zu tun, nur um ihm zu gefallen.

      Langsam gingen sie auf das Gebäude zu. Mit den schwarzen, Strass besetzten Riemchenheels kam sie auf dem Kieselweg nur mühsam vorwärts. Tom passte sich ihrem Tempo rücksichtsvoll an und betrachtete noch ein Mal seine Prachtstute. Groß, schlank mit breiten Hüften und üppigem, festen Busen. Der Nabel gepierct und auf dem linken Handgelenk innen tätowiert; ein »T« als Zeichen ihrer Zugehörigkeit zu ihrem Meister. Das silberfarbene Etuikleid passte sich den perfekten Konturen seiner Trägerin an und Tom war einmal mehr stolz auf seinen Besitz.

      Er führte sie durch einen

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