Verlangen wider Willen | Erotische Geschichten. Vera Seda

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Verlangen wider Willen | Erotische Geschichten - Vera Seda Erotik Fantasy Romane

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sie sinnlich und quälte sie, indem er ihr den Orgasmus, den sie herbeisehnte, nicht gönnte. Letztlich überflutete er ihre Lustgrotte mit seinem Samen. Sie schrie vor Geilheit und zuckte heftig um ihn herum. Sie war einfach wunderbar, gestand er sich ein.

      »Mehr«, bettelte sie.

      Er lachte. »Du bist perfekt«, raunte er ihr zu und stieß gewaltvoll in sie. Nicht jede Frau ertrug es, wenn er sie derart hart nahm. Claire schien es zu genießen. »Du sollst mehr bekommen, Liebes«, versprach er und küsste sie. Dabei zog er sich aus ihr ganz heraus, hob ihre Beine an und drückte sie nach hinten, sodass ihre Knie neben ihren Kopf gepresst wurden. Erneut drang er in sie ein und fickte sie so schonungslos, dass sie unter seinen harten Stößen wimmernd aufschrie. Wie sehr er doch ihre Hilflosigkeit liebte. Und ihre lustvollen Schreie.

      Der Morgen brachte den Abschied. Claire war allein, als sie aufstand. War alles ein Traum gewesen?

      Ihr Koffer stand gepackt neben dem Bett. Ein neues Kleid lag auf dem Tisch. Sie wusste, es war sein Abschiedsgeschenk. Es war keine Unterwäsche dabei, und sie verstand, was er von ihr wünschte. Er wollte, dass sie unter diesem Kleid nackt blieb.

      Als sie in die Eingangshalle kam, teilte ihr der Butler mit, dass der Hausherr sie in seinem Büro erwartete. Sie nickte und ging auf die Tür zu, die ihr der Butler gewiesen hatte. Leise klopfte sie und trat ein.

      Schweigend sah er sie an. Sie ging wie hypnotisiert zu ihm. Er drehte sich ihr zu und sie sah, dass sein hartes Geschlecht aus der Hose ragte. Sie sprach nicht, als sie seine stumme Bitte verstand. Erst kniete sie sich vor ihn auf den Boden und leckte ihn, speichelte ihn ein und saugte so stark an ihm, dass er stöhnte. Als er sie auf die Beine zog, kam sie rittlings auf ihn und drückte sich auf seinem harten Penis. Seine Hände wiesen sie an, wie sie sich bewegen sollte. Sie ritt ihn und er kam rasch tief in ihr, drückte sie dabei ganz auf sich und sah fasziniert auf ihr Gesicht, das den Schmerz widerspiegelte, den sie durch diese tiefe Penetration empfand. Er fühlte, dass sie ebenfalls gekommen war. Benommen lag sie in seinen Armen, und er streichelte sanft über ihren Rücken.

      »Musst du wirklich gehen?«, fragte er leise.

      Sie nickte, und er sah ihre Tränen.

      »Ich komme zurück«, versprach sie mit heiserer Stimme.

      »Das ist leider nicht möglich, Liebes«, sagte er traurig.

      »Doch«, hauchte sie und küsse ihn zum ersten Mal von sich aus.

      Er erwiderte den Kuss gierig. Nur widerwillig ließ er sie los.

      »Nein«, er schüttelte den Kopf. »Es ist uns nur diese Woche erlaubt.«

      »Wer könnte es uns verbieten?«, antwortete sie. Ihre Frage blieb unbeantwortet.

       Kapitel 6

      Claire fühlte sich verrucht, als sie im Zug saß, der sie nach Hause brachte – weg von dem Mann, den sie über alles begehrte. Sie trug keine Unterwäsche – so, wie er es von ihr wünschte – und tief in sich trug sie den Samen des Mannes, in den sie sich verliebt hatte.

      Die Mädchen um sie herum schnatterten fröhlich, und sie lächelte über ihre Erzählungen. Zu Hause angekommen übergab sie die Schülerinnen ihren Eltern.

      Endlich erreichte sie ihre kleine Wohnung. Sie packte ihre Sachen aus. Alle Wäsche war gewaschen. Ganz unten in ihrem Koffer fand sie zwei Bücher. Und eine Schachtel – mit den lustvollen Steinskulpturen. Claire stöhnte. Tränen standen in ihren Augen.

      »Danke«, flüsterte sie. »Danke tausend Mal für diese Zeit.«

      In der Nacht befriedigte sie sich schonungslos. Mit geschlossenen Augen stellte sie sich vor, dass sie von Männern benutzt wurde. Um diesen Eindruck zu verstärken, verwendete sie abwechselnd unterschiedliche Steine, die sie in sich schob. Sie entdeckte die raue Seite ihrer Lust, und sie verstand, dass diese Lust nur ein einziger Mann würde stillen können.

      Als sie eine Woche später ihre Schülerinnen in die Osterferien entließ, packte sie ihren Koffer und fuhr zurück in die Hauptstadt. So rasch sie ihre Beine trugen, eilte sie zurück in die Straße zum Haus ihres Gastgebers. Ungläubig stand sie vor einer Hausruine, die entfernt an das stattliche Herrenhaus erinnerte, in dem sie eine Woche zuvor gewohnt hatte. Die Zeit hatte es zerstört, aber nicht eine Woche. Es musste seit vielen Jahren leer und unbewohnt sein, aber das war unmöglich. Verwirrt starrte sie es an.

      »Schade um das schöne Haus, nicht wahr? Es steht seit mindestens hundert Jahren leer«, sagte jemand. Sie sah eine ältere Frau, die neben ihr stehen geblieben war.

      »Aber ich habe vor einer Woche da gewohnt«, flüsterte Claire ungläubig.

      »Da müssen Sie sich irren. Auf dem Haus lastet ein Fluch. Es ist seit Langem unbewohnt«, versicherte die Frau. »Vielleicht haben Sie sich verlaufen? Es gibt viele schöne Häuser hier.«

      »Nein«, beharrte Claire.

      »Das scheint mir unmöglich. Wissen Sie, das Haus ist verwünscht. Der Hausherr, der zuletzt hier gewohnt hat, war ein Tyrann. Er lockte Mädchen in das Haus und missbrauchte sie übel. Er folterte sie und zwang sich ihnen auf. Sein Ziel war es, die Mädchen zu schwängern. Aber keine von ihnen wurde schwanger, denn er war unfruchtbar. Das Haus wurde nach seinem Tod versiegelt, und es wurde fortan nicht mehr bewohnt«, erzählte die Frau. »Da es wegen der Unfruchtbarkeit des Mannes keinen Erben gab, verfiel der Besitz.«

      »Aber das kann nicht sein«, stotterte Claire.

      »Sie irren sich gewiss. Wie war denn der Name des Hausherrn, bei dem Sie gewohnt haben?«, fragte die Frau neben ihr.

      »Wie bitte?«, Claire schüttelte den Kopf. Sie hatte die Liebe ihres Lebens nicht einmal nach dem Namen gefragt. »Ich … ich weiß es nicht«, gestand sie verlegen.

      »Sehen Sie, Sie irren sich«, beharrte die Frau. »Wenn Sie die Straße weitergehen, überqueren Sie zwei Querstraßen. Dort finden Sie die schönsten Villen der Stadt. Ich bin sicher, Sie finden das Haus, das Sie suchen.«

      Claire starrte auf das Haus – oder besser auf das, was von diesem wunderschönen Stadthaus übrig war. Über hundert Jahre sollte es unbewohnt sein – und so, wie es aussah, war das durchaus denkbar. Und dennoch wusste sie, sie hatte dort vor kurzer Zeit eine wundervolle Woche lang gelebt und Liebe inhaliert. So etwas war doch unmöglich.

       Kapitel 7

      Verwirrt kehrte Claire nach Hause zurück. Ostern ging vorbei, und sie lebte nun noch zurückgezogener als früher. Die letzten Monate in der Schule bewältigte sie mit Mühe. Der Anblick ihrer Schülerinnen wurde zum Auslöser einer quälenden Sehnsucht nach diesem geheimnisvollen Hausherrn, dessen Namen sie nicht einmal kannte. Ihr war lediglich eine Adresse genannt worden. Sie hatte das Haus ganz leicht gefunden. Sie war überaus freundlich empfangen worden, und sie hatte die wundervollste Zeit ihres Lebens dort verbracht. Ob sie das alles nur geträumt hatte? War diese Erinnerung die Fantasie einer einsamen jungen Frau?

      Aber auf ihrem Nachtkästchen lagen zwei höchst erotische Bücher, in denen der Duft von Liebe festgehalten war. Jede Nacht betrachtete sie die sinnlichen Darstellungen und erinnerte sich an die Lust, die ihr von ihrem Gastgeber geschenkt worden war. Sie fand die Edelsteinstäbe und verwendete sie dazu, sich damit zu befriedigen. Aber es reichte nicht. Sie vermisste seine Stimme, seine Hände, sein wunderschönes, großes Geschlecht. Claire fühlte mit jedem Tag mehr,

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