Mami Bestseller Staffel 5 – Familienroman. Marianne Schwarz
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»Großartig hast du das gemacht, Schwägerin, herzlichen Glückwunsch zu dem Prachtkerlchen!« sagte er herzlich, und wieder empfand Astrid dankbar, wie unbefangen verwandtschaftlich sie jetzt miteinander umgehen konnten.
»Danke!« Sie lächelte. »Aber warum habt ihr Lars nicht mitgebracht. Wollte er das Baby nicht sehen?«
»Natürlich, aber er ist so ein Quirl, wie du weißt, wir wollten nicht, daß er die sicher noch ruhebedürftige Mama aufregt. Er ist bei Omi Brambeck ja gut aufgehoben.« Guido schmunzelte, denn seine Mutter liebte den Kleinen inzwischen fast abgöttisch.
»Und außerdem wollten wir dir noch etwas sagen, was bisher noch keiner weiß«, fügte Christina mit glänzenden Augen hinzu.
»Ach ja? Da bin ich aber neugierig«, sagte Astrid und blickte von einem zum anderen. Sie war gänzlich ahnungslos.
»Willst du es sagen?« Christina sah Guido fragend an.
»Nein, nein, sag du es nur, Liebling.«
»Nun macht es doch nicht so geheimnisvoll«, drängte Astrid nun ganz gespannt.
»Wenn alles gutgeht, werde ich in sieben Monaten hier auch mein Baby bekommen«, sagte Christina feierlich.
»Was?« Mit weit aufgerissenen Augen starrte Astrid sie an.
In diesem Augenblick öffnete sich die Tür und Axel trat ein. Ohne ihm Zeit zu lassen, sie zu begrüßen, rief sie: »Christina, sag noch einmal, was du mir eben gesagt hast, damit es dein Bruder auch aus deinem Mund hört!«
Sie tat es, und Axel schaute nicht minder fassungslos drein.
»Ist das wirklich wahr, Schwesterherz?«
»Es ist wahr! Auch uns erschien es wie ein Wunder, glaubt mir. Als ich wegen einiger kleiner Beschwerden zum Arzt ging, dachte ich nicht im entferntesten daran, was der Grund sein könnte, weil wir ja alle Hoffnungen aufgegeben hatten. Wir konnten es kaum glauben, aber es besteht nicht der geringste Zweifel. Ich bin schwanger!«
»Der Arzt meinte, so etwas käme immer wieder mal vor«, fügte Guido hinzu, »besonders dann, wenn man es gar nicht mehr erwartet.« Er legte den Arm um Christinas Schultern und blickte sie zärtlich an, der die Tränen in den Augen standen.
»Menschenskind, was für eine überwältigende Neuigkeit!« Guido bekam einen kräftigen Schulterschlag.
»Und was wünscht ihr euch, einen Jungen oder ein Mädchen?« wollte Astrid wissen, nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte.
»Das ist uns völlig gleich«, erklärte Guido lachend. »Einen Sohn haben wir, also könnte es gern ein Mädchen sein, nicht, Schatz?«
»Warten wir es ab«, lächelte sie.
»Wie freue ich mich«, sagte Astrid, als Christina und Guido wieder gegangen waren.
»Die Familie vergrößert sich«, schmunzelte Axel und trat an das Bettchen seines Sohnes, aus dem jetzt ein kräftiges Stimmchen ertönte und kundtat, daß der neue Erdenbürger hungrig war.
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