Der betörende Duft von Jasmin | Erotischer Roman. Laura Lee Logan
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»Wunderbar. Danke, du bist ein Schatz«, sagte Jasmin fröhlich.
»Kein Problem. Ich helfe dir doch gerne.«
»Ich will auch ein Schatz sein«, warf Freddy wieder ein.
»Wenn du mir deinen Locher mal rüberreichst, bist du auch ein Schatz«, sagte Jasmin, die sich nun über Derecks Schreibtisch zu Freddy hinüberreckte und den Locher entgegennahm. Der knackige Po der jungen Frau, quasi fast vor seinen Augen, ließ ihm den Atem stocken und Fantasien erwachen, die auf der Arbeit nichts verloren hatten. Damit war seine Entscheidung gefallen, nicht nur kollegial, sondern auch im Privaten mit ihr in Kontakt zu kommen. Sie besser kennenzulernen.
***
Über die Monate hinweg wurde der Wunsch, sie alleine und außerhalb der Firma zu treffen, immer intensiver. Es wurde immer schwieriger, mit der Situation umzugehen. Er konnte dem nicht ausweichen, also blieb ihm nur die Offensive, von der er nicht wusste, wie er es anstellen sollte. Es kam ihm vor, als wäre er nicht mehr er selbst. Nicht mehr der souveräne Mann, der mitten im Leben stand, sondern eher ein Schuljunge, der sich zum ersten Mal einer Frau näherte.
Eines Mittags, es war warm und der letzte Arbeitstag vor seinem Sommerurlaub, traf er Jasmin an der Stempeluhr.
»Hast du heute Mittag schon was vor?«, hörte er sich ganz plötzlich sagen.
»Bis jetzt noch nicht«, antwortete sie lächelnd.
»Dann lass uns ein Eis essen gehen. Hast du Lust?« Er rechnete nicht mit einem »Ja«, denn er kannte keine Frau, die so spontan zusagen würde. Doch er wurde eines Besseren belehrt.
»Darf ich das als Einladung verstehen?« Sie blickte ihn auf diese einzigartig, verführerische Weise an, von der er nicht wusste, ob sie es bewusst oder unbeabsichtigt tat.
»Natürlich.«
Dereck führte Jasmin zu seinem Auto und fuhr mit ihr zur Eisdiele in der Nähe. Während der kurzen Fahrt fragte Jasmin nach Derecks Familie und ob die Kinder sich schon auf den Urlaub freuen würden. Was für sie selbst eigentlich belanglos war, hielt Dereck davon ab, in peinliches Schweigen zu verfallen, denn sie wusste bereits, dass er gerne über seine Kinder sprach. Er war stolz auf sie und das konnte er auch sein, fand Jasmin.
In der Eisdiele, bei einem großen Erdbeerbecher, wurde Dereck konkreter.
»Es ist schön, dich auch mal außerhalb der Firma zu sehen. Da kann man sich auch mal ein wenig anders unterhalten«, begann er relativ unbeholfen.
»Was genau meinst du mit ›anders‹?«, wollte Jasmin wissen und legte eine besondere Betonung auf das letzte Wort.
Ich glaube, das kannst du dir schon denken. Du bist bestimmt nicht so unschuldig, wie du tust, dachte er bei sich.
»Nun, privater. Man muss nicht auf die Ohren achten, die zuhören könnten«, erklärte er. Oder hast du wirklich keine Ahnung, wie du auf mich wirkst?
»Was hättest du denn zu sagen oder zu erzählen, was niemand hören soll?« Jasmin grinste neckisch.
»Nun ja. Ich glaube, du kannst es dir eigentlich schon denken, oder?«
Jasmin schüttelte den Kopf.
Dereck suchte nach den richtigen Worten. »Du faszinierst mich. Ich habe eine gewisse Vorstellung davon, wie du bist und ich würde dich gerne näher kennenlernen, außerhalb der Firma.«
Jasmin verstand seine Worte als Kompliment, welches sie sichtlich genoss.
»Wie bin ich denn, deiner Vorstellung nach?«
»Oh, Jas, wo fang ich an? Unglaublich spontan. So voller Leben. Kess. Die Art, wie du mich ansiehst und wie du mit mir sprichst. Ich habe das Gefühl, dass du mit mir flirtest, selbst wenn es nur um Belanglosigkeiten wie das Wetter geht. Ich glaube, du bist eine offene Persönlichkeit …« Derecks Hand begann, zu zittern. Meine Güte, was ist das denn jetzt? Ich bin kein Schuljunge mehr, ich brauche mich nicht mehr vor meinen Gefühlen zu fürchten!
Jasmin nahm diese Hand und sah ihn liebevoll an.
»Es ist gut, dass du mir sagst, dass mein Umgang mit dir wie Flirten ankommt. Dessen bin ich mir nicht bewusst. Ich will einfach nur freundlich sein«, sagte Jasmin im ernsthaften, aber besorgten Ton. »Es tut mir leid. Ich habe dich dadurch hoffentlich nicht in eine seltsame Situation gebracht, schließlich hast du Familie. Ich werde mich zurückhalten.«
Dereck nahm nun ihre Hand, die sie ihm entziehen wollte. Denn jetzt war er noch mehr von dieser jungen Frau fasziniert.
Du würdest dich selbst zurücknehmen, damit ich nicht in eine unangenehme Situation komme. Du bist der Wahnsinn. Er gab ihr einen kleinen Handkuss.
»Nein, bleib bitte, wie du bist.« Ich habe zu viel fantasiert. Er versuchte, den Anflug von Enttäuschung zu verbergen, indem er auf die Uhr sah.
»Es ist Zeit. Ich muss dich zurückbringen.« Dereck zahlte die Eisbecher und brachte Jasmin zurück zur Firma. Er fuhr gleich weiter nach Hause, um seinen Urlaub zu starten.
Der Heimweg bereitete ihm Bauchschmerzen.
Sie hat mich nie anbaggern wollen. Sie ist einfach so, so unschuldig und rein. So frei, wie man mit zweiundzwanzig halt noch ist. Ich wünschte, ich wäre auch noch mal so jung. Zum Glück hab ich jetzt zwei Wochen Zeit, mein Verlangen nach Jas unter Kontrolle zu bringen.
Ein spontanes Date
Dereck verbrachte seinen Urlaub doch etwas anders, als er es sich gewünscht hatte. Die Kinder waren lieber mit ihren Freunden unterwegs. Eine neu gewonnene Freizeit für die Ehe, die zu Derecks Leidwesen nicht für Zweisamkeiten genutzt wurde. Allerdings sehnte er sich genau danach. Er startete einen Versuch, sich seiner Frau in einer Weise zu nähern, die für ein Ehepaar Lust und Spaß bedeuten sollte. Ein Glas Wein. Liebevolle, anregende Worte, die er ihr ins Ohr flüsterte. Küsse an ihrem Hals. Doch wie jetzt, waren schon seit Monaten seine Verführungsversuche von seiner Frau Vera abgewiesen worden und ihrerseits kam auch nichts mehr. Frustriert ergab er sich in das Schicksal einer leidenschaftslosen Ehe, was seine Sehnsucht nach Erotik natürlich weiter verstärkte.
So kam es, dass sich zum Ende des Urlaubs hin eine gewisse Fantasie vor seinen Augen abspielte. Der Wunsch, dass die Szene in dem Eiscafé anders gelaufen wäre, schlich sich bis in seine Träume.
»Du hast mit deiner Vermutung recht. Ich habe versucht, mit dir zu flirten.«
Dieser Blick. Diese smaragdgrünen Augen. Dieser Duft. Ihre Hand auf meiner.
»Komm doch bitte noch ein bisschen näher.« Ich ziehe Jas zu mir hinüber auf meinen Schoß. Das Bild wandelt sich. Wir sind alleine, irgendwo in einem Bett aus Wolken. Nichts sonst, nur wir. Nackt, auf Wolke sieben.
Ich küsse sie. Verführerisch. Leidenschaftlich. Ich fühle ihre straffe Haut, die festen, jungen Brüste. Mit ihren steil nach oben ragenden Nippeln schreien sie danach, dass ich an ihnen sauge. Stöhnend liegt sie in meinem Arm. Genießt,