Jung und nymphoman - Vom Loverboy zum Sugardaddy | Erotischer Roman. Evi Engler
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Es geschah ein Wunder, ihr, Leonie Bölting, ein echtes Wunder. Sie war noch nie so behandelt worden, es war ihr noch nie so viel zärtliche Aufmerksamkeit geschenkt worden wie jetzt hier durch ihren Quinn. Sie gab sich vollkommen in seine Macht, sie vertraute ihm grenzenlos.
Er entkleidete sie vollständig und staunte sie an, als sie nackt vor ihm lag. Leonie kam sich vor, als sei sie nicht sie selbst. Es geschah nicht ihr, sie lag nicht nackt da und es betrachtete sie auch niemand. Es wurde ihr kühl und sie realisierte, dass es ihr sehr wohl geschah, der Mann betrachtete sie und sie war nackt. Sie bot sich ihm gern dar, seine verlangenden Blicke wärmten sie, sie brachten Hitze in den Unterleib und vermittelten Sehnsucht nach diesem wunderbaren Mann.
»Du bist wirklich eine Prinzessin!«, sprach er die ersten Worte in diesem Raum.
Er ließ den Blick über ihren Körper gleiten, er betrachtete sie so intensiv und so ausführlich, dass es ihr beinahe peinlich war. Er schüttelte den Kopf und gab seiner Bewunderung Ausdruck.
»Eine solche Schönheit hätte ich in dem Dress nicht vermutet«, sprach er.
Er zog sich rasch bis auf die Unterhose aus und legte sich zu der nackten und heißen Leonie. Die umschlang ihn und rückte ihm ganz nah. Sie wusste nicht, was man als Mädchen machte, so folgte sie ihrem Instinkt. Sie küsste diese erotischen Lippen des Menschen, der sie restlos in seinen Bann gezogen hatte. Sie roch dabei an dem starken Mann, seinen ganz eigenen Duft atmete sie tief ein, damit er ihr immer in Erinnerung bleiben würde, dieser Duft. Für immer und ewig.
Leonie schwebte im völlig unbekannten Gefühl. Sie berührte die Erde nicht mehr, sie lag nicht in einem Hotelbett, sondern schwebte glücklich durch weiße und rosarote Wolken.
Er legte sich ganz zart und vorsichtig halb auf und halb neben sie, ganz zart und lieb. Die Körper, die Haut beider Körper berührte sich großflächig, sie übermittelte Wärme und Geborgenheit, Sehnsucht und heimelige Vertrautheit.
Sie küssten sich ein ums andere Mal, ihre Zungen umschlangen einander. Sie streichelten sich und fachten das Feuer an, das sie beide miteinander verschmelzen wollte.
Ganz zart streichelte er sie, das Gesicht, den Hals. So zart und lieb war sie noch nie berührt worden. Er streichelte sich zu den Brüsten hinter.
»Göttlich!«, hauchte er. »Absolut perfekt wie von einem Gott geschaffen.«
Er berührte die Brüste auf die Art, dass sie es mochte. So war sie noch nie dort berührt worden. Sie konnte sich bisher nicht vorstellen, dass ein Mann sie so zärtlich und so angenehm behandeln konnte, wie es Quinn an ihr vollzog.
Ein wunderbarer Mann, den ihr der Himmel geschickt hatte. In ihr wurde ein Feuer entfacht, wie es noch nie entfacht worden war. Sie brannte lichterloh, vor Verlangen und aus überbordender Liebe und Zuneigung.
Er küsste ihre Brust, er küsste ihren Bauch und er küsste ihre Scham. Sie wollte es nicht glauben, aber er küsste ihre Schamlippen. Ihr war es peinlich, gleichzeitig überrollte sie ein heißer Reiz, der sie willfährig alles geschehen und genießen ließ.
Mit der Zunge suchte er ihre Klitoris!
Er fand sie und spielte damit, es war entsetzlich schön und peinlich zugleich. Ein ganz zarter, unwiderstehlicher Reiz durchfuhr sie und degradierte alles andere zur Nebensache.
Leonie atmete hörbar ein und hielt die Luft an. Ihre Hände krampften sich ins Laken, sie reckte das Kinn in die Luft und wandte die geschlossenen Augen zur Decke.
Der Reiz wurde unablässig wieder und wieder ausgeübt, das feuchtheiße Gefühl überschwemmte vom Unterleib kommend ihren Körper, es erreichte ihr Hirn und machte daraus einen feuchtheißen Klumpen inhaltslosen Materials. Dieser Klumpen waberte vor Glück und ließ nur das eine Gefühl zu, das von dort unten heraufkam, stärker und stärker wurde und sie schweben ließ.
Ihr Atem wurde stimmhaft, das Gefühl füllte sie an, es beherrschte sie, ohne, dass sie etwas dagegen unternehmen konnte. Es gab keinen Ausweg, nur den, den ihr das Gefühl vorschrieb und das zeigte steil hinauf in den Himmel. Es ging höher und höher hinauf, es drohte, überzufließen. Es brandete in ihren Kopf hinauf. Leonie schrie auf, als sie der Höhepunkt dieses Gefühls erreichte. Es füllte sie mit Glück, dieses Glück erfüllte sie mit tiefer Sehnsucht und unbändigem Verlangen.
Sie zerrte Quinns Kopf zu sich hinauf. Sie küsste ihn, musste ihn küssen. Sie umklammerte ihn mit Armen und Beinen, sie musste ihm ganz nah sein. Sie küsste ihn noch mal und noch mal.
Sein Penis drückte gegen ihre Pforte, sie öffnete sich ihm bereitwillig. Von sich aus war sie noch nie feucht geworden, jedenfalls nicht in Vorbereitung für einen Penis. Jetzt war sie so feucht, wie man nur sein konnte.
Er drang ein und dieses Gefühl war ein ganz anderes, als sie es gewohnt war. Wider Erwarten schmerzte es nicht und es war nicht unangenehm. Im Gegensatz zu ihren bisherigen sexuellen Erfahrungen bedrängte es sie nicht, den starken Phallus eingeführt zu bekommen, sondern es vermittelte ein ganz ähnliches Gefühl wie das Zungenspiel an ihrem Kitzler, nur sehr viel intensiver, direkter und besitzergreifender.
So hatte sie das Eindringen eines Penis noch nie empfunden. Sie empfing ihn mit lautem Stöhnen. Das Gefühl innen, als der Penis hinaufstieg, empfand sie als sanftes und intensives, als überaus geiles Streicheln. Dass es so sein könnte, hatte sie sich nie vorstellen können. Es war einfach ein Quinn-Gefühl, denn das konnte nur er, das vermochte nur dieser wunderbare Mann heraufzubeschwören. Was sich sonst als unangenehm starker Reiz bis hin zum Schmerz darstellte, wurde durch ihn ein lustvolles Erleben, etwas, was sie total kirre machte.
Es lag an ihm, daran gab es keinen Zweifel.
Er begann, sich in und auf ihr zu bewegen. Das inwendige Streicheln nahm an Intensität extrem zu, es erzeugte eine ganz wunderbare, geile Hitze, die sie atemlos machte. Wunderbar, ganz, ganz wunderbar. Sie schwebte durchs Glück, umklammerte den Liebsten und nahm mit Begeisterung, was er ihr zu geben hatte.
Ein wohltuendes Feuer breitete sich aus, es loderte in ihrer Scheide auf, brannte sich hinauf über das Rückenmark in ihr Hirn. Es loderte über alles hinweg und ließ sie entsetzt und lustvoll aufschluchzen. Sie war betäubt von dieser Übermacht des Gefühls. Sie befand sich jenseits jeder Möglichkeit der Einflussnahme, hilflos nahm sie die ungewohnte Lust, die ihr von diesem unglaublichen Mann geschenkt wurde.
Erstmals in ihrem Leben kam die Macht des Orgasmus über sie. Diese übermächtige Naturgewalt machte aus ihr ein kleines Klümpchen, das den ganzen Himmel mit Glück ausfüllte. Rosarotes Leuchten explodierte in ihrem Kopf, in ihrem Körper und in ihrer Seele brannte es zu hellem Gleißen des unendlichen Glücks. Sie starb den kleinen Tod und verlor sich im Universum der Lust.
Wie sie sich geäußert hatte, was genau im Einzelnen geschehen war, wusste sie nicht zu sagen, als sie schwer atmend auf dem Bett im Hotel wieder zu Sinnen kam. Ihr Quinn legte sich vorsichtig neben sie, ebenfalls schwer atmend.
Er küsste sie, schweißnass und glücklich lächelnd.
»Du bist eine Göttin, mein Schatz, du bist eine Wucht, du bist unglaublich. Ich liebe dich!«
Leonie konnte nicht in Worte fassen, was sie empfand. Es war ihr unmöglich zu sprechen. Sie konnte nur ihren Quinn betrachten und lächeln.
Und lächeln.
Und lächeln.