Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer страница 132
Kaleb kriegt seine Belohnung
6 Zuerst kamen die Männer aus dem Familienstamm Juda bei Josua vorbei. Da waren sie gerade in Gilgal. Dabei war auch Kaleb, der aus dem Kenas-Clan kam und ein Sohn von Jefunne war. Kenas sagte zu Josua: „Du hast hoffentlich nicht vergessen, was Gott uns in Kadesch-Barnea durch Mose, der echt voll mit Gott unterwegs war, fest versprochen hat, oder? 7 Zu der Zeit war ich vierzig Jahre alt. Mose, der echt gottmäßig drauf war, hatte mich als Spion losgeschickt, als wir in Kadesch-Barnea unser Lager hatten. Ich hab das gemacht und meiner Meinung nach alles genau so wiedergegeben, wie ich es beobachtet hatte. 8 Die anderen Spione, die dabei waren, haben damals voll die Panik unter den Israeliten verbreitet und schlechte Laune gemacht. Aber ich hab das Ding radikal duchgezogen und war Gott, meinem Chef, treu. 9 Mose fand das wohl übelst gut von mir. Er hat vor Zeugen damals versprochen, dass der Teil von dem Land, den ich ausspioniert habe, für immer mir und meiner Familie gehören soll. Das wäre so ne Art Bezahlung, dass ich Gott treu geblieben bin, die ganze Zeit. 10 Das ist jetzt schon über 45 Jahre her. Gott hatte die ganze Zeit in der Wüste mein Leben beschützt. Das hatte er mir auch so versprochen. Pass mal auf, ich bin jetzt 85 Jahre alt, 11 und noch heute kann mich keiner so mal eben umhauen. Ich bin immer noch genauso stark wie damals, als Mose mir den Auftrag gegeben hatte. 12 Ich möchte jetzt als meinen Anteil das Land in den Bergen haben. Davon hatte Gott mir damals erzählt. Du hast bestimmt nicht vergessen, dass dort diese Riesen leben sollen und dass die dort in Städten leben, die man schwer einnehmen kann. Aber ich hoffe einfach, dass Gott auf meiner Seite steht und ich die dort rausschmeißen werde. Er hat mir diese Städte ja schließlich versprochen. 13 Josua betete sofort für Kaleb. Er teilte ihm die Stadt Hebron als Besitz zu. 14 Diese Stadt gehörte dann seitdem seiner Familie, weil er Gott immer treu war und ihm 100Prozent vertraut hat. 15 Hebron hieß früher mal „die Stadt Arbas“. Dieser Arba, von dem der Namen herkam, war zu der Zeit der größte Riese von allen. Aber das Land hatte dann erst mal Frieden, es gab keine weiteren Kriege mehr.
Was der Familienstamm Juda abkriegte
15 Jos 1 Beim Losen kriegte der Familienstamm Juda auch seinen Anteil. Das Gebiet wurde im Süden von der Wüste Zin begrenzt, die zu Edom gehörte. 2 Die Grenze im Süden ging vom Toten Meer 3 in südwestlicher Richtung weiter. Sie ging an der sogenannten Skorpionsteige vorbei, über Zin, südlich an Kadesch-Barnea vorbei und dann über Hezron, Addar und Karka 4 bis nach Azmon. Die Grenze ging dann nordwestlich weiter bis zu dem Tal, in dem der Grenzübergang zu Ägypten liegt. Dann ging sie weiter bis zum Mittelmeer. Das war ab jetzt die südliche Grenze. 5 Im Osten war das Tote Meer die Begrenzung bis zu der Stelle, wo der Jordan in das Meer reinfließt. An der Stelle begann auch die nördliche Grenze von dem Gebiet. 6 Von dort ging sie weiter nach Bet-Hogla, nördlich an Bet-Araba vorbei und bis zum Bohanfels. Bohan war ein Sohn von Ruben. 7 Als nächster Grenzpunkt war das Tal Achor gesetzt und von dort bis nach Debir. Dann weiter nach Gilgal, das gegenüber vom Adummim-Anstieg liegt. Dieser Anstieg liegt südlich vom Bach. Dann ging die Grenze weiter zur Quelle von Schemesch und bis zur Quelle von Rogel. 8 Dann ging sie weiter durch das Tal Ben-Hinnom, was südlich vom Berghang liegt, wo die Stadt Jerusalem von den Jebusitern liegt. Weiter ging sie dann auf den Gipfel von dem Berg, der das Hinnom-Tal im Westen und die Ebene Refaim im Norden abgrenzt. 9 Vom Gipfel runter macht die Grenze dann eine Kurve zur Quelle Neftoach, dann ging sie weiter zur Spitze des Berges Efron und nach Baala, das heute Kirjat-Jearim genannt wird, 10 dann südwestlich über den Bergrücken Ser bis zur Nordseite des Berges Kesalon und dann bis nach Bet-Schemesch runter und weiter nach Timna. 11 Dann ging sie weiter zum Nordhang von Ekron. Der Verlauf der Grenze zog sich dann herum nach Schikkaron und ging von dort rüber zum Berg Baala und zu der Stadt Janneel am Mittelmeer. 12 Die Grenze im Westen steht mit der Küste vom Meer. Das war jetzt das Gebiet, das dem Familienstamm Juda ab dann gehörte.
Kaleb und Achsa
13 Kaleb war ein Sohn von Jefunne. Er hatte mitten in dem Gebiet vom Stamm Juda sein Stück Land bekommen, was er für immer behalten durfte. So hatte es Gott zu Josua gesagt. Er bekam die Stadt Hebron, die Arba, der Vater von Anak, mal gebaut hatte. 14 Kaleb schlug Scheschai, Ahiman und Talmai, die Söhne vom Anak, im Krieg und schmiss sie alle aus der Stadt raus. 15 Als er damit fertig war, zog er mit seiner Armee zur Stadt Debir, die früher Kirjat-Sefer hieß. 16 Dann sagte er zu seinen Leuten: „Welcher Offizier es schafft, die Stadt Kirjat-Sefer zu erobern, der kriegt zur Belohnung meine Tochter Achsa und kann die dann heiraten.“ 17 Kalebs Bruder Otniel hatte da Bock drauf und schlug sofort mit seinen Männern zu. Er eroberte die Stadt und bekam als Belohnung die Tochter von Kaleb. 18 Achsa bequatschte Otniel, ihren Vater zu bitten, den beiden ein Stück Land zu schenken. Sie fuhr dann zu ihrem Vater. Als sie ankam, fragte er sie: „Na? Was willst du von mir?“ 19 „Bitte, beweise mir, dass du mich total lieb hast! Ich möchte ein Geschenk von dir haben. Mein neuer Ehemann wohnt in einer total ätzenden Gegend, in der es nie regnet. Bitte gib mir auch genug fließendes Wasser!“ Kaleb war einverstanden und schenkte ihr zur Hochzeit die oberen und unteren Wasseranlagen bei Hebron.
Die Städte im Gebiet vom Familienstamm Juda
20–21 Das Land, das der Familienstamm Juda für immer behalten durfte, umfasste folgende Städte, die im Gebiet zwischen der Grenze im Norden und der Grenze bei Edom lagen. Im Süden waren das folgende: Kabzeel, Arad, Jagur, 22 Kina, Dimona, Arara, 23 Kadesch, Hazor-Jitnan, 24 Sif, Telem, Bealot, 25 Hazor-Hadatta, Kerijot-Hezron (das nennt sich heute Hazor), 26 Amam, Schema, Molada, 27 Hazar-Gadda, Heschmon, Bet-Pelet, 28 Hazar-Schual, Beerscheba und die Orte, die noch dazugehörten, 29 Baala, Ijim, Ezem, 30 Eltolad, Kesil, Horma, 31 Ziklag, Madmanna, Sansanna, 32 Bet-Lebaot, Scharuhen, En-Rimmon. Das waren insgesamt neunundzwanzig Städte mit den umliegenden Orten und Dörfern. 33 Im Hügelland: Eschtaol, Zora, Aschna, 34 Sanoach, En-Gannim, Tappuach, Enam, 35 Jarmut, Adullam, Socho, Aseka, 36 Schaarajim, Aditajim, Gedera und Gederotajim – das waren vierzehn Städte mit den umliegenden Dörfern. 37 Außerdem: Zenan, Hadascha, Migdal-Gad, 38 Dilan, Mizpe, Jokteel, 39 Lachisch, Bozkat, Eglon, 40 Kabbon, Lachmas, Kitlisch, 41 Gederot, Bet-Dagon, Naama und Makkeda – das waren sechzehn Städte mit den umliegenden Dörfern. 42 Dazu kamen noch: Libna, Eter, Aschan, 43 Jiftach, Aschna, Nezib, 44 Keila, Achsib und Marescha – das waren neun Städte mit den Orten, die da drum herum lagen. 45 Dazu kamen noch: Ekron mit Orten drum herum 46 sowie die Dörfer zwischen Ekron und dem Mittelmeer. 47 Dann noch Aschdod und Gaza mit den zugehörigen Orten, das ganze Gebiet bis zum Mittelmeer und im Süden bis zu dem Tal, das die Grenze zu Ägypten darstellte. 48 In den Bergen: Schamir, Jattir, Socho, 49 Danna, Kirjat-Sefer (das sich heute Debir nennt), 50 Anab, Eschtemoa, Anim, 51 Goschen, Holon, Gilo – das waren elf Städte mit den Dörfern, die da drum herum lagen. 52 Außerdem noch: Arab, Duma, Eschan, 53 Janum, Bet-Tappuach, Afeka, 54 Humta, Kirjat-Arba (das nennt man heute Hebron) und Zior. Das waren neun Städte mit den Dörfern, die da drum herum lagen. 55 Dazu noch: Maon, Karmel, Sif, Jutta, 56 Jesreel, Jorkoam, Sanoach, 57 Kajin, Gibea und Timna. Das waren zehn Städte mit den Dörfern die da drum herum lagen. 58 Dazu noch: Halhul, Bet-Zur, Gedor, 59 Maarat, Bet-Anot und Eltekon. Das waren jetzt sechs Städte mit