Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker
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Читать онлайн книгу Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman - Megan Parker страница 11
»Warte, warum gehst du jetzt?«
»Ich ... ich weiß nicht ...«
»Dann bleib!« Er ließ meine Hand wieder los und setzte sich zu einer Whirlpooldüse. Mit einer Kopfbewegung deutete er mir, ich solle mich neben ihn setzen.
»Keathan ... ich möchte Santiago nicht eifersüchtig machen«, entgegnete ich.
»Mach dir keine Gedanken. Ich bin zu dir in den Pool gestiegen, wenn er ein Problem damit hat, muss er das mit mir klären.«
»Bist du dir sicher?«
Er lachte. »Ja, glaub mir, ich bin schon lange genug mit ihm zusammen.«
»Keathan, ich will ihn nicht provozieren, ich geh lieber raus.«
Mein linker Fuß war schon auf der ersten Stufe, als Keathans Stimme plötzlich lauter wurde. »Hey, du bleibst hier, wenn ich dir das sage!«
Ich erschrak und blieb stehen. Er sah mich mit todernster Miene an.
»Du machst mir Angst!«, gestand ich ihm verschreckt.
»Zahira, du musst lernen, mir zu gehorchen!«
Ihm gehorchen? Wieso ihm? Ich war mit Santiago zusammen! »Aber ...«
»Ich warte!«, unterbrach er mich.
Ich überlegte kurz und dann wandte ich mich von ihm ab ... Klatschnass lief ich zu Santiago, der noch immer mit David beim Essen saß. Und er war nicht minder überrascht.
»Zahira, was ist los? Geh raus hier, du tropfst alles voll!«
Jetzt war ich schon ziemlich aufgebracht und verzweifelt. »Nein, ich kann nicht! Keathan möchte mit mir in den Pool und ich weiß nicht, ob dir das recht ist!«
Santiago verdrehte die Augen und seufzte. Dann stand er auf, packte mich am Oberarm und führte mich wortlos ins Freie. Keathan war inzwischen aus dem Wasser gestiegen und trocknete sich gerade ab.
Mit ruhiger, gefasster Stimme fragte Santiago ihn: » Wo ist dein Problem?«
Keathan lachte blasiert. »Tja, sie kennt die Regeln nicht.«
»Was hast du anderes erwartet? ... Dann erklär sie ihr!«
»Ich? ... Dafür bist du doch zuständig!«
»Sind wir heute schlecht gelaunt, oder was? Wenn ich sage, du erklärst ihr die Regeln, dann erklärst du ihr die Regeln!«, herrschte ihn Santiago an. »Und jetzt lasst mich in Ruhe essen!«
Aber Keathan ging ebenfalls nach drinnen ... und ich blieb allein an Deck zurück. Etwas verwirrt trocknete ich mich ab und schlüpfte in den neuen Bikini.
Kurz darauf kam David zum ersten Mal ins Freie ... nur mit einer Shorts bekleidet. Ich konnte ihn gar nicht ansehen. Sein Körper war von derart edler Blässe und Schönheit ... wie eine Elfenbeinstatue.
»Tut mir leid, dass ich Ärger gemacht habe«, entschuldigte ich mich bei ihm.
Er legte zärtlich seine Hand an meinen Nacken und ließ damit wie auf Knopfdruck mein Herz schneller schlagen. David wirkte irgendwie viel nackter, als alle anderen ... und ich fühlte mich leicht überfahren von seiner Berührung. Gleichzeitig hatte ich Mühe, mich nicht in seinen schönen Augen zu verlieren.
»Hast du Hunger?«, fragte er.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis seine Worte zu mir durchgedrungen waren. »Ja, sehr.«
»Komm, wir setzen uns hier an den Tisch. Edward soll uns das Essen rausbringen.«
Ich saß ihm gegenüber und traute mich keine einzige Frage zu stellen. Sein Blick ruhte kurz auf mir, dann schweifte er hinaus aufs offene Meer. Er kniff seine Augen zusammen, so, als würde er angestrengt nachdenken. Je länger ich ihn ansah, umso mehr fühlte ich mich zu ihm hingezogen. Seine blonden glatten Haare fielen ihm ins Gesicht und er wirkte etwas unrasiert. Ich stellte mir vor, wie es wäre, ihn zu küssen ... seine Haut zu berühren. Er war so viel älter als ich ... trotzdem fand ich den Gedanken reizvoll. Aber mein schöner Tagtraum wurde von seinen Worten unterbrochen.
»Weißt du, Zahira, wenn du hier bei uns bleiben möchtest, dann musst du ein paar Dinge verstehen, und das Wichtigste davon ist die Hierarchie. Keathan und ich sind Santiago gleichwertig unterstellt und wenn wir von dir was auch immer verlangen, dann hast du das zu befolgen und es nicht zu hinterfragen. Gleich nach uns kommen Santiagos Leibwächter, Damian, Edward und Marcus. Wobei du wahrscheinlich am meisten mit Damian zu tun haben wirst, er saß heute Morgen beim Frühstück neben dir. Und dann erst bist du an der Reihe.« Jetzt sah er mir sehr ernst und tief in die Augen. »Wie du siehst, liegen im Ranking, einschließlich Santiago, sechs Männer vor dir, denen du gehorchen wirst. Und du brauchst dir keine Gedanken darüber zu machen, ob Santiago mit einer Anweisung einverstanden ist oder nicht. Das muss jeder, der in der Hierarchie über dir liegt, selbst verantworten.«
Mir verging der Appetit. Santiago hatte mich als Spielzeug für sechs Männer importiert? Wohl bemerkt, sechs sehr attraktive Männer ... Aber so hatte ich mir ein Leben mit ihm nicht vorgestellt. Mit David konnte ich mich gedanklich noch recht gut anfreunden, aber die ganzen anderen? Mir schauderte.
»David, ich ...«
»Warte, lass mich ausreden ... Für alle gibt es gewisse Regeln, und das sind ganz strenge bei den Leibwächtern. Die drei sind ohnehin fast rund um die Uhr mit Aufgaben beschäftigt, die Santiago ihnen zugeteilt hat. Aber, was dich betrifft, keiner von ihnen darf dir irgendetwas befehlen, ohne dass er dazu angewiesen wurde. Keiner darf ohne Erlaubnis im Haus den ersten Stock betreten, dich sexuell belästigen oder dich auch nur nackt sehen. Für Keathan und mich gibt es natürlich auch Regeln und durch dich haben wir zurzeit sogar eine Ausnahmesituation, sprich, eine Unterteilung in davor und danach. Wie du dir vielleicht denken kannst, solange du mit Santiago noch keine Nacht verbracht hast, haben wir strengere Regeln, welche danach dann aber wegfallen werden. All diese Vorschriften sollten dich jedoch nicht belasten. Vertrau uns einfach, wir wissen schon, was wir dürfen und was nicht.«
Ich nickte ... und war verwirrt. Also stellten die Bodyguards nicht wirklich ein Problem dar. Aber die ganzen Beziehungen untereinander durchblickte ich noch nicht so richtig.
»Wer waren die beiden jüngeren blonden Männer heute beim Frühstück?«
»Liam und Hayle, sie gehören zu mir, wohnen aber wie Santiagos Leibwächter im Erdgeschoss.«
»Und sie dürfen mir nichts sagen ... oder?«
»Nein.« Er lächelte.
Also war ich doch nicht ganz das letzte Glied in der Kette. »Okay«, hauchte ich etwas abwesend. Davids nackte, glatte Brust war für mich fast unerträglich