Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker

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Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman - Megan Parker Time of Lust

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mehrere Phiolen verschiedenster Medikamente in eine Spritze und injizierte mir ein Serum in den Oberarm, das mich mit Vitaminen versorgen und mir wieder Kraft geben sollte. Danach hatte ich es überstanden ... zumindest verstaute er all seine Utensilien wieder in der Tasche.

      »Nimmst du die Pille?«, fragte er beiläufig.

      »Ja, schon seit zwei Jahren ... aber eigentlich nur für meine Haut«, beichtete ich ihm.

      Er lächelte. Santiago hatte ihm bestimmt erzählt, dass ich noch nie richtig Sex hatte.

      »Wir werden das ab deinem nächsten Zyklus auf eine Ein-Monats-Spritze umstellen«, gab er mir zu verstehen, »das ist sicherer.«

      Klar, ich durfte ihm kein Kind anhängen ... war für mich ohnehin ausgeschlossen. Ich hatte auch kein Problem mit dieser Spritze ... so musste ich wenigstens an nichts denken.

      »Wie alt ist Santiago eigentlich?«, fragte ich David.

      »Das weißt du nicht?« Er schien überrascht.

      »Nein, wir hatten nicht genügend Zeit ...«

      »Sechsunddreißig.«

      Ich nickte ... So ungefähr hatte ich ihn eingeschätzt. David war damals bereits vierundvierzig, aber das erfuhr ich erst später.

      »Zahira, wenn du achtzehn bist, kannst du tun und lassen was du möchtest, trotzdem wollen wir deine Eltern nicht verärgern. Ich gebe dir bis Ende der Woche Zeit, um alles zu regeln. Pack einen Koffer nur mit dem Notwendigsten, du bekommst alles von uns. Ich lasse dir zwei Leibwächter hier, Edward und Marcus, sie stehen telefonisch in Kontakt mit mir. Also, wenn du irgendwelche Fragen haben solltest, wende dich am besten an Edward. Ihr fliegt Freitag in der Früh nach Miami, dort treffen wir einander und holen Santiago gemeinsam ab. Verändere nichts an deinem Äußeren und versuche, dich ein wenig zu erholen.« David gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange und in der nächsten Minute stand ich allein in meiner Wohnung ... mit Edward. Marcus wachte vor meiner Tür.

      Edward war nicht sehr gesprächig, er war angewiesen worden, nur über das Allernotwendigste mit mir zu reden. Und er sah gut aus. Zirka fünfundzwanzig Jahre oder älter, er hatte hellbraune lockige Haare, eine stattliche Figur und ein markantes, für sein Alter schon recht männliches Gesicht. Marcus wirkte etwas jünger, vielleicht durch sein schwarzes kurz geschorenes Haar.

      ***

      Die Tage vergingen langsam und die beiden beobachteten mich ständig. In der Nacht schliefen sie abwechselnd auf meiner Couch. Ich erzählte meinen Freundinnen, dass ich nach Europa gehen würde. Meine Eltern ließen sich überzeugen, dass ich in der Schule an einem Projekt teilnahm, wo wir ein Semester lang ohne Fernsehen, Handy und Internet zu leben versuchten, aber wir durften einmal pro Monat E-Mails versenden, damit sich unsere Verwandten keine Sorgen machten. Edward begleitete mich wie angekündigt zu dem Gesundheits-Check und empfahl mir, einen Nachsendeauftrag für meine Post zu vereinbaren. Er versprach auch, dass zumindest einmal pro Monat jemand nach meiner Wohnung sehen würde.

      ***

      Donnerstag war ich schon ziemlich aufgeregt und überlegte, was ich am nächsten Tag anziehen sollte, als es plötzlich an der Tür klingelte. Ein kleines Paket wurde abgegeben, zirka so groß wie eine Schuhschachtel. Obendrauf klebte ein Brief von David:

      »Liebste Zahira, Santiago schickt dir dieses Kleid.

      Er hätte gern, dass du es am Freitag für ihn trägst.

      See you, David.«

      Es musste sehr klein sein, wenn es darein passte, dachte ich. Gespannt öffnete ich die Schachtel und erblickte ein wunderschönes cremeweißes Seidenkleid. Es war extrem kurz, Neckholder zogen sich vom Hals über meine Brüste und verbreiterten sich bis zum Nabel, um sich dort in einem lockeren Volant zu vereinigen. Dazwischen nichts. Auch der Rücken war frei. Den meisten Platz in der Schachtel benötigten die perlmuttfarbenen High Heels, mit ein paar Riemen und mit Steinchen besetzt ... und ganz unten versteckt fand ich noch einen seidigen Slip. Ich musste schmunzeln. Noch nie hatte mich jemand so komplett eingekleidet. Aber alles passte wie angegossen und nun war meine Vorfreude kaum noch zu bändigen.

      ***

      Als ich am nächsten Morgen erwachte, waren meine beiden Bodyguards schon in Eile. Marcus telefonierte ohne Unterbrechung und Edward brachte seine Schlafstätte in Ordnung. Ich hatte Millionen von Schmetterlingen im Bauch. Endlich war der Tag gekommen, an dem ich mich für Santiago stylen durfte. All meine Bemühungen galten einzig und allein ihm. Meine Haare sollten perfekt sein, meine Haut seidig weich und makellos. Für ihn wollte ich nach einem Meer voller Rosen duften und ich konnte es gar nicht erwarten, ganz zum Schluss in das hübsche Kleid und die edlen High Heels zu schlüpfen. Wieder einmal würde ich komplett overdressed ein Flugzeug besteigen und damit Hunderte Blicke auf mich ziehen ... und trotzdem fühlte es sich diesmal anders an. Marcus und Edward wichen nicht von meiner Seite, sie verhielten sich wie Bodyguards der »Alten Schule«. Ständig hatte zumindest einer der beiden Männer seinen Arm um mich gelegt. Auch wenn sie nicht mit mir sprachen, ich fühlte mich grenzenlos beschützt und brauchte mich um absolut nichts zu kümmern.

      ***

      Wir flogen First Class ... und landeten gegen Mittag im sonnigen Miami, wo angenehm tropisches Klima meinen leicht unterkühlten Körper empfing. Obwohl Edward gleich zu Beginn des Fluges aufmerksam eine flauschige Decke über mich gebreitet hatte, hatte ich doch ein wenig gefroren.

      Eine schwarze Stretch-Limousine wartete bereits vor dem Flughafengebäude und als wir näher kamen, stieg David elegant gekleidet aus dem Wagen. Er begrüßte mich mit einem herzerwärmenden Lächeln und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Wange.

      »Du siehst umwerfend aus, Zahira.«

      Ich lächelte. »Danke.« Das hört jede Frau gern. Aber ich war nervös, um nicht zu sagen, mir war schlecht.

      David verlangte mein Handy und die Schlüssel zu meiner Wohnung. Er warf einen Blick auf mein Gepäck, welches schon zuvor von Edward sorgfältig aussortiert worden war, sodass nur eine kleine gefüllte Reisetasche übrig geblieben war. Die Limousine bot Raum für zehn Personen, ich nahm neben David in der hintersten Reihe Platz. Mir gegenüber saß ein von auffallender Schönheit gezeichneter Mann, den ich noch nicht kannte. Er wurde mir als »Keathan« vorgestellt, Santiagos Anwalt, der nicht nur alle juristischen Angelegenheiten für ihn erledigte, sondern auch für seine Finanzen zuständig war. Keathan war wie Santiago ein eher südländischer Typ, vielleicht etwas muskulöser, aber trotzdem schlank. Seine mittelbraunen Haare trug er in lockeren, knapp kinnlangen Wellen.

      Die Reihe davor teilten sich Edward und Marcus. Während der Fahrt musste ich ständig Keathan ansehen ... wie er sich mit David unterhielt. Wenn er lachte, sah er hinreißend aus. Er hatte beneidenswert perfekte Zähne. Seine Aufmerksamkeit galt jedoch David. Auf mich wirkte er fast ein wenig abweisend.

      Als wir vor der Justizanstalt hielten, wurden alle wieder sehr ernst. David nahm mich an der Hand und auch Keathan stieg mit den beiden anderen Männern aus. Edward ergriff meinen Oberarm, hielt mich fest und blieb mit mir beim Wagen stehen. Ich fragte mich, warum keiner mit mir sprach, ich war doch kein kleines Kind ... Wenn sie wollten, dass ich hier stehen blieb, so konnte ich das auch allein. Man musste mich nicht ständig halten.

      David und Keathan gingen über den Vorplatz zum Eingang der Anstalt. Wir warteten nicht lange. Keine fünf Minuten später öffnete sich das große Elektrotor und Santiago trat begleitet von zwei Wachbeamten hindurch. Er trug eine lockere weiße Hose, ein weit aufgeknöpftes weißes

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