Engadiner Hochjagd. Gian Maria Calonder

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Engadiner Hochjagd - Gian Maria Calonder страница 8

Engadiner Hochjagd - Gian Maria Calonder Ein Mord für Massimo Capaul

Скачать книгу

      »Sehr schonend und taktvoll verhören natürlich«, mahnte Roman.

      Capaul holte im Kastenwagen Spurensicherungs- und Absperrmaterial, dann stieg er bei den Jägern zu. Beide trugen Faserpelzjacken und rochen nach Tier. Steivan, dessen wettergegerbtes Gesicht trotz der Wärme eine Fellmütze mit Ohrenklappen umrahmte, fuhr einen verbeulten Toyota mit Hochlader, auf dem ein kapitaler Hirsch vertäut lag.

      »Glückwunsch«, sagte Capaul.

      »Weidmanns Dank«, antwortete Hermann von hinten, der, wie er bescheiden vermerkte, einen sauberen Kammertreffer abgegeben hatte. Er trug eine Schirmkappe wie früher die Soldaten, hatte im Gegensatz zu Steivan weiche, blasse Haut und bläulichen Bartschatten.

      Steivan fuhr durch den Wald, den God Laret, hinauf zur Stelle, an der sie Duri den Sanitätern übergeben hatten. »Wir hatten uns getrennt, um uns dem Rudel von oben und unten zu nähern«, erzählte er während der Fahrt. »Hermann und ich sind weiter in die Val Sagliains hineingefahren, bis zum Plan da Bügl. Duri nahm den Fußweg hinauf zur Chamonna dal Linard. Wir wussten, dass das Rudel irgendwo in den Vals da l’Aua stecken muss. Irgendwann haben wir Duri aus den Augen verloren …«

      »Was, so nah beieinander wart ihr?«, wunderte sich Capaul.

      »Mit dem Feldstecher natürlich«, erklärte Hermann. »Wenn man sich während der Jagd aufteilt, versucht man, über den Feldstecher in Kontakt zu bleiben und sich Zeichen zu geben.«

      »Oder wenn man Empfang hat, telefoniert man«, ergänzte Steivan. »Jedenfalls haben wir ihn schießen hören, und ich habe noch gedacht: ›Komisch, dass er schießt‹, weil wir nämlich das Rudel direkt vor uns hatten. Und dann stand der Hirsch auch schon ideal in Position, Hermann hat ihn erlegt, und wir haben ihn abgeschleppt.«

      »Wie?«, fragte Capaul neugierig. »Der wiegt doch sicher hundert Kilo?«

      »Bergauf mit der Seilwinde auf einer Plane, wir haben so kleine Seilwinden. Man zieht ihn von Baum zu Baum, oder auch von Fels zu Fels. Bergab machen wir das von Hand.«

      Hermann sprach dazwischen: »Davor haben wir aber versucht, Duri zu erreichen, damit er uns hilft. Aber er hat sich nicht mehr gemeldet.«

      »Wir dachten, er hat die Schüsse gehört und will sich vor dem Abschleppen drücken.«

      »War er denn einer, der sich gern drückt?«

      »Ach was, wir haben eben geredet, was man so redet«, behauptete Steivan und warf Hermann über die Rückenlehne einen Blick zu.

      »Aber wie war er denn?«

      Beide schwiegen, dann sagte Hermann ausweichend: »Er war eben Politiker, er hat schon zweimal für den Großrat kandidiert. Und er war Gemeindeschreiber. Mit solchen Leuten ist man nun mal nicht so eng wie mit den normalen Leuten.«

      »Und ich dachte, Jagdgesellen sind wie Brüder.«

      »Nein«, sagte Steivan. »Man schließt sich zusammen, wenn es anders nicht geht. Da teilt man auch die Hütte oder vielleicht sogar das Bett. Aber am liebsten sind wir allein unterwegs.«

      Er parkte den Toyota, und sie stiegen aus.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4RX0RXhpZgAATU0AKgAAAAgADgEAAAMAAAABBdAAAAEBAAMAAAABCXUAAAECAAMAAAAFAAAA tgEDAAMAAAABAAEAAAEGAAMAAAABAAUAAAESAAMAAAABAAEAAAEVAAMAAAABAAUAAAEaAAUAAAAB AAAAwAEbAAUAAAABAAAAyAEcAAMAAAABAAEAAAEoAAMAAAABAAIAAAExAAIAAAAhAAAA0AEyAAIA AAAUAAAA8YdpAAQAAAABAAABCAAAATQACAAIAAgACAAIABbjYAAAJxAAFuNgAAAnEEFkb2JlIFBo b3Rvc2hvcCAyMS4xIChNYWNpbnRvc2gpADIwMjA6MDQ6MTUgMTU6NTM6MTYAAAAAAAOgAQADAAAA AQABAACgAgAEAAAAAQAABzSgAwAEAAAAAQAAC7gAAAAAAAAABgEDAAMAAAABAAYAAAEaAAUAAAAB AAABggEbAAUAAAABAAABigEoAAMAAAABAAIAAAIBAAQAAAABAAABkgICAAQAAAABAAAUWgAAAAAA AABIAAAAAQAAAEgAAAAB/9j/7QAMQWRvYmVfQ00AAf/uAA5BZG9iZQBkgAAAAAH/2wCEAAwICAgJ CAwJCQwRCwoLERUPDAwPFRgTExUTExgRDAwMDAwMEQwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwM DAwBDQsLDQ4NEA4OEBQODg4UFA4ODg4UEQwMDAwMEREMDAwMDAwRDAwMDAwMDAwMDAwMDAwMDAwM DAwMDAwMDAwMDP/AABEIAJ8AYgMBIgACEQEDEQH/3QAEAAf/xAE/AAABBQEBAQEBAQAAAAAAAAAD AAECBAUGBwgJCgsBAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAEAAgMEBQYHCAkKCxAAAQQBAwIEAgUHBggFAwwz AQACEQMEIRIxBUFRYRMicYEyBhSRobFCIyQVUsFiMzRygtFDByWSU/Dh8WNzNRaisoMmRJNUZEXC o3Q2F9JV4mXys4TD03Xj80YnlKSFtJXE1OT0pbXF1eX1VmZ2hpamtsbW5vY3R1dnd4eXp7fH1+f3 EQACAgECBAQDBAUGBwcGBTUBAAIRAyExEgRBUWFxIhMFMoGRFKGxQiPBUtHwMyRi4XKCkkNTFWNz NPElBhaisoMHJjXC0kSTVKMXZEVVNnRl4vKzhMPTdePzRpSkhbSVxNTk9KW1xdXl9VZmdoaWprbG 1ub2JzdHV2d3h5ent8f/2gAMAwEAAhEDEQA/AMdkbmrUotGyNAstokhWmPAIAklZmM0Pq9Rzkbyj +6Pzk3y9p5A+5M2ykcgT30QHvaWDWCPy+Cr738SZTpSpihhBDbc6h0xA8u6E9jRJ0hVtQZRWRHCY Zs0cNLOa3kKTAyIJ2mf3Z/FJ5jSIKjuCHEu9oJwKAY9QE/Ia/NWRTSWxAn5fwWU86olD3M1aYnSP FOjLwY54hRN1TdOJUQdPmql2I1usBKzKyON3bsFSsyLSJc4mNVIPJqkjhMuLQbpfSZ4fneCSo+rb 4n6c890k/gLX96PYv//Qx2mCFNxIGiBa/ZWHTGrRPxKLU8WNM8jQhZIur8XqOayRHMCF+rgEvpxS U

Скачать книгу