Verlangen wider Willen | Erotische Geschichten. Vera Seda

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Verlangen wider Willen | Erotische Geschichten - Vera Seda Erotik Fantasy Romane

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Mann berührt zu werden war etwas Besonderes. Jedenfalls empfand sie es so. Sie atmete rasch. Endlich schaffte sie es, einen Schritt von ihm wegzumachen. Claire nickte ihm zu und verließ die Bibliothek, ohne ihn noch einmal anzusehen.

      In ihrem Zimmer nahm sie das vorbereitete Bad. Überrascht stellte sie fest, dass Rasierzeug auf dem Badewannenrand bereitstand. Ohne darüber nachzudenken, rasierte sie sich ihre Scham. Völlig nackt legte sie sich auf das Bett und wartete auf die Schreie, die nicht ausblieben. Sie horchte nicht mehr darauf, ob sie noch gequälter klangen als in den Nächten davor. Sie schloss die Augen und ließ ihre Hände über ihren Körper wandern. Wie es sich wohl anfühlen mochte, würde er sie auf diese Weise berühren, fragte sie sich. Sie dachte an seine langen Finger, die ihre Brüste kurz berührt hatten. Sie dachte an seine Hände auf ihren Schultern – es war unbeschreiblich erotisch gewesen. Claire wünschte sich, seine Hände an ihrer Scheide zu fühlen, sie sehnte sich danach, dass er sie dort berührte und mit mehreren Fingern in sie eindringen würde …

      Als die klatschenden Geräusche einsetzten, drang sie selbst mit ihrem Mittelfinger in ihre Scheidenöffnung ein und rieb sich zum Höhepunkt. Stöhnend lag sie im Bett und rang nach Luft. Ihre Wangen waren gerötet und sie zitterte am ganzen Körper, als sie die Decke über sich zog und das Licht löschte.

      Der Hausherr, der sie wieder beobachtet hatte, war sehr zufrieden mit ihrer Reaktion auf den Besuch in der Bibliothek.

       Kapitel 3

      Der dritte Tag entließ eine schläfrige Claire in ein neues Abenteuer mit ihren Schülerinnen in der Hauptstadt. Er verging wie im Flug. Als sie zurück in das Haus ihres Gastgebers kam, zog sich Claire mit der Erklärung, sie sei nicht hungrig, in ihr Zimmer zurück, bevor der Butler die allabendliche Einladung zum Abendessen aussprechen konnte. Sie würde es nicht ertragen, dem Hausherrn gegenüberzusitzen und mit ihm ruhig zu essen.

      Sie badete ausgiebig und genoss das warme Wasser, das ihren Körper entspannte. Danach schlüpfte sie in ihr Nachthemd, das sie immer auf Reisen mithatte, und in den bereitgelegten Morgenmantel. Es war schon spät, und sie schlich in die Bibliothek. Eigentlich wollte sie sich ja ein wissenschaftliches Buch holen, aber es war, als würde sie zu den erotischen Bänden hingezogen. Ein Buchrücken stand im Regal etwas hervor. Sie überlegte nicht, sondern nahm das Buch an sich.

      »Ich wusste, dass Sie meinen Vorschlag annehmen würden. Betrachten Sie es als möglichen Vorschlag, was das Programm in meinem Haus betrifft. Ob Sie annehmen, entscheiden Sie«, sagte hinter ihr der Hausherr mit ruhiger Stimme.

      Sie drehte sich erschrocken um und starrte ihn an, ohne ein Wort sagen zu können, fühlte sich ertappt und durchschaut.

      Er sog ihren Duft ein. Sie war nass und bereit, und er hätte sie so gern gekostet. Es war noch zu früh, das wusste er. Aber bald würde sie ihm gehören.

      »Sie sind tatsächlich nicht hungrig?«, fragte er mit lauerndem Blick.

      Nein, er meinte nicht das Abendessen, war Claire sofort klar.

      »Nein«, brachte sie über die Lippen, die sie sich kurz befeuchtete, bevor sie antwortete.

      Er starrte auf ihren schönen Mund. Die Bewegung mit der kleinen rosa Zunge war ihm nicht verborgen geblieben.

      »Dann wünsche ich Ihnen Freude mit Ihrer Literatur. Wenn Sie etwas brauchen, lassen Sie es mich wissen. Es ist Ihnen bewusst, dass ich Ihnen zur Verfügung stehe?«, fragte er plötzlich.

      »Nein«, wiederholte sie atemlos. Was genau meinte er?

      »Wenn Sie … Hilfe oder Unterstützung jeglicher Art brauchen, wenden Sie sich an mich«, bot er noch einmal an.

      Sie nickte und flüsterte ein atemloses »Gute Nacht«. Einen kurzen Augenblick noch starrte sie auf den schönen Mann vor ihr. Sie wollte eigentlich ganz etwas anderes sagen, wurde ihr bewusst. Aber sie wagte es nicht. Das war unschicklich.

      Rasch wandte sie sich ab und eilte zurück in ihr Zimmer. Dort setzte sie sich an den kleinen Tisch und schlug das Buch auf. Es war erneut ein sehr altes Buch. Das Vorwort stammte aus dem Frühling 1712. Als sie es las, errötete sie. Aber sie durchblätterte es und besah sich die Zeichnungen. Es wurde anschaulich dargestellt, wie die Peitsche zu führen sei, wenn eine Frau gezüchtigt wurde. Die Anwendung von Brustklemmen war sehr genau aufgezeichnet. Sie erfuhr, dass Klemmen, die auf den Schamlippen aufgesetzt wurden, nicht selten Zähne hatten. Würde das ein leichter oder fester Schmerz sein, überlegte sie.

      Claire fand Anleitungen zu Oralsex – und zwar zu allen möglichen Formen – zur Fellatio, zum Cunnilingus und zum Anilingus. All diese Praktiken waren ebenfalls detailliert beschrieben und gezeichnet.

      Als Claire die Darstellungen der Neunundsechzig sah, kam sie fast zum Höhepunkt. Von jeder Seite war gezeigt, wie die Praxis dieser Stellung gut ausgeführt wurde. Es gab Darstellungen, da war die Frau auf dem Mann – und andere, da war der Mann auf der Frau gezeichnet. Doch immer war das große, lange, dicke Geschlecht des Mannes ganz in den Mund der Frau geschoben.

      Verwundert las Claire die Beschreibungen, wie die Frau zu atmen oder wie sie während der Penetration die Zunge zu bewegen hätte. Die pornografischen Darstellungen waren überaus lebendig. Die Ejakulation wurde ebenfalls beschrieben und zeichnerisch ausgeführt – und die letzte Darstellung zeigte den geöffneten Mund der Frau, voll mit dem Sperma des Mannes. Claire beugte sich vor und roch. Die Seite des Buches duftete männlich, nach Moschus und sehr aufregend.

      Als Claire umblätterte, sog sie die Luft ein. Anilingus wurde erklärt. Sie stöhnte auf. Das konnte doch keine Frau wollen! Claire errötete noch viel mehr, als sie die Zeichnung betrachtete, auf der gezeigt wurde, wie eine Frau einen Mann auf diese Weise verwöhnte. Die Zunge der Frau streichelte tatsächlich das Poloch des Mannes. War es erniedrigend? Ja, stellte sie fest. Jedoch die Abbildung, wie diese Frau die Hoden des Mannes leckte, ihn in den Mund nahm und dann zum Penis zurückkehrte, erregte Claire. So ein altes Buch und so detaillierte Beschreibungen und Zeichnungen.

      Claire stöhnte, schloss kurz die Augen und überlegte, ob sie das bei einem Mann machen würde. Sie stellte sich vor, dass sie die Hoden eines Mannes leckte, während sie vor ihm kniete. Sie stellte sich vor, dass sie zu diesem Mann aufblickte und in den wissenden Blick ihres Gastgebers schaute. Sie kam bei dieser Vorstellung augenblicklich zum Höhepunkt. Stöhnend ließ sie sich auf dem Sessel zurücksinken und schloss die Augen. Langsam erholte sie sich von dieser erotischen Vorstellung und ihrem berauschenden Orgasmus. Sie richtete sich auf und entkleidete sich, spreizte ihre Schenkel und massierte ihre nasse Scham. Das fühlte sich gut an.

      Noch einmal blätterte sie um. Als sie die nächste Darstellung sah, keuchte sie auf. Eine nackte Frau war an Ketten mit den Händen nach oben gefesselt. Die Haut der Gefesselten zeigte Spuren einer Auspeitschung. Auf dem Boden lag eine Lederpeitsche. Ein Mann stand vor ihr und drückte sein übergroß dargestelltes Geschlecht an ihre Scheidenöffnung, während er ihre Beine um seine Hüften gelegt hatte. Oder hatte sie das getan? Hinter der Frau stand ein anderer Mann und hatte sein Geschlecht in ihren Anus gedrückt. Die Frau hatte die Augen geschlossen und ihren Kopf auf die Schulter des Mannes hinter sich gelegt.

      Mit geröteten Wangen las Claire die Erklärung. Sie entnahm dem Text, dass eine körperliche Züchtigung eng mit sexueller Erregung zusammenhing. Sie erfuhr, dass Männer bei dieser Art der Penetration einen abgestimmten Rhythmus einhalten müssten, um allen drei involvierten Personen höchste Lust verschaffen zu können. Auf der gegenüberliegenden Seite des Buches wurde im Speziellen auf Analsex eingegangen.

      Aus Claras Scheide floss ihr Saft, und sie gestand sich ein, durch diese Literatur nur noch mehr erregt zu werden,

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