So ein Ding. Andrea Kühn

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So ein Ding - Andrea Kühn

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uns von Anfang an im Blick. Er, der Schöpfer des Lebens, hat uns gewollt! Er hat unser Wachsen und Werden geplant. Und zwar nicht nur, solange wir im Bauch unserer Mutter sind. Gott sieht uns, kennt uns und liebt uns – von unserem ersten Tag im Bauch bis hin zu unserem letzten Tag auf dieser Welt.

      Praxisimpuls: Esst gemeinsam Äpfel und versucht, aus den Kernen Apfelbaumsprösslinge zu ziehen. Eine gute Anleitung gibt es unter de.wikihow.com/Einen-Apfelbaum-pflanzen (Stand Februar 2019).

      App

      Wie rätselhaft sind mir deine Gedanken, Gott, und wie unermesslich ist ihre Fülle! Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer.

      Psalm 139,17-18a

      Zielgedanke: Technik kommt an ihre Grenzen – Gott ist grenzenlos!

      Stichworte: Allwissenheit, Gottes Gedanken

      So ein Ding

      Die scheinbar allgegenwärtigen Apps sind eine mittlerweile eingedeutschte Kurzform der englischen Bezeichnung „Mobile Application“. Gemeint sind damit (zumindest in Deutschland) die vielen kleinen Symbole und Bilder, die sich vorrangig auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets befinden. Mit nur einer Berührung wird das jeweilige Programm bzw. die jeweilige Software gestartet und man kann nahezu grenzenlos die Vorteile der modernen Technik nutzen. Nach und nach werden aber auch Computer, Notebooks und Laptops mit Hilfe von Apps bedient.

      So ein Gott

      Das weltweite Internet, Google, Wikipedia, Youtube oder auch Apps sind wahre Wunder der Technik. Die Zusammenhänge, Möglichkeiten und tatsächlichen Funktionen sind kaum zu begreifen und zu beschreiben. Die Größe und Weite von vielem, was mit der modernen und mobilen Technik zu tun hat, ist für „normale Menschen“ nahezu unfassbar. Ganz zu schweigen von dem Wissen, das sich hinter all den vertrauten Begriffen verbirgt. Mit nur wenigen Klicks oder sogar nur einem Touch finden wir die Antwort auf scheinbar jede Frage.

      Vielleicht stellt sich deshalb manch einer die Frage, wozu wir Menschen denn da überhaupt noch Gott oder die Bibel brauchen. Zugegeben, die Wunder der modernen Technik haben gewisse Ähnlichkeiten mit unserem dreieinigen Gott. Doch es gibt definitiv auch Unterschiede. So kann jede App, jedes Youtube-Video, jeder Wikipedia-Artikel nur das weitersagen, was andere Menschen längst wissen. Alles, was uns durch die Technik angeboten wird, jede Aussage, jede Entdeckung, jede Verknüpfung, jeder Klick im Internet, jede Wahrheit und jede gut verpackte Lüge ... alles, was wir mit Hilfe der modernen und mobilen Technik machen und erfahren können, musste vorher programmiert werden. Alles ist bereits eingegeben und vorgegeben, sodass wir oftmals nur hoffen können, an keinen Betrüger oder Lügner zu geraten. Denn ein Klick allein kann uns nicht versprechen, dass das, was wir lesen, auch die Wahrheit ist.

      Ganz anders ist es da bei Gott. Sein Wissen ist tatsächlich unbegreiflich groß! Ein Freund von Gott, König David, hat das einmal versucht zu beschreiben und gesagt, dass Gottes Gedanken so zahlreich sind wie der Sand am Meer. Kein Mensch kann sie zählen, fassen, verstehen. Alles, was wir Menschen also wissen, und somit auch alles, was jede App dir verraten kann, ist nur ein kleiner Teil von Gottes Gedankenschatz. Vielleicht ein Sandkorn seines Wissens. Zudem verspricht uns Gott in der Bibel – und viele Menschen haben es erlebt: Auf Gottes Wort ist Verlass. Bei ihm müssen wir keine Angst haben, dass er uns belügen oder betrügen würde. Das ist bei Gott nicht möglich. Trotz aller Technik und jeder lustigen App bleibt es also dabei: Es lohnt sich immer, auch Gott zu fragen!

      Praxisimpuls: Es bietet sich an, einige Aktionen rund um und mit Sand anzuschließen. So kann die eigene Stärke getestet werden, indem z. B. 500 Gramm Sand möglichst lang mit ausgestrecktem Arm gehalten werden müssen (Zeit stoppen!). Auch können aus einem Eimer Sand in einer Minute möglichst viele Münzen herausgesucht oder das Gewicht von einem Glas Sand geschätzt werden. Wenn es in der Nähe einen Spielplatz gibt, kann natürlich auch die schönste Sandburg gebaut werden.

      Für ältere Kinder wäre auch eine Bibel-App wie z. B. „YouVersion Bible“ eine Idee.

      AXE

      (Deo)

      Jesus trat auf sie zu und sagte: „Gott hat mir unbeschränkte Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben. Darum geht nun zu allen Völkern der Welt und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen! Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Und das sollt ihr wissen: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.“

      Matthäus 28,18-20

      Zielgedanke: Es geht nicht um unseren Wohlgeruch, sondern um Gottes Auftrag an uns.

      Stichworte: Auftrag, Evangelium

      So ein Ding

      AXE ist eine schon weit über 30 Jahre alte Marke für Deodorants, Duschgels, Aftershaves und mittlerweile auch Haarstyling-Artikel. In vielen Farben und Formen, zum Kippen, Klicken, Klappen, Sprayen, Drehen oder Rollen werden feine Düfte angeboten. Auffallend ist jedoch, dass AXE fast ausschließlich Produkte für Männer herstellt. Nur ein einziges Deodorant für Frauen ist bis heute (Februar 2019) erschienen. Dafür wird der Männerwelt mit jedem neuen Produkt versprochen, dass sie durch AXE für die Frauen unwiderstehlich sein werden. Man(n) soll es benutzen, nach der Rasur, bevor man morgens das Haus verlässt, nach dem Sport oder bevor man sich mit Freunden trifft. Besonders Deodorants sorgen dafür, dass wir uns selbst frischer fühlen oder für andere gut riechen – eine (Nasen-) Freude sind. Was sich allerdings hinter den drei Buchstaben der Marke verbirgt, konnte ich nicht herausfinden.

      So ein Gott

      Doch genau um diese drei Buchstaben geht es. Kannst du dir vorstellen, dass Jesus seinen Freunden – also auch dir und mir – ein AXE mit auf den Weg gegeben hat? Natürlich war und ist das „Jesus-AXE“ kein Deodorant. Dennoch, wir sollen es ähnlich gebrauchen: bevor wir morgens in den Alltag starten, wenn wir uns kaputt oder stinkig fühlen und auf jeden Fall auch, bevor wir uns mit Freunden treffen. Das „Jesus-AXE“ soll also unser ständiger Begleiter sein. Denn die drei Buchstaben haben für uns als Freunde von Jesus eine ganz besondere Bedeutung.

      Das A steht für den Auftrag Jesu. Jesus hat seine Nachfolger beauftragt, immer weiter und immer mehr Menschen von Gott, seiner Liebe, seiner Kraft und seiner Vergebung zu erzählen. Das A ist der Auftrag, die beste Nachricht der Welt den Menschen um uns herum nicht zu verschweigen.

      Das X steht für den Tag X, den wir Menschen nicht genau kennen. (Deshalb müssen wir ihn so nennen!) Es ist der Tag, an dem Jesus Christus wieder auf diese Welt kommen wird. Dann aber nicht mehr als kleines Baby, sondern als König und Richter. Alle Menschen werden ihn an diesem Tag sehen, erkennen und endlich verstehen, dass er Gott ist!

      Was bleibt ist das E. Es steht für unseren Einsatz. Wenn wir mit Jesus befreundet sind, wohnt Gottes Geist in uns. Dieser kleine Teil Gottes hilft uns, so zu leben, zu denken und zu handeln, wie es Gott gefällt. Das bedeutet aber auch, dass wir nicht nur an uns selbst denken. Vielmehr sollen, können und dürfen wir uns – und unsere Gaben – für Gott einsetzen. Gutes tun in und für diese Welt. So werden wir mit „Gottes AXE“ also letztlich (nicht nur) eine (Nasen-)Freude sein.

      Praxisimpuls: Eine tolle Erinnerung an diese Andacht sind z. B. Armbänder mit den drei Buchstaben.

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