Corona Magazine #353: April 2020. Uwe Anton
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Von phantastischen Geschichten, Romanen, Sachbüchern oder Hörerlebnissen bis hin zu den Bereichen Wissenschaft, Kunst oder Popkultur deckt Gastgeber Reiner Krauss (Wisser) alle Bereiche der Phantastik mit spannenden Gästen ab.
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Podcast Planet Trek fm
Ein weiterer Podcast, der vom Verlag in Farbe und Bunt präsentiert wird, ist seit 2017 Planet Trek fm von und mit Björn Sülter.
In bisher rund 50 Ausgaben bespricht der Moderator und Gastgeber mit seinen illustren Gästen wie den Autoren und Übersetzern Christian Humberg, Mike Hillenbrand, Lieven L. Litaer oder Claudia Kern alle Themen rund um Trek, die uns Fans ohnehin im Kopf herumschwirren.
Neben übergeordneten Themen gibt es auch immer frische Besprechungen aktueller Serienepisoden; kritisch, humorvoll, aber immer fair.
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Podcast Der dreiköpfige Affe
Ebenfalls eine Produktion vom Verlag in Farbe und Bunt ist Der dreiköpfige Affe – Lebensanomalien, Nerdtum & Bananen von und mit Björn Sülter.
Der Gastgeber empfängt in seinem neuen Personality-Podcast Gäste aus allen Lebensbereichen, um mit ihnen offen und ehrlich über das Leben, Gefühle und Geschichten zu sprechen.
Im Dreiköpfigen Affen geht es darum, aufeinander zuzugehen, sich für seinen Gegenüber zu interessieren, einander zuzuhören, zu hinterfragen und einen gemeinsamen Nenner zu finden. Es geht um das, was uns als Gemeinschaft stark macht, was uns im Miteinander hilft.
Der Podcast wird in loser Folge fortgesetzt und sich in jeder Ausgabe um ein interessantes Thema oder einen interessanten Menschen (im besten Falle um beides) drehen.
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Topthema
Pandemie – der schleichende Tod
von Reinhard Prahl
Der Beginn
Es beginnt immer auf dieselbe Weise. Einige Menschen infizieren sich mit einem gefährlichen Krankheitserreger und tragen von nun an unwissend Gevatter Tod in sich. Ein kleines Husten, ein Händedruck, der Verzehr und das Teilen von Nahrung oder das Anfassen eines alltäglichen Gegenstandes können genügen, um die Kiste der Pandora unwiderruflich zu öffnen. Und der Tod lässt sich nicht lange bitten. Er kommt erst schleichend und unsichtbar und schlägt dann mit der Wucht eines Hammerschlages zu. Innerhalb weniger Wochen breitet sich das Virus, Bakterium oder Prion aus und beginnt sein schreckliches Werk zu verrichten. So erleben wir es derzeit etwa mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, das die Lungenkrankheit COVID-19 auslöst. Zum Zeitpunkt der Abgabe dieses Artikels gab es weltweit etwas mehr als zwei Millionen bestätigte COVID-19-Fälle mit über 200.000 Toten. Allein in Deutschland hatten sich bis Redaktionsschluss 159.000 Menschen infiziert, über 6000 waren an den Folgen der Viruserkrankung gestorben.
Diese kurze Statistik ist durchaus angsteinflößend, vermittelt aber nur einen Hauch der fürchterlichen Ausmaße, die eine Pandemie annehmen kann. Im Gegensatz zu einer Epidemie, die lokal begrenzt auftritt, wird als Pandemie eine länder- und sogar kontinentübergreifende Infektionskrankheit bezeichnet. Die SARS-CoV-2-Pandemie ist ein erschreckendes, aber passendes Beispiel hierfür. Im November 2019 in der chinesischen Provinz Wuhan aufgetreten, verbreitete sich die neue Variante des SARS-CoV-Virus von 2003, der damals rund 770 Menschen das Leben kostete, rasend schnell über den Erdball und hinterlässt derzeit in zahlreichen Ländern der Erde eine Spur der menschlichen und wirtschaftlichen Verwüstung.
Die Pest – Geißel der Menschheit
Im Gegensatz zu einigen historischen Pandemien verläuft die derzeitige allerdings noch verhältnismäßig mild. Zwischen 165 und 180 n.Chr. wütete im römischen Reich die sogenannte Antoninische Pest, deren Ursache bis heute ungeklärt ist, möglicherweise aber auf den Pocken beruhte. Ihr fielen zwischen sieben und zehn Millionen Menschen zum Opfer. Nur 70 Jahre später wurde das gebeutelte Reich wieder von den Pocken heimgesucht und forderte erneut zahlreiche Menschenleben.
Die erste Welle
Die erste große Pandemie, die sicher auf das gefährliche, vom Rattenfloh übertragene Bakterium Yersinia pestis zurückzuführen ist, datiert auf das Jahr 541 und brach im Byzantinischen Reich aus. In 15 bis 17 Wellen wütete der Erreger in den Ländern des Weltreiches und tötete Millionen. Eigentlich war der sporenlose und unbegeißelte Bazillus in seiner Urform, Yersinia pseudotuberculosis, für den Menschen relativ ungefährlich und stammte wohl aus Asien. Im Lauf seiner Evolutionsgeschichte mutierte er dann irgendwann. Fortan verursachte er unter anderem die Beulenpest oder Lungenpest und löste so zwischen 1346 und 1353 eine der bis heute verheerendsten Pandemien in der Geschichte der Menschheit aus.
Die Pest im Mittelalter
Ihren Anfang nahm die Seuche bereits zwischen 1338 und 1339 in einer