Die Weissen Männer. Arthur Gordon Wolf

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Die Weissen Männer - Arthur Gordon Wolf

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Schlüsselkarte in seiner Hose. Um nichts in der Welt hätte er nochmals den Weg über den Außensims nehmen wollen.

      Müde stolperte er ins Bad. Vor dem Spiegel sah er nun, dass nicht alles Rot auf seinem Körper von Marmelade herrührte, an einigen Stellen an Schulter und Oberarmen hatte ihm das Mistding von Alexander recht tiefe Schrammen verpasst. Seine Hände glänzten wie rohes Mett. Zudem war der linke Teil seiner Schläfe bis hinunter zum Ohr geschwollen. Morgen würde es bestimmt in allen Farben des Regenbogens leuchten.

      »Na klasse!«, stöhnte er. »Echt Giga-A !«

      Er beträufelte einen Wattebausch mit Jodtinktur und tupfte damit über alle Verletzungen. Das Zeug brannte wie Salzsäure; dennoch war er sich nicht sicher, ob er den grinsenden Zwerg nicht noch öfter hätte schlagen sollen.

      Es war drei Tage später, als Brandon zum ersten Mal die weissen Männer sah. Er war ausgesprochen guter Laune, da er seine Firma fast einmal pünktlich hatte verlassen können. Auf dem Rückweg war er zur Feier des Tages sogar in sein Stamm-Deli gegangen und hatte sich mit einer Flasche Port, Crackern, Weintrauben und Roquefort Käse versorgt. Auch wenn sein Privatleben aktuell nicht der Rede wert war, so gab es doch auch Dinge, die man sehr wohl ganz allein genießen konnte. Und dazu gehörte für ihn ein Abend mit Wein und Käse und ein urzeitlicher 2D-Schwarz-Weiß-Film auf dem hierfür mehr als überqualifizierten Holoscreen.

      Ausgelassen pfeifend verließ er den Aufzug und schlenderte den Flur entlang. Sein Pfeifen verstummte abrupt, als er die beiden Männer bemerkte. In ihren weißen Overalls sahen sie wie Anstreicher oder Kammerjäger aus, doch Brandon konnte keine der sonst üblichen Utensilien entdecken. Nur einer der Männer trug eine schmale schwarze Ledermappe. Der Fremde war mittelgroß und äußerst korpulent. Sein Bauch spannte den dünnen Stoff des Overalls so stark, dass Brandon befürchtete, er würde jeden Augenblick reißen. Sein Gesicht ähnelte dem einer Bulldogge. Einer Bulldogge mit Bluthochdruck, dachte Brandon. Der fast kahle Schädel, die kleinen schwarzen Augen, die hängenden Wangen, alles schien vor Schweiß zu glänzen. Und das bei einer konstanten Flurtemperatur von 19 Grad.

      Sein Begleiter war das genaue Gegenstück; er war beinahe zwei Meter zehn groß und extrem hager. Unter seiner weißen papierartigen Hülle schienen nur Knochen zu stecken. Passend zur Kleidung wies seine Haut einen nahezu identischen Farbton auf. Sie wirkte so weiß, als sei sie künstlich gebleicht worden. Wie ein farbloser Clown oder ein Vampir, kam es Brandon in den Sinn. Das einzig Dunkle an ihm waren seine Augen.

      Als er an den beiden Männern vorüberging, fing er von dem ›Vampir‹ einen kurzen, intensiven Blick auf, der aus unendlich tiefen, öligen Tümpeln zu kommen schien. Für einen Augenblick hatte Brandon das Gefühl, etwas Kaltes, Schleimiges berührt zu haben. Seine Hand zitterte leicht, als er seine Schlüsselkarte über den Sensor zog.

      Er zögerte kurz und neigte den Kopf nochmals verstohlen zur Seite. Die Männer standen vor Miss Brookdahls Apartment und jetzt erkannte er auch die Abzeichen an den Overalls. Die weissen Männer kamen von UMC.

      Der Dicke trug das Logo von Prometheus Systems, der Firma, die jegliche Software für Replikanten produzierte (es zeigte eine stilisierte Fackel mit den Initialen P und S) und Mr. Dracula war ein Mitarbeiter von BCCI (Bio Chemical Computers Inc.), dem Hersteller der Hardware. Auf seinem Overall war ein von einer Doppelhelix durchkreuztes Zahnrad zu erkennen. Brandon zuckte mit den Schultern. Die Typen hätten zwar auch in einem altertümlichen Kuriositätenkabinett Karriere machen können, aber immerhin schien sich UMC nun endlich um die Fehlfunktion bei Miss Brookdahls neuem Mitbewohner zu kümmern.

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