Wir hatten ja nüscht - aber was wir daraus gemacht haben!. Werner Neumann

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Wir hatten ja nüscht - aber was wir daraus gemacht haben! - Werner Neumann

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– Es gab zahlreiche Produkte für Diabetiker:

      – Zückli vom VEB Berlin Chemie für 1,35 M.

      – Weißwein vom VEB Abtshof Magdeburg 0,7 l für 6,00 M. „Trink nicht wahllosgreif zum Wein!

      – Nusscreme vom VEB Süßwaren Magdeburg 200 g für 3,10 M.

      – Nuss-Kakao Trinkpulver 100 g in Plastiktüten.

      – Fruchtkonsü Komprimate vom VEB Konsum Bonbon Spezialbetrieb Konsü 7113 Markkleeberg für 0,20 M.

      – Bier vom VEB Getränkekombinat Berlin 0,33 l für 0,65 M.

      – Rotkäppchen vom VEB Rotkäppchen Sektkellerei Freyburg 0,375 l für 8,00 M.

      – Sauerkirsch-Süßmost vom VEB Lausitzer Früchteverarbeitung 8606 Sohland/Spree für 0,80 M.

      – Sucrosin-Sorbit Bonbon 70 g für 1,10 M.

      – Diabetiker Limonade mit Orangengeschmack „Diabeti“ vom VGC Spreewald Lübben.

      – Diabetiker Pudding Mokka für 0,21 M.

      Die Blechbüchse – Das Kaufhaus in Leipzig wurde 1968 als Konsument Warenhaus eröffnet. Zuvor war es ab 1945 das Kaufhaus am Brühl und wurde durch das Unternehmen „konsument“ wieder neu aufgebaut. Ab 1990 kaufte keiner mehr dort ein und so wurde es von einem Unternehmen der BRD aufgekauft und von den 1300 Mitarbeitern blieben nur noch 175 übrig. Im Jahr 2010 kam die Schließung, danach übernahmen Karstadt und Kaufhof. Es wurde ein neues Einkaufszentrum, die Höfe am Brühl mit Abriss und teilweise Neubau, sowie der Neueröffnung am 25.09.2012 mit den historischen Aluminiumplatten.

      Die Arbeit mit dem Menschen – Sollte eigentlich immer im Mittelpunkt der Arbeit gestanden haben und ein Leitfaden für jeden Leiter gewesen sein.

       Die 10 Gebote der sozialistischen Moral

      und Ethik – Sie wurden durch Walter Ulbricht auf dem V. Parteitag der SED dargelegt. Hier in Kurzfassung:

      1. Du sollst dich stets für die internationale Solidarität der Arbeiterklasse und der sozialistischen Länder einsetzen.

      2. Du sollst dein Vaterland lieben und alles für die Verteidigung einsetzen.

      3. Du sollst helfen, die Ausbeutung zu beseitigen.

      4. Du sollst gute Taten für den Sozialismus vollbringen.

      5. Du sollst das Kollektiv achten und seine Kritik beherzigen.

      6. Du sollst das Volkseigentum schützen.

      7. Du sollst nach Verbesserung deiner Leistungen streben.

      8. Du sollst deine Kinder im Geiste des Friedens und des Sozialismus erziehen.

      9. Du sollst sauber und anständig leben.

      10. Du sollst Solidarität mit den um nationale Befreiung kämpfenden Völkern üben.

      Die große Friedensbotschaft – Die Verkündung der Gründung der DDR am 7. Oktober 1949. Der 3. Volkskongress erstellte im Mai 1949 die Einheitsliste für die Wahl zur Verfassung der DDR. Die Wahl war am 16.05.1949, damals stimmten 66,1 % mit „Ja“. Der 3. Volkskongress bestätigte die Verfassung und setzte den 2. Deutschen Volksrat ein und dieser erklärte sich am 02.10.1949 zur provisorischen Volkskammer und setzte die Verfassung ein.

      Dienstleistungskombinat – Meistens kreisgeleitet und wurden seit den 70er Jahren weiter ausgebaut.

      Die SchuleFDJ-Objekt Nr. 1 – Hier sollten die FDJ-Mitglieder für Ordnung, Sicherheit, Renovieren und Einrichten in der Schule sorgen.

      Die 4 Feinde des Sozialismus – Frühling, Sommer, Herbst und Winter!

      Die drei Dialektiker – Die Bezeichnung für drei Moderatoren (Horst Köbbert, Manfred Uhlig und Heinz Stückrath, siehe Anhang), welche die ersten Sendungen „Ein Kessel Buntes“ führten (von 1972 bis 1977).

      Diskothekensprecher – So lautete die Bezeichnung für den Ansager in der Diskothek. Mit dem Aufkommen der Diskotheken begannen die Diskosprecherlehrgänge für Schallplattenunterhalter, organisiert von der jeweiligen FDJ-Kreisleitung.

      Diskothekentechniker – Das war der zweite Mann der Diskothek und für die Technik zuständig.

      Diktatur des Proletariats – Das ist die Herrschaft der Arbeiterklasse in Verbindung mit der Klasse der Bauern.

      Dispatcher – Heute würde man Manager dazu sagen.

      Disponent – Das war der Leiter eines Bereiches in einem Produktions- oder Handelsbetrieb.

      Diplomaten in Trainingsanzug – So bezeichnete man die Sportler der DDR im Ausland.

      Dorfkino –Fast in jedem Dorf gab es mindestens einmal in der Woche Kino. Dazu kam der Landfilm mit der gesamten Technik angefahren, die dann in einem Saal aufgebaut wurde.

      Dorfakademie – Damit wollte man den Genossenschaftsbauern weiter qualifizieren.

      Dosenöffner NVA – Produziert für die NVA zum Öffnen der Komplekte Dosen für 0,10 M in den Maßen von 40 x 15 mm und einem Gewicht von 0,05 kg.

      Domowina – Das war die sozialistische Organisation der Sorben. Sie wurde schon 1912 in Hoyerswerda gegründet und nach dem Verbot in der Nazidiktatur 1945 neu gegründet. Der Sitz des Bundesvorstandes war in Bautzen und die Tageszeitung waren die „Nowa doba“ (Neue Epoche), sowie die „Nowy casnik“ (Neue Zeit), deren Monatszeitung war die „Rozhlad“ (Umschau).

      Diaprojektor/Diabetrachter – Hier gab es folgende:

      – Malisix für 785,00 M, – Pentacon H50 für 206,05 M

      – Unicolor h50 für 244,00 M, – Praktica 150AFT für 1294,85 M

      – Praktica 150A für 853,75 M

      Die Dia-Projektoren Mali 150, Malirex (für 31,90 M) und Malipit wurden von der Firma Heinrich Malinnski 701 Leipzig hergestellt. Es gab sie aber auch von Pentacon. Die Diarahmen mit Glas kamen von Rudolf Stoll KG 1055 Berlin, Fabrik feiner Metall- und Kunststoffwaren, für 8,25 M.

      Diabolo – Kugeln für das Luftgewehr, 200 Stück 4,5 mm in einer Metallschachtel vom VEB Sprengstoffwerk Schönebeck/Elbe für 2,40 M. „Nicht auflebende Ziele schießen, schützt unsere Vögel!

      Drushba-Trasse – Von 1974 bis 1978 war die Konstruktionsphase, alle Länder im RGW erhielten einen 550 km langen Bauabschnitt von der insgesamt 2750 km langen Erdgasleitung „Sojus“. Von 1982 bis 1993 wurde daran gebaut. Am 26. März 1975 wurden die ersten 450 FDJler zum zentralen Jugendobjekt Drushba-Trasse (in der DDR-Sprache) verabschiedet. Bis Oktober 1978 arbeiteten zahlreiche FDJler am Bau der Erdgasleitung „Sojus“ in der

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