verliebt, versohlt, versklavt - wenn Strenge not (gut) tut | Erotischer SM-Roman. Corinne du Pré

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verliebt, versohlt, versklavt - wenn Strenge not (gut) tut | Erotischer SM-Roman - Corinne du Pré BDSM-Romane

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Sofa setzte und dann sagte: »Ich möchte jetzt mal ein bisschen Ihr Fachwissen abklopfen. Was versteht man unter dem TSH-Wert?«

      »Der wird aus dem Blut ermittelt. Er zeigt bei Männern an, ob eine Veränderung der Prostata vorliegt.«

      »Das wäre der PSA-Wert. Na gut, das kann eine Arzthelferin mal verwechseln. Was heißt denn PSA? Wofür stehen diese Buchstaben?«

      »Ach verflixt, das wusste ich mal. Irgendwas mit Anti...«

      »Irgendwas, ja. So, Frau Schubert, jetzt ist Schluss mit den neckischen Spielchen! Sie haben nie eine Abschlussprüfung vor der Ärztekammer abgelegt.«

      »Oh je!«

      »Und Sie haben die Ausbildung bei meinem Kollegen nach dem zweiten Lehrjahr abgebrochen.«

      »Oh je!«

      »Ich habe mit dem Kollegen Laufkötter telefoniert, er teilte mir mit, dass Sie sehr oft zu spät gekommen sind. Warum?«

      »Weil ich immer wieder verschlafen habe. Und immer viel zu spät ins Bett gegangen bin.«

      »Also mangelt es Ihnen ganz erheblich an Disziplin, das können Sie ja wohl nicht abstreiten.«

      »Nein, kann ich wohl nicht.«

      Helga fuhr fort: »Alle Dokumente, die Sie mir mit Ihrer Bewerbung zugeschickt haben, sind gefälscht! Sagen Sie jetzt nicht wieder, oh je’, sonst wird das ein Running Gag. Halten Sie lieber den Mund und reden Sie nur, wenn ich Sie etwas frage. Ihr Lebenslauf ist auch falsch. Die gefälschten Zeugnisse und unechten Bescheinigungen über Zwischenprüfungen – wer hat das gemacht?«

      »Mein Ex-Freund. Der ist Grafiker.«

      »Ich will jetzt gar nicht wissen, warum Sie die Ausbildung abgebrochen haben. Was im Raum steht, ist Ihre unverschämte Lügerei und Ihr dreister Betrugsversuch. Sie müssen mich ja für völlig dämlich halten!«

      »Nein, das tue ich nicht! Bitte, Frau Doktor, was sollte ich denn machen, Sie hätten mich doch niemals ...«

      »Sie sollen Ihren Mund halten! Ihnen ist ja wohl klar, dass Sie sich strafbar gemacht haben! Auch Ihr Ex-Freund. Wenn wir jetzt in eine Zeitmaschine steigen und etwa hundert Jahre in die Vergangenheit reisen könnten, dann wäre meine Entscheidung über Ihre Bestrafung ziemlich klar gewesen. Damals gab es nämlich das Züchtigungsrecht. Schüler, Lehrlinge, Zöglinge und Dienstmädchen mussten sich für Fehlverhalten Körperstrafen unterziehen. Ich habe nie verstanden, warum das verboten wurde. Und weil ich das nicht verstehe, werde ich mich in Ihrem Fall auch nicht daran halten.«

      »Sie wollen mich körperlich bestrafen?«

      »Wenn Sie sich dem fügen, was ich als geeignete Konsequenzen für Sie ansehe, werde ich von einer Anzeige absehen. Denn dann käme es zu einer Gerichtsverhandlung, Sie würden verurteilt und wären vorbestraft. Was das beruflich für Sie bedeuten würde, brauche ich Ihnen wohl nicht zu erklären. Sie können das als Nötigung bezeichnen. Aber Sie haben ja die Wahl. Von Ihrer Entscheidung wird natürlich auch abhängen, ob Sie den Job bei mir bekommen.«

      »Sagen Sie mir bitte, wie Sie mich bestrafen wollen!«

      »Ich werde Sie züchtigen. Nach altbewährter Manier. Das wird nur eine der Strafmaßnahmen sein, und zwar die erste. Sie können jetzt gehen und sich das gründlich überlegen. Sie rufen mich morgen früh an, höre ich bis zwölf nichts von Ihnen, wissen Sie ja, wie es weitergeht.«

      »Ich brauche mir nichts zu überlegen, ich habe ja letztlich doch keine Wahl. Also gut, verhauen Sie mich, ich habe es wohl verdient!«

      »Morgen Nachmittag um fünf, hier bei mir!«

      »Ja, Frau Doktor!«

      Als Yvonne dann am nächsten Tag erschien, trug Helga einen sehr kurzen, engen Lederrock, ein ebenfalls ledernes, ärmelloses Top, darunter nichts, und hochhackige Sandaletten. Und Yvonne konnte nun Helgas schöne lange Beine bewundern. Zudem wirkte Helga wieder freundlicher, was Yvonne, die natürlich grauenhafte Angst vor der bevorstehenden Bestrafung hatte, sogar etwas beruhigte.

      Helga ging in ihr Schlafzimmer und kam mit einem etwa meterlangen Rohrstock zurück, den sie genüsslich in den Händen bog. Yvonne musste sich nackt ausziehen und dann in die von Helga sogenannte Demutsstellung begeben: Oberkörper niedergebeugt, Handflächen auf dem Boden, Beine gestreckt und gespreizt, damit die hinter ihr stehende Helga Yvonnes Gesicht durch die geöffneten Schenkel sehen konnte. Yvonne schaffte es jedoch nicht, die Handflächen ganz auf den Boden zu bekommen, mit Mühe erreichte sie gerade den Kontakt mit den Fingerspitzen, und das mit angehobenen Fersen. Die starke Dehnung der Muskeln und Sehnen verursachte zudem ein schmerzhaftes Spannungsgefühl vor allem in den Beinen.

      »So, Frau Schubert«, erklärte Helga dann, »zur Strafe für Ihre Unverfrorenheit beziehen Sie jetzt fünfzig Rohrstockhiebe auf Ihren hübschen Hintern, die sie laut und deutlich mitzählen! Das Gleiche gibt es in vier Wochen noch einmal. Zählen Sie nicht richtig, beginnen wir von vorne, auch dann, wenn Sie die Finger vom Boden nehmen. Geschieht das mehrmals, hänge ich Sie an den Händen auf, wir beginnen wieder von vorne und Sie bekommen noch zwanzig zusätzliche Hiebe. Auf diese Weise bringe ich Ihnen Strafdisziplin bei. Ich weiß, dass diese Stellung für Sie ungewohnt und schmerzhaft ist, Sie beherrschen sie ja auch noch nicht richtig, die Beine sind nicht richtig gestreckt, die Fersen dürfen nicht angehoben werden und die Handflächen müssen vollständig auf den Boden. Sie sind eben ein faules Luder, Sie betreiben zwar etwas Sport, aber sicher überhaupt nicht ausdauernd genug. Haben Sie alles verstanden, was ich Ihnen gesagt habe?«

      »Ja, Frau Doktor!«

      »Sehr schön!« Helga verpasste Yvonne zunächst gut dreißig kräftige Klatscher mit der flachen Hand, immer abwechselnd auf beide Pobacken, dann stellte sie sich in Position, holte weit aus, und pfeifend sauste der Rohrstock auf Yvonnes Hintern.

      »Aaaaaauuuu! – eins«, erscholl es schrill. Yvonne glaubte, am Leben verzweifeln zu müssen, der Stock zog fürchterlich und der Schmerz war fast unerträglich. Zum ersten Mal in ihrem Leben erfuhr sie, was es heißt, den blanken Po mit einem Stock versohlt zu bekommen. Zudem war es ungeheuer schwer für sie, in der befohlenen Position zu bleiben.

      »Hören Sie auf, Frau Doktor, das stehe ich nicht durch!« hätte sie fast ausgerufen, doch sie presste ganz fest die Zähne aufeinander und gab nur ein tonloses »Ssssssssssssssss« von sich. Wieder und wieder pfiff dann der Stock hernieder. Helga schlug schwungvoll, jedoch keineswegs unbeherrscht, natürlich war ihr klar, dass eine solche Züchtigung für ihre Delinquentin total ungewohnt war. Jeweils nach zehn Schlägen gönnte sie Yvonne eine Pause, sie griff dann die malträtierten Hinterbacken prüfend ab, fuhr mit dem Daumen an den Striemen entlang und erteilte wieder Klatscher mit der flachen Hand. Dann aber ging’s gnadenlos mit dem Rohrstock weiter. Yvonne schrie nach jedem Hieb gellend auf und brachte gerade noch rechtzeitig die Zahl heraus. Sie wusste, dass sie die Tortur durchstehen musste, weil sie nur so Helgas Pardon bekommen konnte. Als sie endlich »fünfzig« herausgebrüllt hatte, musste sie noch eine Weile in der Demutsstellung verharren und Helga betrachtete voller Genugtuung Yvonnes Hintern, der nun markant mit Striemen überzogenen war. Dann hieß es: »Kommen Sie hoch!«

      Yvonne erhob sich und rieb mit beiden Händen über ihren Po.

      »Drehen Sie sich um und sehen Sie mich an!«, befahl Helga.

      Yvonne gehorchte, und mit hochrotem, schmerzverzerrtem Gesicht, noch außer Atem vom Schreien, starrte sie ihre Peinigerin

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