Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman. Alex Lain

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Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman - Alex Lain BDSM-Romane

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Dennoch versuchte sie, jedem Schlag auszuweichen, denn es könnte ein harter Schlag folgen. Bei jeder Bewegung, die sie machte, schwangen die Gewichte und zogen ihre Schamlippen nach unten. Auch die Essstäbchen bewegten sich und bissen ihr beinahe die Nippel ab. Sie drehte sich im Kreis, den Hintern immer von den Männern weg, doch diese rückten immer wieder nach und liefen ihr förmlich hinterher. Jetzt wusste sie, weshalb dieses Spiel ›Ringelspiel‹genannt wurde.

      Als johlender Beifall ausbrach, spürte sie einen lange nicht mehr gespürten Schmerz und sie heulte auf. Chris hatte ihr seinen dicken Lümmel bis zum Anschlag in die nun sehr eng gemachte Rosette geschoben und sie ruckartig ausgedehnt. Sarah dachte, er würde ihr Loch sprengen. Doch anstatt vorsichtiger zu agieren, stachelte ihr Schrei Chris noch mehr an und er fickte sie johlend.

      »Das ist ein arschgeiler Ritt in einem superengen Loch, Freunde!« Chris stieß noch ein paar Mal zu und entlud sich in ihr. Seine Schwellung nahm sofort ab, worüber Sarah sehr froh war. Ihr schossen die Tränen in die Augen und sie fühlte sich wie ein Stück Fickfleisch, das malträtiert wurde.

      Chris ließ sich auf die Couch fallen und die beiden anderen setzen ihr Spiel fort. Sarah war es nun leid, geschlagen zu werden, und sie versuchte, den Schlägen zu entkommen. Das eine oder andere Mal gelang es ihr auch, aber damit verlängerte sie lediglich ihr Martyrium. Hätte sie still gehalten, wäre alles schneller vorbei gewesen.

      Nun war Ben an der Reihe. Er hatte keinen allzu großen Schwanz, aber da ihr Anus von Chris schon kleine Risse hatte, war auch dieser Fick sehr schmerzhaft. Sie jammerte und weinte, doch das schien den Ficker nur noch mehr anzustacheln. Er fickte immer schneller und spritze ebenfalls recht schnell seinen Saft in sie. Und kaum war sein Schwanz aus ihrem Arsch, steckte auch schon der Blonde seinen hinein. Gleich, von Anfang an, packte er Sarah am Hals und drückte zu. Panisch riss sie die Augen auf, schnappte begierig nach Luft, begann zu röcheln, würgen und husten, wand sich in würgenden Händen und trat mit den Beinen aus.

      Beinahe im gleichen Augenblick war Tom zur Stelle, riss den Blonden grob zu Boden und rief: »Verschwinde! Auf der Stelle! Hier hat der Spaß sein Ende!«

      Tom machte sich sofort daran, das Seil seiner Sklavin zu lösen, sodass sie wieder aufrecht stehen konnte. »Ihr beide geht besser auch«, wandte er sich in ruhigem Ton an Chris und Ben.

      Wortlos standen die beiden auf und folgten dem Blonden, der sofort Reißaus genommen hatte.

      Tom nahm die Geräte von Sarahs Körper und hob sie hoch, als wollte er sie zur Hochzeitnacht über die Schwelle tragen. Mit dem Gesicht grub er sich in ihr Haar und flüsterte ihr zu, welch wunderbarer Schatz sie doch sei und er eine Frau solchen Formats gar nicht verdient habe. Sanft legte er sie auf das Bett, strich ihr vorsichtig das Haar aus dem Gesicht und verließ den Raum. Kurz darauf kam er mit einem bunten Cocktail zurück, den er auf das Nachtschränkchen ihrer Seite stellte, zog sich aus und legte sich zu ihr. Schweigend genossen sie die Wärme des jeweils anderen Körpers, die Nähe, die Vertrautheit und auch die Befriedigung, die sie beide während der letzten Stunden erfahren hatten.

      Nach kurzer Zeit jedoch vernahm Tom im Halbschlaf nur noch Sarahs gleichmäßige, tiefen Atemzüge, die ihm verrieten, dass sie eingeschlafen war.

       Kapitel 4

      Als Sarah am nächsten Morgen erfrischt wach wurde, war das Bett neben ihr leer. Rasch schlüpfte sie in ihre Kleider, die nun wegen der Tageszeit völlig deplatziert waren. Sie rief nach Tom, bekam jedoch keine Antwort. Etwas enttäuscht, Tom nicht mehr vorgefunden zu haben, verließ sie das Haus, ohne richtig nach ihm gesucht zu haben. Sie war sicher, dass er eine solche eigenmächtige Aktion niemals gebilligt hätte. Sie konnte nur ihre Finger nicht von der Schreibtischschublade lassen, die sie seit dem ersten Besuch in seinem Haus magisch angezogen hatte.

      Nachdem sie sicher war, dass Tom sich nicht im Haus aufhielt, öffnete sie vorsichtig die Schublade und spähte hinein. Auf den ersten Blick konnte sie nichts erkennen. Neugierig zog sie sie weiter raus, bis sie ihren Inhalt untersuchen konnte. Ihren Fantasien zum Trotz fand sie jedoch nur Belangloses wie Scheren, Büromaterial, einige Rechnungen und ein paar Notizblöcke, die jedoch allesamt unbeschrieben waren. Enttäuscht schloss sie die Schublade und verließ das Haus. Sie ging nach Hause, um sich für die Uni fertig zu machen.

       Kapitel 5

      Während der nächsten vier Tage hörte sie nichts von Tom, aber eigenartiger Weise störte es sie diesmal kaum. Sie war noch immer von dem Abend mit dem illustren Trio befriedigt, auch wenn sie keinen Orgasmus gehabt hatte. Allein die Worte ihres Herrn hatten sie vollends ausgefüllt.

      Am fünften Tag allerdings dachte sie häufig an Tom und am sechsten wurde sie langsam nervös. Als am siebenten Tag noch immer kein Anruf von Tom kam, wurde Sarah missmutig. Immer wieder rief sie ihre Mailbox ab und vergewisserte sich, dass sie bei den eingehenden Nachrichten auch keine übersehen hatte. Auch kam keine SMS. Am achten Tag konnte sie sich schon nicht mehr auf die Vorlesung konzentrieren und schlug zu Hause ihre Bücher nicht auf. Der neunte Tag verging, und sie hatte noch immer keine Nachricht erhalten. Am zehnten Tag, als Sarah nur noch heulte, kam endlich der befreiende Anruf ihres geliebten Meisters.

      »Ich möchte dich sehen. Morgenabend um neunzehn Uhr. Klingel an der Tür, mein Schatz.« Und schon hatte er wieder aufgelegt.

      Ob sie Zeit, beziehungsweise Lust, hatte, war ihm völlig gleichgültig. Doch Sarah kam nicht mal annähernd auf den Gedanken, nicht bei ihm zu erscheinen. Sie war sich seiner wieder sicher und somit rundum glücklich.

      Am nächsten Abend wählte sie einen roten Minirock, wollene Overknees, Heels und einen Bolero, ebenfalls in schwarz. Das Haar steckte sie sich nach oben, eine Perlenkette um ihren Hals rundete das Bild ab.

      Gut gelaunt klingelte sie um Punkt sieben Uhr an Toms Haus. Demütig mit gesenktem Blick wartete sie und sah plötzlich rote Riemchenheels in Toms Flur. Entgeistert ließ sie ihren Blick an der Figur entlanggleiten, bis sie in das Gesicht einer älteren, molligen, dunkelhaarigen Frau sah, die sie sehr freundlich ins Haus bat – so, als wäre es das ihre.

      Sarah folgte der Frau ins abgedunkelte Wohnzimmer, in dem ein Kerzenmeer für flackernde Stimmung sorgte. Romantische Musik sowie eine Flasche Champagner mit zwei Gläsern rundeten das Bild ab. Tom saß auf der schwarzen Ledercouch und lächelte seiner Sklavin zu, ließ sie aber inmitten des Raumes stehen. Liebevoll streckte er die Arme nach der Fremden aus und zog sie auf seinen Schoß. Sie küsste ihn leidenschaftlich, knöpfte langsam sein Hemd auf, streichelte ihn, flüsterte ihm immer wieder etwas ins Ohr, das ihm entweder einen kecken Blick der Verwunderung oder auch ein Lächeln entlockte, das einen Gletscher zum Schmelzen hätte bringen können.

      Sarah stand inmitten eines Albtraumes und spürte ihr Herz hart gegen die Rippen hämmern. Jede Muskelfaser spannte sich in ihrem Körper und ihre Bauchgegend schien das tiefe Loch der Hölle zu beheimaten. Ihre Kurzatmigkeit war deutlich hörbar und ihre Aura war purer Stacheldraht. Sie war kurz davor, dieses Miststück von ihrem Meister zu zerren und sie zu verprügeln. Doch der Respekt vor ihrem Gebieter war größer als ihr Mut und deshalb drehte sie sich um und lief weg.

      Kurz bevor sie die Tür erreicht hatte, drang ein harter Befehl in ihre Ohren: »Du bleibst hier!« Diese Worte pflanzten sich vom Ohr bis in ihre Leibesmitte fort und ließen sie auf der Stelle erstarren.

      Tom war mit wenigen Schritten bei ihr, fasste sie grob am Arm und zerrte sie zurück ins Wohnzimmer. »Was erlaubst du dir eigentlich, du Schlampe? Zieh dich aus! Sofort!«, herrschte er sie an und sah ihr dabei in die völlig überraschten Augen.

      Unsicher machte sie sich am Knopf ihres Boleros zu schaffen, doch Tom war sehr ungeduldig. Kurzerhand riss er heftig daran und

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