Optimisten leben besser. Susanne Oswald

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Optimisten leben besser - Susanne Oswald

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kennen Sie auch die ewigen Nörgeleien der Schwiegermutter, den ständigen Konkurrenzkampf mit Arbeitskollegen, die miese Laune, nur weil heute das Wetter schlecht ist, die Panik, dass der Geldbeutel nicht mehr richtig gefüllt wird oder die ewige Angst, dass der Zahn der Zeit auch ins eigene Gesicht tiefe Furchen graben könnte, so wie es bereits bei der alternden Nachbarin geschehen ist?

      Und wenn schon. Nehmen Sie’s locker! Lassen Sie sich von uns durch dieses Buch an die Hand nehmen, wir wollen Sie verzaubern und entführen in die wunderbare Welt der guten Gedanken. Brechen Sie aus Ihrem täglichen Trott aus, lernen Sie, innezuhalten, und betrachten Sie Ihr Leben gleich jetzt aus einer völlig neuen Perspektive. So wird Ihr Alltag zu einer Quelle ungeahnter Kraft und Freude. Sie werden auf einmal die Leichtigkeit Ihres Daseins spüren und eine wesentlich bessere Lebensqualität erfahren. Machen Sie das Beste aus allem, gewinnen Sie jedem Menschen und jedem Geschehen etwas Gutes ab. Dies zu können ist ein Geschenk, das Sie sich ganz persönlich bereiten dürfen. Es kostet Sie fast nichts – nur ein Lächeln und ein paar positive Gedanken.

      Gönnen Sie sich und Ihrem Umfeld kleine Veränderungen zum Guten hin, blicken Sie zuversichtlich nach vorne. Denn Optimisten haben es nun mal leichter, sie sind glücklicher und schwimmen stets gelassen ganz oben auf den oft tobenden Wellen des Daseins. Kurz: Optimisten leben besser!

      Herzlichst Ihre

      Birgit Kaltenthaler und Susanne Oswald

       Halb voll oder halb leer?

      Wie sehen Sie es: Ist Ihr Glas halb voll oder ist es halb leer?Na, wie lautet Ihre Antwort? Immerhin verdeutlicht diese Redewendung klar den kleinen aber feinen Unterschied zwischen dem Optimisten und dem Pessimisten.Natürlich sieht der Optimist sein Glas als halb voll an, während der Pessimist meint, es sei halb leer.

      Für einen Kellner im Restaurant, der das Glas des Gastes immer wieder füllt, ist es »nur noch« halb voll, für den Gast allerdings ist es »schon wieder« halb leer. Ist der Kellner also der Optimist und der Gast der Pessimist? Nein, natürlich nicht! Das Beispiel zeigt lediglich, dass es stets auf die Perspektive ankommt, der Kellner betrachtet das Glas von einem anderen Standpunkt aus als der Gast.

      Sogar die Wissenschaft ist dieser (Streit-)Frage nachgegangen. Die amerikanische Ärztin Susan Vaughan, mehrfach ausgezeichnete Dozentin für Psychiatrie an der amerikanischen Columbia University, hat in ihrem Buch »Halb leer? Halb voll? Die Wurzeln des Optimismus« anhand von Experimenten und Untersuchungen über hirnphysiologische Prozesse nachgewiesen, dass die Neigung zum Optimismus oder Pessimismus bereits auf frühen Kindheitserfahrungen wie dem Gefühl von Geborgenheit und Frustration basiert.

      Das heißt aber nicht, liebe Leserinnen und Leser, dass bei Ihnen Hopfen und Malz verloren ist, wenn Ihr Weg in Kindertagen nicht nur von Rosen und schönen Erlebnissen gesäumt war. Natürlich können Sie sich zur Optimistin/zum Optimisten wandeln, falls Ihr Leben bislang ständig von negativem Denken überschattet wurde.

      Denn Pessimismus und Optimismus, so die amerikanische Autorin, müssten kein Dauerzustand bleiben, sondern sie seien ein Prozess, in dessen Verlauf sich das Gehirn überlisten lasse. Stimmungen können also quasi von einer Moll- in eine Dur-Tonart umgewandelt werden. Falls Sie bisher oft dazu neigten, traurige Lieder und hauptsächlich die tiefen Töne zu summen, können Sie jetzt endlich damit beginnen, fröhliche Melodien in höheren Stimmlagen zu trällern.Wie das genau im Alltag in den verschiedensten Situationen gelingt, zeigt Ihnen dieses Buch. Und denken Sie immer daran, dass Sie selbst es in der Hand haben, die Dinge zu ändern. Oft reicht es schon, einen Schritt zur Seite zu machen und die Einstellung zu wechseln, damit aus einem Miesepeter ein Hans im Glück wird.

       Was den Optimisten auszeichnet

      Es ist die generell positive Grundeinstellung, die dem Optimisten zu eigen ist. Egal, welche Erfahrungen er in seinem Leben gemacht hat, ob er als Kind verlassen oder umhegt und verhätschelt wurde, ob sein Leben von Enttäuschungen oder Erfolgen geprägt ist, egal wie viele Niederlagen er einstecken musste, er ist dem Heute gegenüber aufgeschlossen und sieht der Zukunft freudig und mutig entgegen.Was auch immer geschieht, der Optimist hat die innere Überzeugung, dass es für etwas gut sein wird.

      Natürlich erkennen wir nicht immer sofort den Sinn, der hinter einer unangenehmen Begebenheit oder einem schlimmen Ereignis steckt. Auch der Optimist weiß nicht in jeder Situation, wo sein Vorteil liegt, wo es ihn hinführen wird. Aber er hat das Vertrauen, dass sich alles zum Guten wendet. Diese Einstellung prägt sein Leben und sorgt für seine lebensbejahende, zuversichtliche Grundstimmung. Selbstverständlich beherrscht er auf der Klaviatur des Lebens auch die tiefen Töne, kennt er sehr wohl die Täler, die manchmal zu durchschreiten sind. Aber er blickt vom Tal aus zum Gipfel hinauf, um diesen dann langsam wieder zu erklimmen.Nicht etwa, dass er dauernd nur in höchsten Sphären schweben möchte, dass er ununterbrochen Engelsmelodien singt, nein, er hebt nicht ab, sondern er bleibt in der Realität. Er kann die Ups und Downs seines Daseins akzeptieren, er weiß, dass auf Regen irgendwann Sonnenschein folgt. Er besitzt die großartige Fähigkeit, Dissonanzen aufzulösen, in wohlklingende Akkorde umzuwandeln und daraus eine wunderschöne Melodie zu zaubern. Das Lebensmotto des Optimisten ist, Krisen als Chancen zu betrachten. So öffnet er glücklichen Wendungen und Wundern die Türen.

       Wie das Denken unsere Gefühle beeinflusst

      »Die Gedanken sind frei«, lautet die Anfangszeile eines bekannten deutschen Volksliedes aus dem 18. Jahrhundert. Vielleicht kennen Sie die Melodie? »Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!« Dieses Zitat ist nicht nur eine simple Feststellung, es wird heute oft verwendet, um auszudrücken, dass wir zwar äußeren Zwängen unterworfen sind, es aber dennoch in der Hand jedes Einzelnen liegt, stets seine geistige Unabhängigkeit zu wahren.

      Eben diese Freiheit im Denken macht sich der Optimist zunutze, um in jeder Lebenssituation sein Gefühlsleben positiv zu beeinflussen. Tatsächlich ist es doch so, dass etwas dann Wirklichkeit wird, wenn wir es uns lange genug einreden. Für den Pessimisten stellt dies eine Falle dar, er stolpert über seine negativen Gedanken, die ihn seiner Lebensfreude berauben. Der Optimist hingegen vermag sich die Kraft seiner Gedanken zunutze zu machen und seine positiven Vorurteile zu pflegen. Er beherrscht die Kunst, die Kontrolle über seine inneren Gefühlsmonster zu erlangen und dadurch eine freudvolle Lebenseinstellung zu gewinnen.

       Körper und Geist – eine Einheit

      Aber nicht nur unser Denken, sondern auch unser Körper beeinflusst unsere Stimmung enorm.Haben Sie einmal schlechte Laune, dann lächeln Sie doch einfach! Probieren Sie es aus, Sie werden sehen, es funktioniert.Warum ist das so? Die Aktivierung der Lachmuskeln gibt dem Gehirn die Information »Ich habe gute Laune«. Das Gehirn gibt diese Information an das Unterbewusstsein weiter, und schon fühlen wir uns besser. Der Gute-Laune-Effekt verstärkt sich noch, wenn Sie Ihre Augen mitlächeln lassen.

       Ein kleiner Versuch

      Stecken Sie sich während der PC- oder Schreibtischarbeit einmal einen Stift in den Mund. Halten Sie den Stift mit den Lippen fest, so beeinflussen Sie Ihre Laune negativ.Wenn Sie auf diese Weise, mit dem Stift zwischen den Lippen, Briefe lesen, E-Mails abrufen und Sachverhalte beurteilen, werden diese von Ihnen – ob Sie es wollen oder nicht – eher negativ beurteilt.

      Halten Sie den Stift jedoch mit

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