Das Herz des Diplomaten. J.L. Langley

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Das Herz des Diplomaten - J.L. Langley Regelence

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      Deutsche Erstausgabe (ePub) Juni 2020

      Für die Originalausgabe:

      Copyright © 2019 by J.L. Langley

      Originally published in the English language as:

      »Diplomatic Relations«

      Für die deutschsprachige Ausgabe:

      © 2020 by Cursed Verlag

      Inh. Julia Schwenk

      Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung,

      des öffentlichen Vortrags, sowie der Übertragung

      durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile,

      Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit

      Genehmigung des Verlages.

      Bildrechte Umschlagillustration

      vermittelt durch Shutterstock LLC; iStock

      Satz & Layout: Cursed Verlag

      Covergestaltung: Hannelore Nistor

      Lektorat: Jannika Waitl

      ISBN: 978-3-95823-825-1

      Besuchen Sie uns im Internet:

      www.cursed-verlag.de

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      Aus dem Englischen von Jilan Greyfould

      Liebe Lesende,

      vielen Dank, dass ihr dieses eBook gekauft habt! Damit unterstützt ihr vor allem die Autorin des Buches und zeigt eure Wertschätzung gegenüber ihrer Arbeit. Außerdem schafft ihr dadurch die Grundlage für viele weitere Romane der Autorin und aus unserem Verlag, mit denen wir euch auch in Zukunft erfreuen möchten.

      Vielen Dank!

      Euer Cursed-Team

      Klappentext:

      Der Earl war unerträglich, verwirrend und viel zu charmant für Blaises Seelenfrieden. Es war mal wieder typisch, dass die erste heftige körperliche Anziehung, die er je verspürt hatte, von einem Mann ausging, der völlig ungeeignet war.

      Blaise Thompson hat große Erwartungen zu erfüllen, schließlich soll er eines Tages in die Fußstapfen seines Vaters treten und seinen Heimatplaneten Regelence im IN-Rat angemessen repräsentieren. Deshalb passt es ihm überhaupt nicht, als Dalton Fairfax ihm als persönlicher Leibwächter zugeteilt wird. Dalton hat trotz seiner Verwandtschaft mit dem Königshaus einen skandalbehafteten Ruf und ist dafür bekannt, die Regeln der Gesellschaft nicht nur hin und wieder zu missachten. Außerdem lenkt er Blaise mit seiner unkonventionellen Art viel zu sehr ab. Je besser sich die beiden unterschiedlichen Männer jedoch kennenlernen, desto deutlicher wird, dass Blaise für Dalton viel mehr übrighat, als er wahrhaben will. Aber wird er seinen Ruf aufs Spiel setzen, um seinem Herzen zu folgen?

      Prolog

      4. März 4829, Planet Regelence

      Gefängnis von Pruluce in der Innenstadt von Classige, Pruluce

      Er wollte nicht sterben, aber für solche Gedanken war es leider zu spät. Dalton setzte sich auf der kalten Steinbank auf, die gleichzeitig als Pritsche fungierte, und starrte zwischen den bedrohlichen schwarzen Gitterstäben seiner Gefängniszelle hinaus. Da kam jemand. Er hatte sich das Geräusch der stahlverstärkten Tür, die in den Zellenblock führte, nicht nur eingebildet. Der metallische Knall war mit nichts zu vergleichen, was er je zuvor gehört hatte. Er war erst höchstens ein paar Stunden hier, doch er war sich bereits sicher, dass ihn dieses Geräusch für den Rest seines Lebens in seinen Albträumen verfolgen würde. Was möglicherweise nicht mehr sehr lange sein würde. Er könnte gehängt werden. Wurden Menschen immer noch wegen Mordes gehängt?

      Laute Schritte hallten von den Felswänden wider und näherten sich ihm. In der angrenzenden Zelle knurrte jemandem der Magen, etwas weiter entfernt nieste ein Gefangener und der Häftling fast am Ende der Zellenreihe litt an Blähungen.

      Ein Schauer des Ekels kroch Daltons Rücken hinauf und er wollte sich die Ohren zuhalten. Er hatte sich selbst nie für verwöhnt gehalten, aber bei der Galaxie, er musste hier raus.

      Die Schritte waren jetzt sehr nahe und wurden von dem Klimpern von Schlüsseln begleitet.

      Er hatte sich selbst in diese Lage gebracht und ihm blieb nichts anderes übrig, als es sich einzugestehen und die Konsequenzen zu tragen. Er zwang sich, seine Beine loszulassen, die er umschlungen gehalten hatte, stellte seine nackten Füße auf den kalten Boden und erhob sich.

      Der Wachmann blieb vor seiner Zelle stehen und ein weiterer Mann erschien hinter ihm.

      Dalton musste so schwer schlucken, dass es sich anfühlte, als würden Glasscherben durch seine Kehle rutschen.

      Das gedämpfte Licht im Gang hüllte das Gesicht des anderen Mannes in Schatten, doch die hochgewachsene, durchtrainierte Silhouette ließ keinen Zweifel. Onkel Raleighs Körperhaltung sprach gleichzeitig von Disziplin und Eleganz. Sein Onkel schien immer für alles gewappnet zu sein; sogar im Ruhezustand strahlte er unterdrückte Energie aus. Jetzt gerade waren seine Schultern gestrafft und ein wenig steif und versprachen zu gleichen Teilen Rettung und Verdammnis.

      Dalton atmete tief durch und zwang sich dazu, nicht von der Stelle zu weichen, obwohl er am liebsten unter die Bank gekrochen wäre und sich versteckt hätte.

      Er hatte gewusst, dass sein Onkel herkommen würde. Als die Behörden ihn gefragt hatten, wen sie kontaktieren sollten, bevor sie ihm Krawattentuch, Strümpfe und Schuhe abgenommen hatten, hatte er nicht lange überlegen müssen. Doch jetzt, da sein Onkel hier war, wünschte Dalton sich das Gegenteil. Die bloße Vorstellung, Raleigh erzählen zu müssen, was passiert war, ließ seinen Magen verkrampfen. Seine Zunge fühlte sich drei Nummern zu groß für seinen Mund an. Vielleicht wäre es besser gewesen, nach seinem Vater zu schicken? Ihm war egal, was sein Vater von ihm und seinen Taten dachte, aber Ravensburg hätte seinen Hilferuf wahrscheinlich ignoriert.

      Der Wachmann öffnete die Zellentür und trat zur Seite.

      Raleigh kam ins Licht. Sein Blick glitt flüchtig über Dalton und ein Muskel in seinem Kiefer zuckte. »Lass uns allein.«

      Der Wachmann verbeugte sich, obwohl Raleigh ihm den Rücken zugewandt hatte. »Jawohl, Euer Majestät.« Mit klimpernden Schlüsseln wandte er sich ab und zog sich zurück. Die Gittertür ließ er weit offen stehen und Dalton sah sich allein seinem Urteil gegenüber.

      Er spähte zur offenen Tür. Vielleicht konnte er verschwinden? Sich auf ein Schiff flüchten, das Regelence verließ, und…

      »Das schaffst du nie.«

      Dreck! Er hob den Kopf, besorgt, was er vorfinden würde.

      In Raleighs grauen Augen spiegelte sich keinerlei Emotion

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